Die drei Fragezeichen - 130 - Der Fluch des Drachen

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    Ich habe mir die Folge gestern Abend nach der Berufschule gleich angehört.


    Meiner Meinung nach geht man den Weg wieder in die richtige Richtung. Seltsame Ereignisse. Wieder mehr Schrottplatz etc..


    Zwar auch wieder ein wenig hergeholt, der Hauptfall aber das war teilweise ja auch früher so.


    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Weiter so! :applaus:


    Wie sind eure Eindrücke?

  • So, nach dem ersten Hören bin ich eigentlich ganz positiv gestimmt. Von der Geschichte her nicht unbedingt was Neues, aber von der Musik her weiter ein Schritt nach vorn, von den Geräuschen her um Längen besser als die Folgen zuvor und dazu lieb gewonnene Figuren aus der Vergangenheit. Als Tante Mathilda vor Begeisterung über das romantische Hochzeitsgeschenk für "Hessa" hingerissen in die Hände klatscht, hat mich das irgendwie spontan an unsere Swetty erinnert. :)

  • Hat mir richtig gut gefallen. Spannende erzählt mit ner Reihe guter Entwicklungen, gut aufgelegte Sprecher, gute Musik....
    Alles super, bis auf das für meinen Geschmack es auch ein/zwei Verwicklungen weniger hätten sein dürfen für einen Jugendkrimi. Grundsätzlich schlägt die Folge aber in die richtige Kerbe. :thumbsup:

  • So, auch von mir ein sehr positives Feedback.
    Ich finde die Folge unterhltsam, sie erinnert mich ein bisschen an die gaaaaaanz alten Folgen. Okay, die Spannung ist nicht besonders hoch, aber die Folge hört sich einfach gut weg.


    Etwas stört mich ein wenig: und zwar diese Saloon-Western-Klavier-Klimper-Musik während einer Szene. Da hätte ich mir auch lieber was chinesisches gewünscht. Wahrscheinlich sind aber die asiatischen Töne schon mit der vorherigen Folge verbraucht worden.


    Toll finde ich, dass so viele alte Leute mitspielen, die drei??? , Tante mathilda, Onkel Titus und......... Schreckensbleiches Nervenbündel- cool!


    Jetzt fehlt nur noch Morten..........


    LG Toeffi


  • Oh ja, mir gefällt A.v.d. Medens Stimme als Skinny und Morton auch immer sehr gut.
    Treten die beiden Figuren eigentlich auch in einem Hsp. auf, oder immer nur einzeln? Bin mir jetzt gar nicht so sicher...

  • Zitat

    Original von Dirk
    ...
    Oh ja, mir gefällt A.v.d. Medens Stimme als Skinny und Morton auch immer sehr gut.
    Treten die beiden Figuren eigentlich auch in einem Hsp. auf, oder immer nur einzeln? Bin mir jetzt gar nicht so sicher...


    man erinnere sich nur an das Gespensterschloss ;)

  • Bisher habe ich an dieser Rezension am meisten gegrübelt. Hier die 150. Version :D


    Die drei ???
    130) Der Fluch des Drachen


    Viele werden es lieben: es ist eine Schrottplatzfolge. Das Abenteuer beginnt wie jedes andere. Doch die Ermittlungen beginnen erst in der Mitte des Hörspiels. Das Ende bürgt bis zur letzten Minute noch kleine Rätsel und Auflösungen. Insgesamt sollte man es nicht als großes Krimiabenteuer betrachten. Allerdings werden viele unkriminalistische Szenen sehr gut herübergebracht, und die Folge ist ein guter »Zwischendurchsnack«. Schön, dass wieder alte Bekannte auftauchen.
    Der Klappentext trifft den Inhalt gut, obwohl etwas zu viel das große Abenteuer dargestellt wird.


    Wie immer top motivierte Hauptsprecher. Man hört es, und das ist auch gut so. Auch an den anderen Rollen kann man nichts aussetzen. Günter Flesch in einer kurzen Gastrolle hat zwar wirklich keine große Aufgabe, ist aber trotzdem schön zu hören.


