Beiträge von blackmail82

    Zwischenzeiten

    Geradea läuft eine zweite Staffel über RBB bzw. ARD Audiothek. Dafür habe ich mir noch mal die erste Staffel angehört und die gefiel mir richtig gut. Alle acht Episoden mehr oder minder am Stück durchgebingt. Dann mal auf in Staffel 2!

    "Ich fühle mich nicht wahrgenommen!" *jammer*

    Wie meinen? Schon wieder den neuen Bobcast zum verschwundenen Filmstar gehört? :D


    Keine Hörspiele bei mir... nur Podcasts. Große Freude, "Reflektor" ist wieder da! Jan Müller, Bassist von Tocotronic, macht jetzt wieder wöchentlich neue Folgen. Sehr interessanter Auftakt im Gespräch mit Johann Scheerer, dem Eigner von "Clouds Hill", das ich als Label von Bosnian Rainbows, Turbostaat und Omar Rodriguez Lopez kannte... dass das dann aber auch der Sohn von Reemtsma ist (ja, der aus dem Entführungs-Fall), war mir neu, ist spannend und wirft ein anderes Licht auf das Thema.


    Seit einem halben Jahr /erst) höre ich "Stay Forever" - den Podcast über Retro-Videospiele. Da gab es jetzt neuen Zuwachs, der Podcast "Pixelliebe" wurde dort mit aufgenommen. In der Folge zu Robocop wurden Film und damalige Spiele besprochen. Weniger mein Fall, mir gefällt das Talkgespann nicht so gut, da die künftigen Folgen aber nur für Patreon-Unterstützer sind, braucht mich das nicht weiter stören. :D

    Andi Meisfeld 15 - die guten alten Jungameisendetektive ermitteln wieder. Dieses mal in Hollywood, bzw. Meisiwood. Eine Filmprodutkion wird sabotiert und die die Jungameisen schleusen sich in die Filmcrew ein. Dabei gibt es dutzende Anspielungen und Verballhornungen auf reale Prominente. So viele, dass für meinen Geschmack die eigentliche Story nur noch Peripherie darstellt und die Gags werden auch konserquent durchgenudelt. Ok, ein Ameisen Klaus Kinski Immitat mag kurz lustig sein, aber der Gag ist nach 10 Sekunden durch... trägt aber hier (aus dem Bauch gefühlt) 2-3 Minuten. Ich bin von der Folge leider etwas unterwältigt.

    Das Ende wirft dann die Frage auf, wie und ob es mit Andi weitergeht. Mittelmäßige Folge für mich leider... ich muss wohl aber noch die letzten drei Episoden davor nachholen, fällt mir auf.

    Ja guck, ich höre zufällig den nächsten Bobcast zur 50.... joah, viele Grüße und ein paar Hintergründe. Easy als Hintergrundrauschen.


    Ich habe mit Kalkar81 angefangen und der Funke springt nur schleppend über. Ich vermise noch so ein bisschen die Überraschung, nach drei Folgen ist das alles so, wie man es nach der Titelbeschreibung auch erwartet hätte. Aber nicht schlecht.


    Zwischendruch gibts immer mal Van Dusen. "Ein Dinosaurier für..." spielt im ehemals wilden Westen. Den Fall fand ich sehr platt... mehr so Jugendkrimi Niveau. Also eigentlich perfekt für die drei ???, wenn nicht ein Mord passiert wäre.

    MOTU - Im Netz des Bösen


    Schon verrückt nach so viel Jahren da noch mal was Neues zu bekommen. Da fällt mir ein, dass ich die hearoic-Sachen auch noch mal hören könnte. :D


    Ja gut, ich fands ok. Ich hatte vielleicht eine etwas andere Erwartung, etwas moderneres vielleicht. Aber die Serie will an früher anknüpfen und klingt weder wie eine Serie für Erwachsene Fans, noch für Kinder von heute, sondern für mich wie ein Hörpiel für Kinder in den 80ern. Und ich denke, dass genau das auch das Ziel war - von daher: geglückt!


    Die Bösewichte sind albern böse, die Guten sind die Guten, die Dorfbewohner...da hapert es etwas an den Sprechern. Kurz zur Story: wir beginnen mehr oder weniger bei Null. Hordak (der übriegens fast wie Norbert Langer klingt) mit Gefährtin Linn tauchen in einem mittelalterlichen Dorf auf, niemand kennt sie. Das Dorf wir regelmäßig von einer "wilden Horde" überfallen, angeführt von Grizzlor, Leech und Mantenna. Teela und Man-at-Arms kommen dazu, He-Man auch, die Bösen werden in die Flucht geschlagen.

