Beiträge von Lord Gösel

    Hallo Leute,


    erst einmal vielen Dank für euer Feedback zu diesem Thema. Natürlich freut man sich sehr, wenn man lesen darf, dass es trotz der langen Pause immer noch Leute da draußen gibt, die Interesse an einer Fortsetzung der Serie haben.


    Wie bereits geschrieben, existieren sämtliche Aufnahmen zu dieser Folge und das bereits seit mehreren Jahren.


    Uns beschäftigt nun natürlich auch die Frage, wie man eine weitere Folge unter die Hörerschaft bringen kann.


    Darum hier erst mal ohne Garantie darauf, dass es dann wirklich so passiert: Welches Medium? Muss es eine CD sein, oder ist Download-Only auch absolut zeitgemäß und darum in Ordnung?


    Und dann dürft ihr auch gerne euch dazu auslassen, welchen Preis ihr letzten Endes für diese Produktion zahlen würdet.


    Also ... dann mal her mit den Meinungen dazu :)

    Hallo zusammen,


    vor 6 Jahren hatten die Jungs von Hell-Patrol ihren letzten GIG. Seit dem ist viel Zeit vergangen, und vieles hat sich geändert und verändert. Dennoch existieren immer noch die Aufnahmen zu GIG 3, die es leider nie zu einer fertigen Abmischung oder Veröffentlichung gebracht haben.


    Darum sei hier folgende Frage gestellt: Wollt ihr dieses Abenteuer von Hell-Patrol noch hören?


    Der Titel lautet "Unheil aus der Tiefe" ...

    Inhalt:
    Auf Shark Island, einer kleinen Insel vor der Küste Kaliforniens soll ein Piratenfilm gedreht werden. Die drei ??? Kids sind mit dabei, doch plötzlich ist Peters Vater verschwunden. Sofort machen sich Justus, Peter und Bob auf die Suche nach ihm und entdecken dabei einen unterirdischen Gang, der sie in ungeahnte Tiefen des Meeres und in eine verkehrte Welt führt.


    Story:
    Wie die großen Originale haben auch „Die drei ??? Kids“ immer alle Hände voll zu tun und lösen hier schon ihren 41. Fall. Man bleibt dem bisherigen Konzept der Serie treu und alles ist natürlich etwas kindgerechter. Bei diesem Fall kann man fast sogar sagen, dass er für die Serie eher untypisch ist, denn die Handlung hätte gefühlt eher zu den Fünf Freunden gepasst, denn das Erforschen von seltsamen Gängen am Strand ist doch deren Metier. Das macht aber herzlich wenig aus, denn die Geschichte wird spannend erzählt und steigert sich nach etwas längerer Einleitung schnell und auch dramatisch, so dass man mit den Protagonisten mitfiebert. Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass der Realitätsbezug der Folge nicht besonders hoch ist. Gut … es ist und bleibt ein Hörspiel für Kinder und da darf man gern mal ein Auge zudrücken, aber ab und an fühlte ich wie mittendrin in einem Indiana Jones für Kinder. Das mag nun negativer klingen, als es eigentlich gemeint ist, denn (wie schon geschrieben) für Kinder wird hier spannende Unterhaltung geboten, die auch einen erwachsenen (junggebliebenen) Hörer durchaus in ihren Bann schlagen kann. Ich für meinen Teil habe innerhalb dieser Serie schon schlechtere inhaltliche Vorlagen gehört und kann insgesamt sagen, dass mich die Geschichte gut unterhalten konnte.


    Sprecher:
    Wenn man, wie ich, etliche Folgen der Serie zwischendurch verpasst hat, so mag man hier einen kleinen Schock bekommen. Warum? Nun ... wie Kids klingen die Sprecher der drei Hauptfiguren schon lange nicht mehr und wenn man ehrlich ist, taten sie das zu Beginn der Serie auch nicht wirklich. Die Ausnahme war damals in meinen Ohren immer David Wittmann, der Bob spricht. Vor allem bei ihm fällt die Veränderung der Stimme deutlich auf, denn nun tönt auch er sehr tief und maskulin. Man verstehe mich nicht falsch, die Leistungen der drei Sprecher bleiben wirklich super, aber sie klingen nun wirklich zu alt, um als Kinder durchzugehen und vielleicht wäre hier eine Neubesetzung eine Überlegung wert. Wer sich mit diesem Umstand arrangieren kann (konnte ich nach kurzer Eingewöhnung auch), der bekommt ordentliche Leistungen geboten und darauf kommt es letzten Endes ja an. Neben Erzähler Johannes Steck wirkt auch Oliver Schmitz als Mr. Shaw mit. Der Bösewicht der Folge (Jack Wolfe) wird laut Booklet von Lutz Mackensy gesprochen, was ich aber nicht recht glauben kann. Fehler in der Sprecherliste? Egal … insgesamt werden überzeugende Leistungen geboten, die den Hörspaß steigern.


    Musik und Effekte:
    Zwar erscheinen „Die drei ??? Kids“ unter dem Banner EUROPA, aber man hört den Produktionen doch sehr deutlich an, dass sie nicht von dem gleichen Team produziert werden, das auch für „Die drei ???“, „TKKG“ oder „Fünf Freunde“ verantwortlich ist. Akustisch klingen die Produktionen anders, aber dadurch nicht schlechter. Besser würde ich aber auch nicht unbedingt sagen. Das akustische Erscheinungsbild kann man in meinen Ohren am besten als „solide“ und „unaufdringlich“ bezeichnen, was dem Rahmen der Serie absolut angemessen ist. Szenen am Strand klingen ebenso „echt“, wie die Szenen in Höhlen oder Schiffen. Was ab und an in meinen Ohren gut täte, wären leichte Variationen bei den verwendeten Musiken, da man sich oft wiederholt. Hier bleibt also ein Punkt, bei dem sicherlich noch ein wenig Luft nach oben wäre, nichtsdestotrotz wird man als Hörer nicht enttäuscht.


    Fazit:
    Wer die Abenteuer der „??? Kids“ mochte, der wird auch mit „Insel der Haie“ wieder auf seine Kosten kommen. Allerdings gibt es ein paar Dinge, auf die man sich einlassen muss. Die Geschichte geht hier und da doch etwas an der Realität vorbei, wird aber dennoch kindgerecht erzählt. Die Sprecher klingen für ihre Rollen mittlerweile definitiv zu alt, aber dennoch liefern sie solide Leistungen ab. Kann man sich mit diesen Umständen arrangieren, bekommt man ordentliche Unterhaltung für die etwas jüngere Hörerschaft geboten. Alles in allem hat mir die Folgen trotz der angesprochenen kleinen „Probleme“ gut gefallen und ich vergebe das Prädikat GUT, allerdings mit einem Minus dahinter.


    **** / *****


    © Hörspiel-Maniac 2015

    Inhalt:
    Auf Shark Island, einer kleinen Insel vor der Küste Kaliforniens soll ein Piratenfilm gedreht werden. Die drei ??? Kids sind mit dabei, doch plötzlich ist Peters Vater verschwunden. Sofort machen sich Justus, Peter und Bob auf die Suche nach ihm und entdecken dabei einen unterirdischen Gang, der sie in ungeahnte Tiefen des Meeres und in eine verkehrte Welt führt.


