Damit ich nur noch hierhin verweisen muss, wenn mal wieder diese unausgegorene Idee als Lösung für den leidigen Urheberrechtsbruchstreit auf den Tisch kommt:
- Bitte vor dem Weiterargumentieren den Wikipedia-Artikel insbesondere zu Betrugsgefahr und Verwaltungsaufwand durchlesen.
- Dann gedanklich sich mal auf die geldempfangende Seite stellen und sich 1x vorstellen, wie die Debatten losbrechen, wie denn dieses Geld den Kunstschaffenden zugute kommen soll: nach Werbebudget? Nach "künstlerischem Wert"? Wer legt den fest? Paritätisch gleich zwischen allen, die was auf den Markt bringen? Warum sollte man dann noch anders als billigst produzieren? Nach (welchen?) möglicherweise gefälschten Statistiken wird verteilt?
Jedes einzelne Argument reicht m.E. schon, um das Projekt gegenwärtig völlig außer Diskussion zu stellen. Die Kulturflatrate ist bis zur Vorlage eine praxisnahen Lösung nichts anderes als ein Wunschbild. Sogar die Piraten halten sie für sehr umstritten, obwohl sie eine der "Platforms" dieser Partei ist.