    Die Musik gefällt mir immer besser, und vor allem diesmal kommt perfekt das »Rocky-Beach-Sommer-Sonne-Strand-Feeling« rüber. An Effekten wurde nicht gespart, und es gibt auch keine wirklich misslungenen Geräusche.


    Erst meckern alle, die Hörspiele sind doch viel zu kurz. André Minninger schreibt sie länger, und vorab kommen schon Kommentare wie »16 Tracks – die ist bestimmt wieder viel zu lang«! Ich finde die Länge wirklich passend, denn es passiert viel, und diese Geschichte braucht einfach 69 Minuten.
    Bei den Tracks hätte man vielleicht ein paar weniger nehmen können, und auch die Trackwechsel etwas anders setzen können. So haben z.B. manche Tracks nichtmal 4 Minuten, der letzte jedoch 10.


    Fazit: Eine tolle Folge, mit vielen alten Bekannten, und toller Stimmung. Auf jeden Fall eine starke Steigerung von den letzten Folgen ausgehend, auf jeden Fall eine klare Empfehlung. Was will man mehr? So kann es weitergehen!



    Note 1-



    __________________________________________________________
    14 von 15 Punkten
    empfehlenswert



    Crab meint:
    Hier muss man zweimal hinschauen, und vor allem den Klappentext gelesen haben, um etwas zu erkennen. Silvia Christoph hatte schon bessere...

  • Ein Kunde kommt mit einer ungewöhnlichen Bitte zum Schrottplatz von Titus Jonas (Prof. Dr. Andreas Beuermann), denn er möchte, dass man dort eine wertvolle Vase deponiert, damit diese am nächsten Tag von seiner Verlobten "gefunden" wird. Man spielt das Spielchen mit, doch dann passiert das Unglück, Justus (Oliver Rohrbeck) lässt die Vase fallen und sie zerbricht. Nun ist Eile geboten, Ersatz muss her, doch das ist zum einen nicht so einfach und zum anderen steckt noch viel mehr hinter dieser Sache, denn es haben noch mehr Leute Interesse an der Vase!


    - Meinung -


    Da hat André Marx doch mal eine richtig gute Story geschrieben, eine Vase, zwielichtige und skurrile Gestalten, Skinny Norris und vieles mehr, das ist einfach verdammt gute Unterhaltung, die in Richtung alte Schule geht. Da sollte es auch niemanden verwundern, dass man hier auch mehr als knapp eine Stunde bestens unterhalten wird, es geht spannend zu, dazu noch ein paar nette Sprüche, was will man mehr? Man möchte eher weniger, denn die eine oder andere Verstrickung hätte man sich auch sparen können, aber als Manko sehe ich das nicht unbedingt an. Die gute Story und die kurzweilige Bearbeitung wissen zu gefallen, in diesem Bereich legt diese Folge schon mal richtig gut vor.


    Und bei den Sprechern wird auch schon mal nachgelegt, denn zu der gut aufgelegten Stammriege in Form von Erzähler Thomas Fritsch, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich ist gut drauf und dazu gesellen sich noch namhafte Gäste. Unter ihnen Sascha Rotermund als "Prinz Eisenherz", der in dieser Rolle an Gesellen aus vergangenen Tagen wie z.B. Nussknacker Olsen, Mr. Rhandur oder Maximilian den Magier erinnert. Doch die Folge lebt logischerweise nicht nur von ihm, zumal er nur eine Nebenrolle spricht, aber er sorgt für das Salz in der Suppe. Mit Andreas von der Meden als Skinny Norris wird noch mehr für nostalgische Momente gesorgt und dieser findet in Günter Fleschs Auftritt als Mr. Grogan seine Fortsetzung, auch wenn man ihn nur schwer durch das Telefon erkennt. Bei ihm wünsche ich mir, dass er endlich mal wieder ins Studio geht, das wäre wirklich klasse. Mit Lutz Herkenrath, Edgar Hoppe, Robert Missler, Susanne Stangl und Co. mischen noch weitere namhafte Profis mit, da punktet diese Folge ebenfalls sehr ordentlich.