    Story:
    Wie die großen Originale haben auch „Die drei ??? Kids“ immer alle Hände voll zu tun und lösen hier schon ihren 41. Fall. Man bleibt dem bisherigen Konzept der Serie treu und alles ist natürlich etwas kindgerechter. Bei diesem Fall kann man fast sogar sagen, dass er für die Serie eher untypisch ist, denn die Handlung hätte gefühlt eher zu den Fünf Freunden gepasst, denn das Erforschen von seltsamen Gängen am Strand ist doch deren Metier. Das macht aber herzlich wenig aus, denn die Geschichte wird spannend erzählt und steigert sich nach etwas längerer Einleitung schnell und auch dramatisch, so dass man mit den Protagonisten mitfiebert. Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass der Realitätsbezug der Folge nicht besonders hoch ist. Gut … es ist und bleibt ein Hörspiel für Kinder und da darf man gern mal ein Auge zudrücken, aber ab und an fühlte ich wie mittendrin in einem Indiana Jones für Kinder. Das mag nun negativer klingen, als es eigentlich gemeint ist, denn (wie schon geschrieben) für Kinder wird hier spannende Unterhaltung geboten, die auch einen erwachsenen (junggebliebenen) Hörer durchaus in ihren Bann schlagen kann. Ich für meinen Teil habe innerhalb dieser Serie schon schlechtere inhaltliche Vorlagen gehört und kann insgesamt sagen, dass mich die Geschichte gut unterhalten konnte.


    Sprecher:
    Wenn man, wie ich, etliche Folgen der Serie zwischendurch verpasst hat, so mag man hier einen kleinen Schock bekommen. Warum? Nun ... wie Kids klingen die Sprecher der drei Hauptfiguren schon lange nicht mehr und wenn man ehrlich ist, taten sie das zu Beginn der Serie auch nicht wirklich. Die Ausnahme war damals in meinen Ohren immer David Wittmann, der Bob spricht. Vor allem bei ihm fällt die Veränderung der Stimme deutlich auf, denn nun tönt auch er sehr tief und maskulin. Man verstehe mich nicht falsch, die Leistungen der drei Sprecher bleiben wirklich super, aber sie klingen nun wirklich zu alt, um als Kinder durchzugehen und vielleicht wäre hier eine Neubesetzung eine Überlegung wert. Wer sich mit diesem Umstand arrangieren kann (konnte ich nach kurzer Eingewöhnung auch), der bekommt ordentliche Leistungen geboten und darauf kommt es letzten Endes ja an. Neben Erzähler Johannes Steck wirkt auch Oliver Schmitz als Mr. Shaw mit. Der Bösewicht der Folge (Jack Wolfe) wird laut Booklet von Lutz Mackensy gesprochen, was ich aber nicht recht glauben kann. Fehler in der Sprecherliste? Egal … insgesamt werden überzeugende Leistungen geboten, die den Hörspaß steigern.


    Musik und Effekte:
    Zwar erscheinen „Die drei ??? Kids“ unter dem Banner EUROPA, aber man hört den Produktionen doch sehr deutlich an, dass sie nicht von dem gleichen Team produziert werden, das auch für „Die drei ???“, „TKKG“ oder „Fünf Freunde“ verantwortlich ist. Akustisch klingen die Produktionen anders, aber dadurch nicht schlechter. Besser würde ich aber auch nicht unbedingt sagen. Das akustische Erscheinungsbild kann man in meinen Ohren am besten als „solide“ und „unaufdringlich“ bezeichnen, was dem Rahmen der Serie absolut angemessen ist. Szenen am Strand klingen ebenso „echt“, wie die Szenen in Höhlen oder Schiffen. Was ab und an in meinen Ohren gut täte, wären leichte Variationen bei den verwendeten Musiken, da man sich oft wiederholt. Hier bleibt also ein Punkt, bei dem sicherlich noch ein wenig Luft nach oben wäre, nichtsdestotrotz wird man als Hörer nicht enttäuscht.


    Fazit:
    Wer die Abenteuer der „??? Kids“ mochte, der wird auch mit „Insel der Haie“ wieder auf seine Kosten kommen. Allerdings gibt es ein paar Dinge, auf die man sich einlassen muss. Die Geschichte geht hier und da doch etwas an der Realität vorbei, wird aber dennoch kindgerecht erzählt. Die Sprecher klingen für ihre Rollen mittlerweile definitiv zu alt, aber dennoch liefern sie solide Leistungen ab. Kann man sich mit diesen Umständen arrangieren, bekommt man ordentliche Unterhaltung für die etwas jüngere Hörerschaft geboten. Alles in allem hat mir die Folgen trotz der angesprochenen kleinen „Probleme“ gut gefallen und ich vergebe das Prädikat GUT, allerdings mit einem Minus dahinter.


    **** / *****


    © Hörspiel-Maniac 2015

    Inhalt:
    Gemütliche Wintertage auf Sylt, so haben sich "Die drei !!!" ihren Kurztrip mit Felipe und Miguel el Mago vorgestellt. Doch kaum auf der Insel angekommen, geraten sie in ihren nächsten Fall und zwar einen sehr brenzligen: Brandstiftung. Finden sie den Täter, bevor er noch mehr Schaden anrichtet?


    Story:
    Zum 34. Mal machen sich Franzi, Kim und Marie daran, dem Verbrechen den Kampf anzusagen. Wie schon oft zuvor in der Serie, geht es diesmal auf eine gemeinsame Reise und zwar auf die Insel Sylt. Neben der üblichen Krimi-Unterhaltung präsentiert man der Hörerschaft hierbei dann auch ein paar interessante Fakten rund um die Insel, aber ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Die Geschichte aus der Feder von Maja von Vogel folgt dem üblichen Schema der Serie: Man wendet zunächst etwas Zeit auf, um die Örtlichkeiten und die verschiedenen Charaktere vorzustellen. Kurz bevor es dann droht langweilig zu werden, nimmt die Geschichte dann Fahrt auf um man steckt mittendrin in Ermittlungen und Verdächtigungen. Parallel hierzu nimmt man sich auch immer wieder kurz Zeit, um die Beziehungen der drei Hauptfiguren weiter zu entwickeln und ihnen somit etwas mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Auflösung der Geschichte kommt für den erfahrenen Krimi-Hörer sicherlich nicht unerwartet, aber für die angepeilte Zielgruppe empfinde ich es als absolut angemessen. Kurz gesagt: Wer „Die drei !!!“ mochte, der kommt inhaltlich bei „Brandgefährlich“ auch wieder voll auf seine Kosten. Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen.


    Sprecher:
    Mia Diekow, Sonja Stein und Merete Brettschneider haben Routine, nicht nur als Sprecherinnern, sondern auch als „Die drei !!!“. Es macht Spaß den dreien zuzuhören, auch wenn es manchmal etwas sehr girly-mäßig zur Sache geht, aber genau das ist im Grunde ja auch eine der Zielsetzungen der Serie. Wenn im Studio Fährhauston aufgenommen wurde und Thomas Karallus für die Regie verantwortlich ist, dann darf man sich in der Regel auch auf ordentliche Leistungen seitens der Nebenfiguren einstellen. Auch die 34. Folge macht von dieser Regel keine Ausnahme. Patrick Bach, Flemming Stein, Michaela Kreißler und Henry König standen hier vor dem Mikro und überzeugen in ihren Rollen, so dass man mit den Sprechern insgesamt mehr als zufrieden sein darf.


