Ich habe den drei neuen Freud-Hörspielen von STIL mehrere Durchläufe gegönnt und komme zu folgenden Schlüssen für mich:
Das zweite Gesicht (Folge 1)
... ist die schwächste der ersten drei Folgen. Vor allem die Auflösung des Kriminalfalles enttäuscht doch eindeutig, wenngleich ich sagen muss, dass das Hörspiel durch die atemberaubende Produktion doch noch einen starken Unterhaltungswert besitzt. Vom perfekten Hörspiel ist man allerdings auch noch ein gutes Stück entfernt. Dazu kommt, dass ich das Interview zum Ende der Folge für unsinnig halte, zumal die dort getätigten Aussagen durchaus auch einmal wirr sind.
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Familienersatz (Folge 2)
... gefiel mir am besten, ist für mich ein Hörspiel, das in die Kategorie "sehr gut" fällt. Die Handlung beruht im Wesentlichen auf einem Psychospiel zwischen Freud und einem unerwarteten Besucher, der so einige Überraschungen bereithält. Die Erzählperspektiven werden wunderbar miteinander verknüpft, hier stimmt schon sehr viel!
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Versehrung (Folge 3)
... liegt für mich genau dazwischen. Keine perfekte Handlung, da zu viele Längen, aber immer noch schlüssig, nachvollziehbar und gut. Die Untermalung und Inszenierung stimmt auch hier, doch wie bei Folge 1 und 2 stören mich die Kommentare zum Ende einer jeden Folge.
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