    Vornehmlich neue Stücke von STIL finden hier Verwendung und mal geht es schon in eine gewisse Retro-Richtung und das eine oder andere Stück erinnert an vergangene Zeiten, insgesamt gibt es an der Untermalung nichts auszusetzen. Jugendkrimifeeling kommt auf und somit wird das Ziel erreicht. Die Geräuschkulisse fällt aus wie immer, eine ganz souveräne Sache.


    Eine schöne Story, eine gute Umsetzung, viele Anspielungen und Erinnerungen an die Anfangszeiten der Serie, so macht das alles großen Spaß. Hier dürften alle Fans voll und ganz auf ihre Kosten kommen und es wäre klasse, wenn doch nur alle Folgen der Neuzeit so gut wären wie diese hier, so darf es aber definitiv gerne weitergehen.


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  • Ein Mann taucht mit einer etwas ungewöhnlichen Bitte auf dem Gebrauchtwarencenter T. Jonas auf. Es geht um eine chinesische Vase mit einem weißen Drachen auf blauem Grund, welche als Geschenk gedacht ist. Aber der Mann erkundigt sich nicht etwa einfach nach diesem Stück, er hat es bereits bei sich und möchte es auf nun auf dem Gebrauchtwarencenter deponieren, damit es seine Freundin später dort finden kann. Klingt seltsam?
    Bei langjährigen Hörern der Serie dürften hier bereits erste Alarmglocken schrillen. So nett und einleuchtend die Geschichte des Mannes auch klingt, ist man doch ziemlich misstrauisch. Da steckt mit Sicherheit mehr dahinter, nein: da muss mehr dahinter stecken.
    Das Unglück beginnt, als Justus die Vase seinen Kollegen zeigen will. Beim Versuch sie vom Platz herunterzunehmen, auf dem sie Thomas Johnson platziert hat, fällt sie herunter und zerbricht in tausend Scherben. Was nun?
    Justus beschließt das ganze geheim zu halten und versucht zusammen mit seinen Kollegen Ersatz zu beschaffen. Allerdings drängt die Zeit, denn bereits am nächsten Tag will Johnson mit seiner Freundin zurückkommen. Bei den Nachforschungen stößt Bob auf einen höchst interessanten Sachverhalt. Doch es soll noch weit seltsameres passieren.


    Seicht und harmlos startet diese Geschichte aus der Feder von André Marx. Doch wer Marx Werke kennt, der weiß, dass dieser ein Meister darin ist aus genau solchen Ausgangssituationen tolle Fälle zu entspinnen. Und genau so verhält es sich hier.
    Interessant ist der Umstand, dass fast neunzig Prozent des Falles nur auf dem und rund um das Gelände des "Schrottplatzes" spielen. Ein sehr reizvoller Umstand, der sofort gewisse Erinnerungen an manche Klassiker aufkommen lässt, in denen es ebenfalls um wertvolle Gegenstände ging, die ihren Weg über Onkel Titus Warensammlung genommen haben und für die sich eigenartigerweise immer mehr Leute interessiert haben. So auch in diesem Fall. Ein Mann, der scheinbar vom Aufenthaltsort der Vase weiß, ein nächtlicher Einbruchsversuch und zusätzlich eine weitere Vase dieses Typs, die während der Nachforschungen auftaucht.
    Insofern sind André Marx Ideen alles andere als neu. Aber stört das? Nein, denn er versteht es aktuell wie kein anderer DDF-Autor gelungene Plots zu zimmern, die einerseits über weite Strecken undurchsichtig bleiben und bei denen sich erst nach und nach ein Puzzlestein zum anderen fügt und die zum zweiten auch noch in sich schlüssig sind ohne aber zu weit hergeholt zu wirken.