    Musik und Effekte:
    Ich höre die Hörspiele von den drei !!! immer wieder gern, denn seitens der akustischen Umsetzung gibt es hier herzlich wenig Anlass zur Beanstandung. Die Geräusche sorgen beim Hörer stets für das passende Kopfkino, egal ob sich die Protagonisten im Zug, in einer Menschenmenge, oder in einer (im wahrsten Sinne des Wortes) brenzligen Situation befinden. Hinzu gesellt sich immer wieder überaus gefällige Musik, die man mitunter schon seit der allerersten Folge dieser Serie kennt. Sowas ist immer wieder schön, weil man sich dadurch auch bei jeder Folge immer wieder ein Stück weit „daheim“ fühlt. Bombastische, orchestrale Musiken wären hier nach meinem Meinung völlig fehl am Platze und somit konnte mich die technische Umsetzung dieses Hörspiels insgesamt überzeugen.


    Fazit:
    Während die großen Jugendkrimi-Hörspiele in der heutigen Zeit oftmals nur noch wegen Kult- und/oder Klassiker-Status weiterlaufen können, beweist man mit dem 34. Abenteuer von „Die drei !!!“ wieder einmal, dass es auch anders geht. Man kommt ohne Supergangster und völlig zusammenkonstruierte Verbrechen aus, sondern liefert das, was für ordentliche Unterhaltung immer noch am wichtigsten ist: Einen soliden und durchdachten Plot, der für die Zielgruppe angemessen ist. Lässt man den noch von wirklich guten Sprechern vortragen und rundet das ganze mit einer ansprechenden technischen Umsetzung (passende Geräusche und unterstützende Musik) ab, so hat man wieder einmal ein wirklich gutes Hörspiel vorliegen. Fans der Serie bekommen geboten, was sie erwartet haben und auch grundsätzlich kann eine Empfehlung für dieses Hörspiel aussprechen. GUT.


    **** / *****


    © Hörspiel-Maniac 2015

    Inhalt:
    Gemütliche Wintertage auf Sylt, so haben sich "Die drei !!!" ihren Kurztrip mit Felipe und Miguel el Mago vorgestellt. Doch kaum auf der Insel angekommen, geraten sie in ihren nächsten Fall und zwar einen sehr brenzligen: Brandstiftung. Finden sie den Täter, bevor er noch mehr Schaden anrichtet?


    Story:
    Zum 34. Mal machen sich Franzi, Kim und Marie daran, dem Verbrechen den Kampf anzusagen. Wie schon oft zuvor in der Serie, geht es diesmal auf eine gemeinsame Reise und zwar auf die Insel Sylt. Neben der üblichen Krimi-Unterhaltung präsentiert man der Hörerschaft hierbei dann auch ein paar interessante Fakten rund um die Insel, aber ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Die Geschichte aus der Feder von Maja von Vogel folgt dem üblichen Schema der Serie: Man wendet zunächst etwas Zeit auf, um die Örtlichkeiten und die verschiedenen Charaktere vorzustellen. Kurz bevor es dann droht langweilig zu werden, nimmt die Geschichte dann Fahrt auf um man steckt mittendrin in Ermittlungen und Verdächtigungen. Parallel hierzu nimmt man sich auch immer wieder kurz Zeit, um die Beziehungen der drei Hauptfiguren weiter zu entwickeln und ihnen somit etwas mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Auflösung der Geschichte kommt für den erfahrenen Krimi-Hörer sicherlich nicht unerwartet, aber für die angepeilte Zielgruppe empfinde ich es als absolut angemessen. Kurz gesagt: Wer „Die drei !!!“ mochte, der kommt inhaltlich bei „Brandgefährlich“ auch wieder voll auf seine Kosten. Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen.


    Sprecher:
    Mia Diekow, Sonja Stein und Merete Brettschneider haben Routine, nicht nur als Sprecherinnern, sondern auch als „Die drei !!!“. Es macht Spaß den dreien zuzuhören, auch wenn es manchmal etwas sehr girly-mäßig zur Sache geht, aber genau das ist im Grunde ja auch eine der Zielsetzungen der Serie. Wenn im Studio Fährhauston aufgenommen wurde und Thomas Karallus für die Regie verantwortlich ist, dann darf man sich in der Regel auch auf ordentliche Leistungen seitens der Nebenfiguren einstellen. Auch die 34. Folge macht von dieser Regel keine Ausnahme. Patrick Bach, Flemming Stein, Michaela Kreißler und Henry König standen hier vor dem Mikro und überzeugen in ihren Rollen, so dass man mit den Sprechern insgesamt mehr als zufrieden sein darf.


    Musik und Effekte:
    Ich höre die Hörspiele von den drei !!! immer wieder gern, denn seitens der akustischen Umsetzung gibt es hier herzlich wenig Anlass zur Beanstandung. Die Geräusche sorgen beim Hörer stets für das passende Kopfkino, egal ob sich die Protagonisten im Zug, in einer Menschenmenge, oder in einer (im wahrsten Sinne des Wortes) brenzligen Situation befinden. Hinzu gesellt sich immer wieder überaus gefällige Musik, die man mitunter schon seit der allerersten Folge dieser Serie kennt. Sowas ist immer wieder schön, weil man sich dadurch auch bei jeder Folge immer wieder ein Stück weit „daheim“ fühlt. Bombastische, orchestrale Musiken wären hier nach meinem Meinung völlig fehl am Platze und somit konnte mich die technische Umsetzung dieses Hörspiels insgesamt überzeugen.


    Fazit:
    Während die großen Jugendkrimi-Hörspiele in der heutigen Zeit oftmals nur noch wegen Kult- und/oder Klassiker-Status weiterlaufen können, beweist man mit dem 34. Abenteuer von „Die drei !!!“ wieder einmal, dass es auch anders geht. Man kommt ohne Supergangster und völlig zusammenkonstruierte Verbrechen aus, sondern liefert das, was für ordentliche Unterhaltung immer noch am wichtigsten ist: Einen soliden und durchdachten Plot, der für die Zielgruppe angemessen ist. Lässt man den noch von wirklich guten Sprechern vortragen und rundet das ganze mit einer ansprechenden technischen Umsetzung (passende Geräusche und unterstützende Musik) ab, so hat man wieder einmal ein wirklich gutes Hörspiel vorliegen. Fans der Serie bekommen geboten, was sie erwartet haben und auch grundsätzlich kann eine Empfehlung für dieses Hörspiel aussprechen. GUT.


    **** / *****


    © Hörspiel-Maniac 2015

    TKKG (189) Iwan, der Schreckliche
    ... solides Mittelmaß. Nicht grandios, tut aber auch nicht weh.


    Fünf Freunde (109) und die mysteriöse Botschaft
    ... besser als TKKG. Vielleicht n bissel mehr als solide.


    Die drei ??? (172) und der Eisenmann
    ... wesentlich besser als die beiden letzten Folgen, wenn gleich die Suche am Ende etwas lahm daher kommt. Die neue Musik gefiel...