    Hordak als der gute (getarnte) Wanderer intregiert gegen die Dorfbewohner und wiegelt sie auf, gegen Castle Grayskull - die vor Kurzem aus der Erde aufgetaucht ist - anzustürmen. Man-at-Arms wird von Linn (jaja, das ist eigentlich Evil-Lyn) verführt... ich kürz mal ab, natürlich ist am Ende erst mal der Tag gerettet, Orko hat lustige Sachen gemacht und es gibt einige Ausblicke in die Zukunft. Ein paar wichtige Charaktere der Reihe fehlen ja noch. ;)


    Hm, so beim Tippen merke ich doch, dass es einiges an Handlung gibt. Das ist alles sehr vorhersehbar und platt, absolut drüber in den Charakteren und teils nicht ganz so schön geschrieben und gesprochen, aber es ist was es ist: ein 80er-Jugendhörspiel, ein Kind seiner Zeit, bzw, ein Kind von Kindern dieser Zeit. Ein Enkel. Ich weiß nicht warum, aber ich bleibe etwas enttäuscht. Vermutlich wegen der nicht ganz so guten Sprecherleistungen hier und da, dem "Drüber" der Charaktere, den Kampfszenen, bei denen bei mir leider nicht so viel Action übergeschwappt ist und dem orchestralen Soundtrack, der gut ist, aber auch hier, erwartbar. Jedenfalls für mich.


    Fazit: Ziel solide erfüllt, nicht mehr, nicht weniger.


    Gönn ich mir weitere Folgen? Im Stream würd ich auch jeden Fall weiterhören, aber stelle ich mir das als CD ins Regal oder vielleicht sogar die Deluxe-Version? Immerhin ist es MOTU! Ich hadere noch... Vielleicht hör ich die Folge einfach noch mal. :)


    PS: Die Bonus-CD erklärt in Interviews mit den Machern dann doch noch mal einiges zur Entstehung und Intension. Gut fand ich, dass man viele krude Versatzstücke der alten Geschichten (Hörspiel, Comic, Serie) jetzt ja als Gesamtprodukt vorliegen hat, man Inhalte strukturieren kann und sich besser erklären lassen. Zum Beispiel warum es Laserwaffen, Roboter, Fluggeräte und Hightech verschiedenster Art gibt, gleichzeitig aber auch Burgen und mittelalterliche Dörfler. Außerdem sollen vor allem auch die Bösewichte mit mehr Profil als "böse weil böse" unterfüttert werden. In der ersten Folge war das für mich noch nicht der Fall - eher das Gegenteil, aber warten wir's ab.

    Ich hatte am Wochenende längere Autofahrten und damit die Chance genutzt, noch mal CDs zu hören. Von der letzten Fahrt im Mai hatte ich noch Neuromancer und Humanemy offen, als Cyberpunkige Hörspiele.


    Neuromancer ist kein leichtes Stück. Im Gegenteil, die Erzählebenen stellen sich für mich sehr verworren dar und die Handlung ist schwer zu verstehen. Hab es jetzt durchgehört aber nicht wirklich durchblickt, was wie wann passiert ist. Immerhin habe ich mir die Bücher jetzt schon mal gegönnt und werde dann bald mit der Roman-Trilogie starten, vielleicht das ja dann besser.


    Humanemy hatte ich bisher zwei der vier Folgen gehört, nun dann die beiden übrigen. Und ich bin insgesamt doch schwer enttäuscht. Pseudo-cool gedrehte Dialoge, harte Kerle, immer einen Spruch auf den Lippen, Vokabeln, die so niemand im Alltag verwendet. Folge drei "Der Hacker" kann man dann wohl auch getrost als Füllfolge durchgehen lassen. Die Musik ist siccherlich gut produziert, meinen Geschmack trifft sie aber selten und ich bin auch kein Freund dieser doppelten Untermauerung, wie ich sie bei vielen Grusel-Reihen schon wahrgenommen hab. Nimm eine traurige Szene und knall die cheesigste Musik drunter, die geht... so fühlt es sich für mich wenigstens an. Klar passt das dann, ich finde es nur häufig plump. Letzten Endes sicher Geschmackssache. Alles in allem hab ich mir wohl einfach mehr versprochen.

    Was ich das Reihe zu Gute halten muss, ist die Aufteilung der Hauptcharaktere auf die vier Folgen, denn jede Folge ist aus der Sicht eines der Hauptcharaktere erzählt, mit einem jeweiligen Prolog vorneweg. Der zeigt dann die Ursachen für die schweren Zerrüttungen der Persönlichkeiten (mir auch zu drüber) und liefert Charakterisierung. Die Idee das so zu erzählen fan dich gut.