    Leider fällt die Hörspielumsetzung einmal mehr an einigen Stellen zu lang aus. Zwar geht man mit der Fokusierung des Handlungsortes auf den Schrottplatz prinzipiell den richtigen Weg, denn bei den Ermittlungen drumherum, die vom Erzähler zusammengefasst werden, kommt es tatsächlich nur auf die Ergebnisse nicht aber darauf an, wie im Detail man nun auf diese gestoßen ist. Trotzdem bleiben noch viele Momente, die sich griffiger hätte fassen lassen können, was dem Gesamttempo des Hörspiels nur zu gute gekommen wäre.


    Sehr positiv überrascht war ich von der feinen Musikuntermalung. Endlich ergibt sich mal wieder ein durchgehend stimmiges Gesamtbild ohne irgendwelche Einspielungen, die negativ aus dem Rahmen fallen. So darf es zukünftig gerne weitergehen, wenn man denn von Folge zu Folge auch auf ein individuelles Bild bedacht ist - schließlich ist die Art der Fälle teils sehr unterschiedlich und bedarf einer entsprechend anderen Betonung.


    Eine interessante Überraschung dürfte für Langzeitfans der Kurzauftritt Günter Fleschs über Telefon sein. Man hört natürlich, dass er nicht persönlich im Studio anwesend war, da aber auch seine Rolle über Telefon läuft, stört das überhaupt nicht.
    Ansonsten gibt es abgesehen vom Wiedermalauftauchen Skinny Norris bei der Sprecherliste nicht viel aufregendes zu berichten. Die Hauptsache ist ja doch immer, dass man angenehme Darbietungen serviert bekommt.


    Fazit: insgesamt eine gute Geschichte, die in dieser Umsetzung auch ansprechend rüberkommt. Zwar erscheint es mir immer noch eine Spur zu lang, trotzdem fühlte ich mich diesmal ziemlich gut unterhalten. André Marx hat eben doch das beste Händchen für klassische Fälle - ohne, dass diese einfach nur ein langweiliger Abklatsch sind.

  • Hab se gestern auch durch. Doch, weiß zu gefallen. Die Story ist zwar wirklich etwas easy und wird am Ende leider mal wieder durch ein JJ Monolog kompliziert enttüftelt, aber alles in allem ne gute Scheibe. Mit der Stil Musik werd ich an manchen Stellen noch nicht so warm, teilweise wirkt sie auf mich etwas, nun ja, zu "groß". Also zu pompös für die ???, aber mag auch am Ungewohnten liegen. Schlecht ist sie keinesfalls...Weiter so Europa!

  • Zitat

    Original von Bianca


    Vielleicht weil die 129 soooooooooo unterirdisch war?! Meine 2 Cents...


    Ansichtssache sage ich dazu nur. Wenn man es mal logisch betrachtet sind beide beide Geschichten in etwa gleich "sinnig". In beiden Fällen geht es um Betrug und die Ideen hinter beiden finde ich in etw ähnlich weit hergeholt. 130 ist aber besser umgesetzt, also als Hörspiel.

  • Bin auch der Meinung, das hier die (nach dem Rechtsstreit) beste Folge vorliegt. Vor allem, da mich das Hörspiel doch teilweise recht stark an die ganz alten Veröffentlichungen erinnert, was sicherlich auch an der Tatsache liegt, dass man hier wieder etwas mehr Gewicht auf Schrottplatz, Tante, Onkel etc. gelegt hat.
    Auch die zuvor oftmals gegenwärtige Überheblichkeit, die sich speziell bei den Charakteren Justus und Bob breit machte, war hier kaum vorhanden.
    Ich habe den Fluch des Drachen sehr genossen und werde die CD wohl noch desöfteren einlegen.

  • Zitat

    Original von lord gösel


    Ansichtssache sage ich dazu nur. Wenn man es mal logisch betrachtet sind beide beide Geschichten in etwa gleich "sinnig". In beiden Fällen geht es um Betrug und die Ideen hinter beiden finde ich in etw ähnlich weit hergeholt. 130 ist aber besser umgesetzt, also als Hörspiel.


    Alle die die 130 gutfinden denken unlogisch? ?(


    Davon mal ab, was ist logischer, ein Fall auf dem Schrottplatz oder eine Spontanreise nach Ägypten mit Handys, SMSe, Taxiverfolgungsjagden etc.?