    Einleitung:
    Es jährte sich zum 50. Male die Veröffentlichung des allerersten Falles der drei ???: „Die drei ??? und das Gespensterschloss“. Um dies gebührend zu zelebrieren, waren Oliver Rohrbeck, Jens Wawcrzek und Andreas Fröhlich mal wieder auf Tour. Wie schon bei „Master Of Chess“ präsentierte man der neugierigen Hörerschaft einen komplett neuen Fall, der eigens für die Tour geschrieben worden war. Hier enden aber eigentlich auch schon die Parallelen zu „Master Of Chess“, denn letzteres war ein Live-Hörspiel, das mit Geräusche-Macher auf einer kleinen Bühne dargeboten wurde. „Phonophobia“ hingegen ist eine wirkliche Inszenierung mit großem Bühnenaufbau, riesigen LED-Wänden und Lasereffekten, so dass man sich hier stellenweise auch an ein Rock-Konzert erinnert fühlen kann. Auf diesen Umstand muss man sich zunächst einmal einlassen können. Ebenso muss man damit leben können, dass es mit einer gewissen Portion Humor zur Sache geht und nicht alles bierernst ist. Allerdings ist man nach meinem Empfinden dieses Mal wesentlich behutsamer zu Werke gegangen, als es bei der letzten großen Tour („Die drei ??? und der seltsame Wecker“) der Fall war. Dort hatte ich nicht selten das Gefühl, dass man sich selbst auf Teufel komm raus auf die Schippe nehmen wollte und dies möglichst auch in jeder vorkommenden Szene. „Phonophobia“ wirkt da schon eher wie eine „normale“ Folge, die natürlich auch einige Querverweise auf das „Gespensterschloss“ enthält und hier und da doch mal ein wenig dick aufträgt, doch unter den gegebenen Umständen (großes Jubiläum) darf man dies nach meinem Empfinden auch gern tun.


    Story:
    Wie bereits erwähnt, trägt man bei der Geschichte hier und da ein wenig dick auf und dies ist ein Umstand, der dem einen oder anderen Hörer sicherlich sauer aufstoßen wird. Dennoch muss man dem Autor zugestehen, dass der Spannungsbogen der Geschichte gut gelungen ist. Wie schon öfter in der Vergangenheit stranden die drei ??? irgendwo im Nirgendwo und stolpern eher unfreiwillig hinein in ein mysteriöses Geschehen. Eigenartige und kauzige Charaktere begegnen den Protagonisten und man fragt sich als Zuhörer, wo die Geschichte letzten Endes hinführen soll. Man versteht es die Intention hinter der Geschichte lange Zeit im Dunkeln zu lassen und Spannungsakzente zu setzen.


    Sprecher:
    Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich genießen sichtlich den Satus, den sie mit den drei ??? erreicht haben. Es ist eine wahre Freude den dreien beim Vortragen zuzusehen. Tatkräftige Unterstützung erhalten Sie von Traudel Sperber, Stefan Krause und Tanja Fornaro, wobei Sperber und Krause gleich mehrere Rollen übernehmen. Alle Beteiligten erwecken den Eindruck, großen Spaß an dem ganzen Spektakel zu haben, was man durchaus verstehen kann, denn eine Tour in diesem Umfang ist sicherlich nicht das normale Alltagsgeschäft eines Sprechers. Mir hat vor allem Stefan Krause gefallen, da er es brillant schafft drei völlig unterschiedlichen Charakteren Leben einzuhauchen. Vom leicht durchgeknallten Mariolini über den „coolen“ Rubber Duck alias C. Terrill bis hin zu zwielichtigen und leicht schmierigen Yamada … stets trifft er den rechten Ton. Hier kann man rundum zufrieden sein. Im Gegensatz zu den bisherigen Live-Hörspiel der drei ??? kommt „Phonophobia“ übrigens komplett ohne Erzähler aus, da das Geschehen mehr oder weniger in Echtzeit dargeboten wird.


    Musik und Effekte:
    Die Sprecher werden von einer kleinen aber feinen Live-Band begleitet und somit ist für Auflockerung durch Musik ebenso gesorgt, wie für den einen oder anderen Spannungsakzent. Etwas schade ist es natürlich, dass man keine musikalischen Zitate aus dem Gespensterschloss einbringen kann. Wirklich tragisch ist es aber nicht, denn die Musik ist hier im Großen und Ganzen auch als unterstützendes Beiwerk für die Geschichte. Geschickt wird die Musik auch durch die Optik und das imposante Bühnenbild unterstützt. Imposant ist auch abermals Jörg Klinkenberg als Geräuschemacher. Es versetzt mich immer wieder in Erstaunen, mit welch einfachen Mitteln man Geräusche erzeugen kann, die im passenden Kontext ganz andere Bilder vor dem geistigen Auge des Hörers entstehen lassen können.


    Optik:
    Die Lanxess Arena in Köln bietet einen bombastischen Anblick. Die ausverkaufte Arena wurde sehr gut eingefangen und man geizt nicht mit großformatigen Aufnahmen des Publikums. Doch natürlich stehen die Sprecher und die Bühne im Mittelpunkt der Aufzeichnung und auch hier wurde gute Arbeite geleistet. In entscheidenden Momenten präsentiert man Nahaufnahmen der einzelnen Sprecher, beherrscht es aber ebenso Szenen gekonnt auf den Bildschirm zu bannen, in denen die Interaktion zwischen den Protagonisten wichtig ist. Diverse Nahaufnahmen des Publikums zeigen auch, wie gebannt mancher Besucher dem Geschehen folgt. Bei der „Müllpresse-Szene“ möchte man den armen Menschen im Publikum gar schütteln und ihm zurufen: „Das ist doch nicht echt!“.


    Fazit:
    Bereitete mir der arg klamaukige „seltsame Wecker“ noch Magenschmerzen, so konnte mich „Phonophobia“ nahezu komplett überzeugen. Sicher … man muss mit dem Umstand leben können, dass man etwas dicker aufträgt, was nach meiner Meinung im Rahmen eines solchen Jubiläums in Ordnung geht. Ebenso muss man sich drauf einlassen können, dass man hier eben kein reines Live-Hörspiel präsentiert bekommt, sondern eine wohl konzipierte Bühneninszenierung, die auch vor Kameraspielereien und einer Tanzeinlage nicht zurückschreckt. Da all diese Elemente sich aber in die Geschichte sinnvoll integrieren und nicht stellenweise zum nahezu tragenden Teil werden (wie es nach meinem Empfinden beim „seltsamen Wecker“ der Fall war), funktionieren sie aber auch genau so wie sie sollen: Als nette Gags. Für alle, die bei der Tour dabei waren dürfte diese DVD unumgänglich sein und für alle, die es nicht waren bietet sie möglicherweise die Erkenntnis, etwas wirklich Tolles verpasst zu haben. Möglicherweise deshalb, weil man sich eben (wie bereits mehr geschrieben) mit einigen Dingen arrangieren muss. Insgesamt betrachtet hat mit die DVD wirklich gut gefallen.

    Einleitung:
    Es jährte sich zum 50. Male die Veröffentlichung des allerersten Falles der drei ???: „Die drei ??? und das Gespensterschloss“. Um dies gebührend zu zelebrieren, waren Oliver Rohrbeck, Jens Wawcrzek und Andreas Fröhlich mal wieder auf Tour. Wie schon bei „Master Of Chess“ präsentierte man der neugierigen Hörerschaft einen komplett neuen Fall, der eigens für die Tour geschrieben worden war. Hier enden aber eigentlich auch schon die Parallelen zu „Master Of Chess“, denn letzteres war ein Live-Hörspiel, das mit Geräusche-Macher auf einer kleinen Bühne dargeboten wurde. „Phonophobia“ hingegen ist eine wirkliche Inszenierung mit großem Bühnenaufbau, riesigen LED-Wänden und Lasereffekten, so dass man sich hier stellenweise auch an ein Rock-Konzert erinnert fühlen kann. Auf diesen Umstand muss man sich zunächst einmal einlassen können. Ebenso muss man damit leben können, dass es mit einer gewissen Portion Humor zur Sache geht und nicht alles bierernst ist. Allerdings ist man nach meinem Empfinden dieses Mal wesentlich behutsamer zu Werke gegangen, als es bei der letzten großen Tour („Die drei ??? und der seltsame Wecker“) der Fall war. Dort hatte ich nicht selten das Gefühl, dass man sich selbst auf Teufel komm raus auf die Schippe nehmen wollte und dies möglichst auch in jeder vorkommenden Szene. „Phonophobia“ wirkt da schon eher wie eine „normale“ Folge, die natürlich auch einige Querverweise auf das „Gespensterschloss“ enthält und hier und da doch mal ein wenig dick aufträgt, doch unter den gegebenen Umständen (großes Jubiläum) darf man dies nach meinem Empfinden auch gern tun.