    Ich will auch niemandem sein Urteil absprechen. Also wenn Du, Mr. Murphy, mit der Folge Deinen Spaß hattest... er sei DIr ungenommen!


    Für mich werden die Satzzeichen leider immer belangloser. Beim Hören gestern hatte ich so die Analogie zur Politik. DDF sind die Hörspiel-CDU. Früher lief alles super, bitte wenigst möglich verändern, läuft ja alles. Fehlende Selbstreflexion, man kocht im eigenen Saft. :debil: Bitte nehmt auch diesen Satz nicht zu ernst. :D

    Habe auch die neue DDF gehört. Also Drehbuch der Täuschung... ich fand sie leider äußerst öde. Eine halbe Stunde Info-Dump bis zur ersten "Auflösung". Man riecht den eigentlichen Braten nach drei Minuten... der wird einem auch oft genug vor die Nase gehalten. Die Überführung der Täter dann in der Form auch schon häufig gehabt. Ich fand die Folge leider sehr schnarchig, wieder drüber gespielt und Dialoge ebenso geschrieben. Wahrscheinlich bin ich da mittlerweile auch voreingenommen und ich versuche WIRKLICH immer unbedarft und voller Hoffnung an die neuen Folgen zu gehen. :(

    Ach herrlich... freue mich sehr über den Re-Upload und habs grad noch mal gehört. Sehr gut gealtert, sehr gutes Hörspiel! Das Ding ist schon 25 Jahre alt - das merkt man ihm überhaupt nicht an! Würde man dem Stück einen leicht anderen Einschlag geben, könnte die Story von seinem wilden Gerne-Mix auch ein Bodo Traber sein. Elmar Wepper, Peter Fricke, Nina Petri... ich würde ja fast soweit gehen und hier von einem Geheim-Tipp sprechen. Richtig gut!


    Ich kann mich auch erinnern, wie ich damals "Game Over" von Kerr gehört hab und daraufhin so angetan war, dass ich mir die Doppel-MCs gesorgt habe. Ebenso von Esau und dem Wittgenstein-Programm.

    Habe soeben Folge 10 abgeschlossen.


    Erst mal muss ich sagen, dass ich in Folge eins sehr überrascht war. Ich hatte mit etwas völlig anderem (düstereren) gerechnet, habe aber auch ehrlich gesagt weder Klappentext noch Beschreibungen gelesen. Rein vom Titel her hätte ich diesen sarkastischen Unterton nicht erwartet.


    Was mir nicht gefallen hat:

    Das Zusammenspiel der Charaktere ist bestenfalls holprig. Bis Folge 8 oder 9 fiel es mir sehr schwer, die Beziehungen der einzelnen Charaktere zueinander zu fassen. Man hat als Rollen einen Haufen Solisten, die kein Gefüge ergeben. Ich musste an Pen & Paper Rollenspiele denken, wenn am ersten Abend alle Zusammentreffen und dann gemeinsam losziehen. Jeder bastelt sich seinen Charakter und die Wechselbeziehungen ergeben sich dann aus den folgenden Abenteuern. Warum aber genau diese Personengruppe sich zusammenfindet und dann gemeinsam Ziele verfolgt ist erst mal wurscht - man will ja zusammen spielen. Bei Ewald Heine funktioniert das für mich nicht. Weder, warum die Dämonin sich bei Ewald so gut aufgehoben fühlt, warum Ewald seine Besesseneheit als normal abtut bzw. völlig unbeeindruckt damit seinen Alltag beschreitet, noch, warum jetzt für den Kommisar Ewald so eine entscheidende Rolle spielt, dass man mit ihm ein Team bildet.


    Die Serie wirkt auf mich wie am Reißbrett entwickelt (20er Jahre, Geisterjäger, besessen, schwul) und dann drauf los geschrieben, ohne zu wissen, wo man am Ende landet.