    Story:
    Wie bereits erwähnt, trägt man bei der Geschichte hier und da ein wenig dick auf und dies ist ein Umstand, der dem einen oder anderen Hörer sicherlich sauer aufstoßen wird. Dennoch muss man dem Autor zugestehen, dass der Spannungsbogen der Geschichte gut gelungen ist. Wie schon öfter in der Vergangenheit stranden die drei ??? irgendwo im Nirgendwo und stolpern eher unfreiwillig hinein in ein mysteriöses Geschehen. Eigenartige und kauzige Charaktere begegnen den Protagonisten und man fragt sich als Zuhörer, wo die Geschichte letzten Endes hinführen soll. Man versteht es die Intention hinter der Geschichte lange Zeit im Dunkeln zu lassen und Spannungsakzente zu setzen.


    Sprecher:
    Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich genießen sichtlich den Satus, den sie mit den drei ??? erreicht haben. Es ist eine wahre Freude den dreien beim Vortragen zuzusehen. Tatkräftige Unterstützung erhalten Sie von Traudel Sperber, Stefan Krause und Tanja Fornaro, wobei Sperber und Krause gleich mehrere Rollen übernehmen. Alle Beteiligten erwecken den Eindruck, großen Spaß an dem ganzen Spektakel zu haben, was man durchaus verstehen kann, denn eine Tour in diesem Umfang ist sicherlich nicht das normale Alltagsgeschäft eines Sprechers. Mir hat vor allem Stefan Krause gefallen, da er es brillant schafft drei völlig unterschiedlichen Charakteren Leben einzuhauchen. Vom leicht durchgeknallten Mariolini über den „coolen“ Rubber Duck alias C. Terrill bis hin zu zwielichtigen und leicht schmierigen Yamada … stets trifft er den rechten Ton. Hier kann man rundum zufrieden sein. Im Gegensatz zu den bisherigen Live-Hörspiel der drei ??? kommt „Phonophobia“ übrigens komplett ohne Erzähler aus, da das Geschehen mehr oder weniger in Echtzeit dargeboten wird.


    Musik und Effekte:
    Die Sprecher werden von einer kleinen aber feinen Live-Band begleitet und somit ist für Auflockerung durch Musik ebenso gesorgt, wie für den einen oder anderen Spannungsakzent. Etwas schade ist es natürlich, dass man keine musikalischen Zitate aus dem Gespensterschloss einbringen kann. Wirklich tragisch ist es aber nicht, denn die Musik ist hier im Großen und Ganzen auch als unterstützendes Beiwerk für die Geschichte. Geschickt wird die Musik auch durch die Optik und das imposante Bühnenbild unterstützt. Imposant ist auch abermals Jörg Klinkenberg als Geräuschemacher. Es versetzt mich immer wieder in Erstaunen, mit welch einfachen Mitteln man Geräusche erzeugen kann, die im passenden Kontext ganz andere Bilder vor dem geistigen Auge des Hörers entstehen lassen können.


    Optik:
    Die Lanxess Arena in Köln bietet einen bombastischen Anblick. Die ausverkaufte Arena wurde sehr gut eingefangen und man geizt nicht mit großformatigen Aufnahmen des Publikums. Doch natürlich stehen die Sprecher und die Bühne im Mittelpunkt der Aufzeichnung und auch hier wurde gute Arbeite geleistet. In entscheidenden Momenten präsentiert man Nahaufnahmen der einzelnen Sprecher, beherrscht es aber ebenso Szenen gekonnt auf den Bildschirm zu bannen, in denen die Interaktion zwischen den Protagonisten wichtig ist. Diverse Nahaufnahmen des Publikums zeigen auch, wie gebannt mancher Besucher dem Geschehen folgt. Bei der „Müllpresse-Szene“ möchte man den armen Menschen im Publikum gar schütteln und ihm zurufen: „Das ist doch nicht echt!“.


    Fazit:
    Bereitete mir der arg klamaukige „seltsame Wecker“ noch Magenschmerzen, so konnte mich „Phonophobia“ nahezu komplett überzeugen. Sicher … man muss mit dem Umstand leben können, dass man etwas dicker aufträgt, was nach meiner Meinung im Rahmen eines solchen Jubiläums in Ordnung geht. Ebenso muss man sich drauf einlassen können, dass man hier eben kein reines Live-Hörspiel präsentiert bekommt, sondern eine wohl konzipierte Bühneninszenierung, die auch vor Kameraspielereien und einer Tanzeinlage nicht zurückschreckt. Da all diese Elemente sich aber in die Geschichte sinnvoll integrieren und nicht stellenweise zum nahezu tragenden Teil werden (wie es nach meinem Empfinden beim „seltsamen Wecker“ der Fall war), funktionieren sie aber auch genau so wie sie sollen: Als nette Gags. Für alle, die bei der Tour dabei waren dürfte diese DVD unumgänglich sein und für alle, die es nicht waren bietet sie möglicherweise die Erkenntnis, etwas wirklich Tolles verpasst zu haben. Möglicherweise deshalb, weil man sich eben (wie bereits mehr geschrieben) mit einigen Dingen arrangieren muss. Insgesamt betrachtet hat mit die DVD wirklich gut gefallen.

    Ich muss lange überlegen, wann mich zuletzt eine Folge der Neuzeit so überzeugt hat, wie diese. Ganz im Ernst. Ich fand die Folge richtig gut.


    Mit dem Booklet und Spoiler hatte ich keine Probleme. Hab die Folge über amazon bestellt, die MP3-Version dazubekommen und die CD bis heute eingeschweisst gelassen, weil ich im Auto über Handy gehört habe. :D Downloads haben auch Vorteile.


    Mal gucken, ob ich nochmal ne "richtige" Rezi dazu schreibe ...

    Inhalt:
    Ex-Kommissar Reynolds wurde entführt! Justus, Peter und Bob heften sich sofort auf die Spur des Täters, doch dieser verbietet ihnen jeden Kontakt zur Polizei. Stattdessen lässt er ihnen ein Paket mit gefälschten Ausweisen, Pistolen und seltsame Hinweise zukommen. Durch die glühende Hitze der Wüste Nevadas jagen die drei ??? ihren ruchlosen Gegner, der sie zwingt, ihre Grenzen zu überschreiten. Und dann verschwindet auch noch Bob! Wie weit werden die drei Detektive gehen, um ihren Freund zu retten?


    Story:
    Bisher war Kari Erlhoff bekannt dafür, ältere Charaktere der Original-Serie wieder ins Spiel zu bringen und dadurch zumindest im Ansatz ein Gefühl wie „früher“ entstehen zu lassen. Bei Folge 170 feiert dann eine Figur aus der jüngsten Vergangenheit ihr Comeback. Auch ansonsten ist Erlhoff bemüht neue Wege zu beschreiten, denn „Straße des Grauens“ präsentiert sich quasi als Roadmovie, in dem Justus, Peter und Bob von einer Station zur nächsten unterwegs sind. Soweit vermag mir die Idee auch zu gefallen, was mir persönlich aber gar nicht schmecken will ist der Umstand, dass hier stellenweise mit einigen „Rahmenbedingungen“ der ??? gebrochen wird. So bedient man sich der gefälschten Ausweise, um damit einen Wagen zu mieten und handelt auch sonst gern nach dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“. Stellenweise fühlte ich mich dadurch auch an die wenig ruhmreiche „Crimebusters“-Ära erinnert. Inhaltlich wirkt die Folge wesentlich erwachsener als man es zuletzt von den ??? gewohnt war und Parallelen zu amerikanischen TV-Serien darf man hier und da mal ziehen. Grundsätzliche finde ich die Ideen auch alle gar nicht schlecht, aber in Summe schießt man nach meinem Ermessen weit über das Ziel hinaus, so dass zumindest bei mir fast so gar kein ???-Feeling mehr aufkam. Aus meiner Sicht ist dieses Experiment jedenfalls nicht gelungen und die Geschichte konnte mich in keiner Weise überzeugen, leider.


    Sprecher:
    20 Sprecher treten an, um den Hörer in ihren Bann zu schlagen. Leider will dies zumindest bei mir nicht völlig gelingen. Mit der Leistung von Michael Lott als Mitch Palmer werde ich einfach nicht warm. Ich weiß nicht genau wieso, aber stellenweise erinnert er mich an den Joker aus Rudi Leubners „Batman“-Hörspielen. Wirklich ernst zunehmen finde ich diesen Charakter leider nicht. Dem gegenüber trägt man bei den Schlägertypen im Club eine Spur zu dick auf, so dass sie klingen wie Ganoven in einem Kinderhörspiel, sprich zu überzeichnet sind. Selbst Oliver Rohrbeck willl mir diesmal nicht zu 100% gefallen, was aber sicherlich auch der inhaltlichen Vorlage geschuldet ist. Justus benimmt sich arrogant und überheblicher denn je, was ich schon unschön finde. Wirft man dies nun alles in die Waagschale, so können die Sprecher bei dieser Folge nicht in dem Maße überzeugen, wie man es eigentlich von Hörspielen aus dem Hause EUROPA gewohnt ist. Schade, denn hier wäre sicherlich einiges mehr drin gewesen.


    Musik und Effekte:„Ich hasse Discofälle“ brüllt Justus gegen die lautstarke Musik im Club an. Oh ja … der letzte Discofall war der „Mann ohne Kopf“ und der war wirklich übel. Ganz so schlimm ist es dann hier mit der musikalischen Untermalung nicht, im Gegenteil: Die Disco- bzw Clubszene ist nur kurz und sogar ansprechend umgesetzt. Ansonsten gibt es hier die gewohnte Kost aus dem Hause EUROPA, wie man sie seit Jahren oder gar Jahrzehnten kennt. Die Musik ist selten aufdringlich und wird dezent und auch durchaus passend eingesetzt. Die Effekte präsentieren sich ebenso zweckdienlich, wie man es eben kennt. Hier bleibt man solide.


    Fazit:
    Es ist sicherlich nicht leicht, nach mehr als 165 Folgen eine Geschichte erzählen zu wollen, die einerseits neue Akzente setzt, aber gleichzeitig auch die „Rahmenbedingungen“ einer Serie aufrechterhält. Kari Erlhoff hat diesen Versuch hier unternommen uns ist nach meinem Empfinden dabei leider gescheitert, da sie stellenweise arg weit übers Ziel hinausgeschossen ist. Justus, Peter und Bob agieren hier und da doch arg „out of character“, was dafür sorgt, dass keine echte ???-Stimmung bei mir aufkommen konnte. Leider sind dann da auch noch die Sprecher, die nicht den Standard halten können, den man normalerweise bei Produktionen aus dem Hause EUROPA gewohnt ist. Die Palette reicht hierbei von unglaubwürdig/albern bis zu überzogen und selbst Oliver Rohrbeck vermag mich nicht völlig zu überzeugen. Einzig Musik und Effekte bieten gewohnt Kost, doch das reicht in meinen Ohren dann nicht aus, um dieses Hörspiel vor der Kategorie „schwach“ zu retten. Ich finde das schon schade, denn der Ansatz der Geschichte hat mir gefallen, aber in Summe ging mir vieles einfach zu weit und meine Motivation das Hörspiel nochmals oder gar regelmäßig zu hören ist sehr gering.


    ** / *****


    © Hörspiel-Maniac 2014


    ... und zur Umfrage: Note 5

    Inhalt:
    Ex-Kommissar Reynolds wurde entführt! Justus, Peter und Bob heften sich sofort auf die Spur des Täters, doch dieser verbietet ihnen jeden Kontakt zur Polizei. Stattdessen lässt er ihnen ein Paket mit gefälschten Ausweisen, Pistolen und seltsame Hinweise zukommen. Durch die glühende Hitze der Wüste Nevadas jagen die drei ??? ihren ruchlosen Gegner, der sie zwingt, ihre Grenzen zu überschreiten. Und dann verschwindet auch noch Bob! Wie weit werden die drei Detektive gehen, um ihren Freund zu retten?


    Story:
    Bisher war Kari Erlhoff bekannt dafür, ältere Charaktere der Original-Serie wieder ins Spiel zu bringen und dadurch zumindest im Ansatz ein Gefühl wie „früher“ entstehen zu lassen. Bei Folge 170 feiert dann eine Figur aus der jüngsten Vergangenheit ihr Comeback. Auch ansonsten ist Erlhoff bemüht neue Wege zu beschreiten, denn „Straße des Grauens“ präsentiert sich quasi als Roadmovie, in dem Justus, Peter und Bob von einer Station zur nächsten unterwegs sind. Soweit vermag mir die Idee auch zu gefallen, was mir persönlich aber gar nicht schmecken will ist der Umstand, dass hier stellenweise mit einigen „Rahmenbedingungen“ der ??? gebrochen wird. So bedient man sich der gefälschten Ausweise, um damit einen Wagen zu mieten und handelt auch sonst gern nach dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“. Stellenweise fühlte ich mich dadurch auch an die wenig ruhmreiche „Crimebusters“-Ära erinnert. Inhaltlich wirkt die Folge wesentlich erwachsener als man es zuletzt von den ??? gewohnt war und Parallelen zu amerikanischen TV-Serien darf man hier und da mal ziehen. Grundsätzliche finde ich die Ideen auch alle gar nicht schlecht, aber in Summe schießt man nach meinem Ermessen weit über das Ziel hinaus, so dass zumindest bei mir fast so gar kein ???-Feeling mehr aufkam. Aus meiner Sicht ist dieses Experiment jedenfalls nicht gelungen und die Geschichte konnte mich in keiner Weise überzeugen, leider.


    Sprecher:
    20 Sprecher treten an, um den Hörer in ihren Bann zu schlagen. Leider will dies zumindest bei mir nicht völlig gelingen. Mit der Leistung von Michael Lott als Mitch Palmer werde ich einfach nicht warm. Ich weiß nicht genau wieso, aber stellenweise erinnert er mich an den Joker aus Rudi Leubners „Batman“-Hörspielen. Wirklich ernst zunehmen finde ich diesen Charakter leider nicht. Dem gegenüber trägt man bei den Schlägertypen im Club eine Spur zu dick auf, so dass sie klingen wie Ganoven in einem Kinderhörspiel, sprich zu überzeichnet sind. Selbst Oliver Rohrbeck willl mir diesmal nicht zu 100% gefallen, was aber sicherlich auch der inhaltlichen Vorlage geschuldet ist. Justus benimmt sich arrogant und überheblicher denn je, was ich schon unschön finde. Wirft man dies nun alles in die Waagschale, so können die Sprecher bei dieser Folge nicht in dem Maße überzeugen, wie man es eigentlich von Hörspielen aus dem Hause EUROPA gewohnt ist. Schade, denn hier wäre sicherlich einiges mehr drin gewesen.