    Die Rolle der Dämonin bleibt dabei für mich das haupte Problem. Das dauerthaft laszieve, überhebliche und kommentierende nervt. Die Rolle ist so angelegt, ja, bekommt aber so großes Gewicht, dass es mich wirklich gestört hat. Das färbt dann auf die Tonalität der kompletten Serie ab, durch die dauernden Einwürfe wird der Erzählfluss gestört. Häufig stehen die Aussagen von Likho einfach leer im Raum und es entsteht selten Dialog. Auch Ewald ist mir eine Spur zu "cool", um noch wirklich sympatisch zu sein und da wird es dann auch schwer, die Serie zu mögen, wenn man (ich) zu keinem der Charaktere Sympathie aufbauen kann. Das wirkt sich dann nicht nur auf die Rollen aus, sondern auch auf die Zeit, in der alles spielt. Das Verhalten wirkt auf mich nicht authentisch. Wenn Likho Sätze sagt wie "...und jetzt: Showtime!" ist mir das gefühlt zu modern. Insagesamt kommt für mich wenig 20er-Jahre Feeling auf.


    Was mir gefallen hat:

    Die Erzählstruktur in Halbstündern war bei den ersten Folgen etwas dünn, wird hinten raus aber besser gefüllt, das hatte dann guten Flow. Die Idee einen übernatürlichen Ermittler ins Berlin der 20er zu setzen finde ich prinzipiell auch nicht verkehrt, vielleicht mit Cthulhu-Vibes gehofft. Weniger Überheblichkeit in den Rollen, dafür gerne düsterer.


    Eine Serie, die ähnlich angelegt ist und bei der es meiner Meinung nach sehr gut funktioniert, sind die "Märchen und Verbrechen". Die sind zeitlich gut einsortiert, passen sprachlich, können Bezug aufbauen und binden das "Monster of the week" sehr clever in die Folgen und historisch auf zwei Ebenen ein.

    Bin jetzt fast durch mit Ewald Heine - Fazit schreib ich später in den passenden Thread... durchwachsen würde ich mal vorsichtig teasern wollen.


    Oh, und ich hab zum Einschlafen mal TKKG - "Nachts, wenn der Feuerteufel kommt" eingelegt. Hab nicht lang durchgehalten, aber die Anfänge waren schon skuril. Die Bande verkriecht sich vor Hitze in einer Scheune, Gabi entdeckt eine Katz und Tarzan (der hieß da noch so!) reagiert sofort mit "Nicht anfassen, sie könnte Tollwut haben!". Darauf Gabi "stimmt, hast Recht... oh schau mal, sie hat sogar Junge." - darauf leichtes Katzengewimmer (gleiches Geräuch wie bei der Katzenlady im seltsamen Wecker) und draußen kommt jemand angefahren. Die Katzen spielen keine Rolle mehr. Göttlich solche Szenen! Wollten Stefan Wolff und H.G. Francis uns damit nur vor Tollwut warnen? 80er Infotainment!.


    Was mich dezent nervt (auch immer schon mal bei Ausschnitten alter DDF, die zB beim Bobcast abgespielt werden) bei den Klassikern im Streaming, ist die Untermalung von Szenen mit Conrad-Musik, die früher komplett ohne Musik ausgekommen sind. Ich versteh es ja, das man aus Lizenzgründen Musik TAUSCHEN musste, aber warum weitere Musik? Soll wahrscheinlich bei längeren Passagen die Langeweile minimieren, aber mich nervt das Dauergedudel und irritiert mich bei Folgen, die ich von früher noch kenne. Zielgruppe dieser ollen Kamellen dürfte doch spätestens hier jenseits der 40 Lenzen liegen und kein junges Publikum... brauchts da so ein "Update"?

    Ich gönn mir Caiman Club Staffel 4. Bin noch bei Folge 3 und es ist wieder mal grandios.


    Auf Urlaubsfahrten gabs ein paar DDF Specials - weil... die hab ich auf CD und wann sonst nutz ich noch nen CD Player außer bei langen Autorfahrten? Ausserdem musste es ja auch familientauglich sein. Die schwarze Katze, das versunkene Dorf und der dreiäugige Totenkopf sind es geworden. Allesamt nicht verkehrt.

    DDF - Der Ruf der Krähen

    Ach ja, fand ich ok. Es gibt mal nicht hinterher ein Dutzend Verstrickungen ud Personen, die sich niemand merken kann und das Thema (Entschlüsselung der Sprache der Krähen) war erfrischend ungwöhnlich. Etwas langatmig erklärt vielleicht, aber eben nicht zu überkomplex. Ich hatte ja die ganze Zeit gehofft, dass Ms Melody noch mal ein Cameo bekommt, aber Parker Frisby oder sonstein Bezug zu den Perlenvögeln hergestellt wird. War es nicht so, dass dort Krähen die Tauben angegriffen hatten und die Perlen dann ms Melody gebracht hatten? Muss ja kein direkter Bezug zum Fall sein, aber so eine Randnotiz, ein kurzes Gastspiel für Fans... sonst hab ich mal wenig zu meckern. :)