    Musik und Effekte:„Ich hasse Discofälle“ brüllt Justus gegen die lautstarke Musik im Club an. Oh ja … der letzte Discofall war der „Mann ohne Kopf“ und der war wirklich übel. Ganz so schlimm ist es dann hier mit der musikalischen Untermalung nicht, im Gegenteil: Die Disco- bzw Clubszene ist nur kurz und sogar ansprechend umgesetzt. Ansonsten gibt es hier die gewohnte Kost aus dem Hause EUROPA, wie man sie seit Jahren oder gar Jahrzehnten kennt. Die Musik ist selten aufdringlich und wird dezent und auch durchaus passend eingesetzt. Die Effekte präsentieren sich ebenso zweckdienlich, wie man es eben kennt. Hier bleibt man solide.


    Fazit:
    Es ist sicherlich nicht leicht, nach mehr als 165 Folgen eine Geschichte erzählen zu wollen, die einerseits neue Akzente setzt, aber gleichzeitig auch die „Rahmenbedingungen“ einer Serie aufrechterhält. Kari Erlhoff hat diesen Versuch hier unternommen uns ist nach meinem Empfinden dabei leider gescheitert, da sie stellenweise arg weit übers Ziel hinausgeschossen ist. Justus, Peter und Bob agieren hier und da doch arg „out of character“, was dafür sorgt, dass keine echte ???-Stimmung bei mir aufkommen konnte. Leider sind dann da auch noch die Sprecher, die nicht den Standard halten können, den man normalerweise bei Produktionen aus dem Hause EUROPA gewohnt ist. Die Palette reicht hierbei von unglaubwürdig/albern bis zu überzogen und selbst Oliver Rohrbeck vermag mich nicht völlig zu überzeugen. Einzig Musik und Effekte bieten gewohnt Kost, doch das reicht in meinen Ohren dann nicht aus, um dieses Hörspiel vor der Kategorie „schwach“ zu retten. Ich finde das schon schade, denn der Ansatz der Geschichte hat mir gefallen, aber in Summe ging mir vieles einfach zu weit und meine Motivation das Hörspiel nochmals oder gar regelmäßig zu hören ist sehr gering.


    ** / *****


    © Hörspiel-Maniac 2014

    Inhalt:
    In einem kleinen Küstenort nahe Rocky Beach geschehen seltsame Dinge: Eine Gestalt erhebt sich aus dem Meer und versetzt die Strandbesucher in Angst und Schrecken. Ein ruheloser Geist, der auf Rache aus ist? Auf keinen Fall, meinen Justus, Peter und Bob. Was weiß der neue Bewohner des Leuchtturmes? Oder der kauzige Seebär am Hafen? Schnell verfangen sich die drei Detektive in einem Netz aus Seemannsgarn...


    Story:
    Cover und Inhaltsangabe lassen direkt Erinnerungen an alte Zeiten der berühmten drei Satzzeichen aufkommen. Und zu Beginn des Hörspiels kann dieser Eindruck auch noch aufrechterhalten werden. Es gibt unheimliche Ereignisse und einige seltsame Gestalten, die alle irgendwie ihre Finger bei den seltsamen Geschehnissen mit drin haben. Leider krankt auch das 171. Abenteuer von Justus, Peter und Bob dann am Ende, denn wenn die Auflösung der Hörerschaft präsentiert wird, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Man verstehe mich nun nicht falsch, ich erwarte hier keinen bis ins kleinste Detail ausgeklügelten Krimi, aber hier wurde mal wieder konstruiert ohne Ende. Das Problem ist leider wie so oft, dass der hier betriebene Aufwand um ein Ziel zu erreichen, in keiner Relation zu den Ergebnissen steht. So bleibt am Ende leider wieder einmal ein überaus fader Beigeschmack und die Motivation das Hörspiel nochmals zu hören bleibt gering. Mir missfiel ebenfalls der Umstand, dass man hier versucht zu viele Ereignisse unter einen Hut zu bekommen und man sich somit stellenweise fast an ältere TKKG-Geschichten erinnert fühlt, wo auch immer x Dinge gleichzeitig geschehen mussten. Für die Geschichte bleibt somit dasselbe Fazit, wie schon so oft in der jüngsten Vergangenheit der Geschichte der drei ???: Eine überaus solide Grundidee wird durch eine Auflösung demontiert, die völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Schade, hier wäre deutlich mehr drin gewesen.


    Sprecher:
    Um die Sprecher der ??? muss man sich keine Sorge machen. Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich gehen in ihren Rollen weiterhin auf. Wawrczeck mag vielleicht manchmal über das Ziel hinausschießen, wenn er Peter sooo ängstlich darstellt, aber so kennt und mag man die drei Fragezeichen seit mehreren Jahrzehnten. Auch ansonsten kann man bei Sprechern nicht wirklich klagen, auch wenn ich persönlich ein wenig Prominenz in der Besetzungsliste vermisse. Eine Ausnahme stellt hier klar Stephan Schwartz dar. Allerdings muss ich gestehen, dass er in meinen Ohren ein wenig zum Overacting hier neigt, was aber auch seiner Rolle geschuldet sein mag. Totalausfälle sucht man hier jedenfalls vergebens, aber im direkten Vergleich mit manch anderen Hörspielserien wirken die drei ??? fast schon etwas blass. Natürlich kann man auch genau diesem Umstand lieben, denn es kann auch toll sein, wenn man eben nicht ständig Stimmen hört, die man schon aus x TV-Serien kennt und bei denen man dann direkt ein bestimmtes Gesicht vor Augen hat. Insgesamt gesehen empfinde ich die Sprecher als solide.


    Musik und Effekte:
    Musik und Effekte … es gab eine Zeit, da hätte man bei diesem Punkt blind „Copy&Paste“ machen können, denn hier hat EUROPA stets überzeugt. Bezieht man dies nur auf die Musik, so konnte man mich auch diesmal überzeugen, denn man vermag es durchaus in den richtigen Momenten eine leicht düstere Atmosphäre passend zur Thematik zu schaffen. Bei den Effekten präsentiert man sich gewohnt „dezent“, sprich, man fegt die Boxen nicht mit überlautem Soundgewitter durch, sondern hält sich zurück. Im Großen und Ganzen ist das auch durchaus passend und auch überaus gemütlich, aber hier und da dürfte es nach meinem Empfinden doch mal etwas mehr krachen. Kurz gesagt: Alles beim alten, keine wirkliche Veränderung nach oben, aber zum Glück auch nicht nach unten.


    Fazit:
    Nach über 170 Folgen kann man sicherlich nicht das Rad neu erfinden, aber es ist schon schade, dass die neueren Folgen der ??? konstant an einer sinnvollen Auflösung scheitern. Auch bei Folge 171 tritt dieses Phänomen wieder auf. Man baut in der ersten Hälfte durchaus gelungen Spannung auf, um am Ende eine Auflösung aus dem Hut zu ziehen, die den Hörer mit den Augen rollen lässt. Schade, denn ich hätte mich sehr gefreut, wieder einmal eine Folge wie „der verschollene Pilot“ zu hören. Die Geschichte bleibt der spannende Punkt bei neuen Folgen der ???, denn bei Sprechern und Musik tut sich herzlich wenig in den letzten Jahren und man weiß als Hörer eben, was man bekommt. Am Ende bleibt für mich nur eine arg unterdurchschnittliche Folge, die sogar bis in die Kategorie schwach hätte stürzen können, könnte sie nicht solide Sprecher und Musik vorweisen. In der Schule hätte es dafür ein ausreichend (-) gegeben.


    *** / *****


    © Hörspiel-Maniac 2014

    Inhalt:
    In einem kleinen Küstenort nahe Rocky Beach geschehen seltsame Dinge: Eine Gestalt erhebt sich aus dem Meer und versetzt die Strandbesucher in Angst und Schrecken. Ein ruheloser Geist, der auf Rache aus ist? Auf keinen Fall, meinen Justus, Peter und Bob. Was weiß der neue Bewohner des Leuchtturmes? Oder der kauzige Seebär am Hafen? Schnell verfangen sich die drei Detektive in einem Netz aus Seemannsgarn...


    Story:
    Cover und Inhaltsangabe lassen direkt Erinnerungen an alte Zeiten der berühmten drei Satzzeichen aufkommen. Und zu Beginn des Hörspiels kann dieser Eindruck auch noch aufrechterhalten werden. Es gibt unheimliche Ereignisse und einige seltsame Gestalten, die alle irgendwie ihre Finger bei den seltsamen Geschehnissen mit drin haben. Leider krankt auch das 171. Abenteuer von Justus, Peter und Bob dann am Ende, denn wenn die Auflösung der Hörerschaft präsentiert wird, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Man verstehe mich nun nicht falsch, ich erwarte hier keinen bis ins kleinste Detail ausgeklügelten Krimi, aber hier wurde mal wieder konstruiert ohne Ende. Das Problem ist leider wie so oft, dass der hier betriebene Aufwand um ein Ziel zu erreichen, in keiner Relation zu den Ergebnissen steht. So bleibt am Ende leider wieder einmal ein überaus fader Beigeschmack und die Motivation das Hörspiel nochmals zu hören bleibt gering. Mir missfiel ebenfalls der Umstand, dass man hier versucht zu viele Ereignisse unter einen Hut zu bekommen und man sich somit stellenweise fast an ältere TKKG-Geschichten erinnert fühlt, wo auch immer x Dinge gleichzeitig geschehen mussten. Für die Geschichte bleibt somit dasselbe Fazit, wie schon so oft in der jüngsten Vergangenheit der Geschichte der drei ???: Eine überaus solide Grundidee wird durch eine Auflösung demontiert, die völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Schade, hier wäre deutlich mehr drin gewesen.


    Sprecher:
    Um die Sprecher der ??? muss man sich keine Sorge machen. Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich gehen in ihren Rollen weiterhin auf. Wawrczeck mag vielleicht manchmal über das Ziel hinausschießen, wenn er Peter sooo ängstlich darstellt, aber so kennt und mag man die drei Fragezeichen seit mehreren Jahrzehnten. Auch ansonsten kann man bei Sprechern nicht wirklich klagen, auch wenn ich persönlich ein wenig Prominenz in der Besetzungsliste vermisse. Eine Ausnahme stellt hier klar Stephan Schwartz dar. Allerdings muss ich gestehen, dass er in meinen Ohren ein wenig zum Overacting hier neigt, was aber auch seiner Rolle geschuldet sein mag. Totalausfälle sucht man hier jedenfalls vergebens, aber im direkten Vergleich mit manch anderen Hörspielserien wirken die drei ??? fast schon etwas blass. Natürlich kann man auch genau diesem Umstand lieben, denn es kann auch toll sein, wenn man eben nicht ständig Stimmen hört, die man schon aus x TV-Serien kennt und bei denen man dann direkt ein bestimmtes Gesicht vor Augen hat. Insgesamt gesehen empfinde ich die Sprecher als solide.


    Musik und Effekte:
    Musik und Effekte … es gab eine Zeit, da hätte man bei diesem Punkt blind „Copy&Paste“ machen können, denn hier hat EUROPA stets überzeugt. Bezieht man dies nur auf die Musik, so konnte man mich auch diesmal überzeugen, denn man vermag es durchaus in den richtigen Momenten eine leicht düstere Atmosphäre passend zur Thematik zu schaffen. Bei den Effekten präsentiert man sich gewohnt „dezent“, sprich, man fegt die Boxen nicht mit überlautem Soundgewitter durch, sondern hält sich zurück. Im Großen und Ganzen ist das auch durchaus passend und auch überaus gemütlich, aber hier und da dürfte es nach meinem Empfinden doch mal etwas mehr krachen. Kurz gesagt: Alles beim alten, keine wirkliche Veränderung nach oben, aber zum Glück auch nicht nach unten.


    Fazit:
    Nach über 170 Folgen kann man sicherlich nicht das Rad neu erfinden, aber es ist schon schade, dass die neueren Folgen der ??? konstant an einer sinnvollen Auflösung scheitern. Auch bei Folge 171 tritt dieses Phänomen wieder auf. Man baut in der ersten Hälfte durchaus gelungen Spannung auf, um am Ende eine Auflösung aus dem Hut zu ziehen, die den Hörer mit den Augen rollen lässt. Schade, denn ich hätte mich sehr gefreut, wieder einmal eine Folge wie „der verschollene Pilot“ zu hören. Die Geschichte bleibt der spannende Punkt bei neuen Folgen der ???, denn bei Sprechern und Musik tut sich herzlich wenig in den letzten Jahren und man weiß als Hörer eben, was man bekommt. Am Ende bleibt für mich nur eine arg unterdurchschnittliche Folge, die sogar bis in die Kategorie schwach hätte stürzen können, könnte sie nicht solide Sprecher und Musik vorweisen. In der Schule hätte es dafür ein ausreichend (-) gegeben.


    *** / *****


    © Hörspiel-Maniac 2014

    Die drei ??? und die brennende Stadt (166)
    ... hmm ... muss ich nochmal hören für ein abschließendes Urteil. Aber mir war das insgesamt zu wenig. Die Geschichte lebt allein von dem Setting der brennenden Stadt. Ein einziges Rätsel muss gelöst werden und dann auch noch eins, dass nur au Deutsch klappt ... bei ner Serie die in den USA spielt?? Klingt jetzt vielleicht schlimmer als es ist .. ne totale Katastrophe ist es keinesfalls...

    Ich bin auch schon mächtig gespannt auf diese Folge ... okay das war ich bisher prinzipiell bei allen :D


    Aber mich interessiert auch brennend, was Minninger da auf die Beine gestellt hat. "Stimmen aus dem Nichts" ist für mich auch eine der besten DDF-Folgen, also nicht nur der Post-Klassiker-Ära, sondern auch generell. Klar ... mit "Hexen-Handy" und "Mann ohne Hirn ... ähhh Kopf" gibt es auch zwei derbe Klopper aus seiner Feder. Hierbei muss man aber immer auch bedenken, dass bei diesen Folgen viel zusammenkamen und sie nicht nur von den Geschichten her ... anders waren. Da ging leider oftmals auch die Umsetzung ziemlich daneben und ... man kann im Rahmen von ??? einfach nicht alles machen, wie man es gern machen würde. Von daher (wie gesagt) bin ich sehr gespannt auf das Hörspiel. :)