ZitatAlles anzeigenOriginal von DRY
Vielfach wurde ja über genau Hörspielverkaufszahlen im Rahmen von Diskussionen immer wieder gerätselt. Nun bietet sich die Möglichkeit die Debatte neu aufzurollen:
In einem Interview mit dem Zauberspiegel nennt Simeon Hrissomallis u.a. die Verkaufszahlen von Gabriel Burns:
Zitat:
http://www.zauberspiegel-onlin…ask=view&id=2187&Itemid=1
Was sagt ihr dazu?
Ich kann das Zitat im Interview gar nicht finden...?! 
ZitatOriginal von Martin Seebeck
In dem Zauberspiegel - Interview ist das threadtitelgebende Zitat über GB übringens nicht (mehr) zu finden.
Das Zitat wurde wohl gestern entfernt, aber in DRYs erstem Post steht ja noch der Wortlaut.
Wenn die Zahlen wirklich so schlecht wären, würde ein Unternehmen wie Universal die Serie sicherlich nicht weiterführen.
ZitatOriginal von mr.wong
Mich würden gesunkene Verkaufszahlen nicht wundern. Zu der kränkelnden Story kommt seit geraumer Zeit auch noch die immer schlechter werdende Umsetzung hinzu. Burns ist ins untere Mittelmaß abgerutscht und das wird sich möglicherweise schon in den Verkaufszahlen wiederspiegeln.
die aussage kann ich jetzt mal gar nicht verstehen.
mal abgesehen von der story, die geschmackssache ist, ist die umsetzung noch immer weit über dem mittelmaß. ich glaube es gibt kaum andere hörspiele, die audiovisuell auf einem ähnlichen niveau sind wie burns. meiner meinung nach werden die umsetzngen auch eher besser als schlechter.
Es kommt auch hinzu das Burns (gibt es ja nun schon ein paar Jahre) damals halt noch neue Maßstäbe setzte und die Story wirklich sehr innovativ und "neu" war. Mittlerweile tummeln sich viele Top Produktionen, die mit Burns auf einer Augenhöhe liegen (auch technisch) im Hörspielregal herum. Die Konkurrenz wird halt härter, die Leute haben es auch nicht so dicke um jede Serie zu kaufen und da Burns immer mehr abrutschte gab es ja genügend Alternativen, die es damals in der Fülle halt nicht gab. Klar das die Zahlen sinken/sanken/sinken werden... Ich denke ein völlig normaler Prozess, sobald man nicht mehr allein auf dem HSP Olymp steht und sich das Podest mit vielen Konkurrenten teilen muss.
ZitatOriginal von DRY
Die einläuchtendste Erklärung, die mir aktuell dazu einfällt ist die, dass sich Volker Sassenberg auf die Verkaufszahlen der gesamten Serie und nicht einer einzelnen Folge bezieht. Und da dort natürlich schon 30 Folgen in den Läden schlummern und es ja stetig mehr werden, wäre es sogar logisch, dass der Gesamtabsatz im Vergleich zum Beginn heute höher liegt.
Ja, das klingt einleuchtend. Die Repertoireverkäufe werden bei einer lang laufenden Serie ein immer wichtigerer Faktor. Eine neue Folge ist fast mehr sinnvoll dahingehend, dass sie dafür sorgt, dass der Saturn das Fach "GB" nicht für andere freigibt, denn "da kommt ja immer wieder was Neues", statt dass die Folge in sich so der grosse Umsatzklopper ist.
Jap, da geb ich DRY Recht. Er spricht es ja auch aus und sagt, dass immer wieder neue Leute bei Folge 1 beginnen (die gabs auch mal für nen Euro 
)
Des weiteren gibt oder gab es auch eine Reihe Leute die von MC auf CD umgestiegen sind und sich im Nachhinein die komplette Reihe noch mal auf CD zugelegt haben.
Das Interview ist sehr interessant, aber Herr Sassenberg musste leider spoilern 
Wer Folge 30 noch nicht gehört hat sollte die Antwort auf die Frage "Was war für Dich bei Gabriel Burns bisher die größte künstlerische Herausforderung?" nicht lesen!
ZitatOriginal von philipp616
die aussage kann ich jetzt mal gar nicht verstehen.
mal abgesehen von der story, die geschmackssache ist, ist die umsetzung noch immer weit über dem mittelmaß. ich glaube es gibt kaum andere hörspiele, die audiovisuell auf einem ähnlichen niveau sind wie burns. meiner meinung nach werden die umsetzngen auch eher besser als schlechter.
Audiovisuell? Wie jetzt?
Aktuelle Decision Produktionen bestehen fast nur noch aus Musik, unterlegt mit wenigen Geräuschen. Früher wurde Handlung äußerst detailreich dargestellt, unterlegt mit Musik. Klar macht man sich die Produktion dadurch viel leichter, aber besser sind nun andere. Ich empfehle Dir mal Mark Brandis zu hören. Da wird das Niveau gefahren, auf dem Burns einmal war.
ZitatOriginal von DRY
Sehr interessant übrigens Sassenbergs Aussage im aktuellen Interview auf www.experiment-stille.de auf die Frage nach dem Verlauf der Verkaufszahlen bis zum heutigen Tag.
Zitat: "Das ist kontinuierlich immer mehr geworden."
Wenn das alles mal kein Widerspruch per execellance ist.
Naja, was soll er auch anderes dazu sagen? Selbst wenn die Zahlen schlecht wären, würde er das wohl kaum in einem Interview zugeben.
ZitatOriginal von DiZi
Wenn die Zahlen wirklich so schlecht wären, würde ein Unternehmen wie Universal die Serie sicherlich nicht weiterführen.
das glaube ich auch!
habe gerade gehört, dass in deutschland zum beispiel im musikbereich nur noch bands gesigned werden, die eine aussicht darauf haben, mindestens 10.000 tonträger zu verkaufen und das ist absolutes unterlimit und auch mit der prämisse, dass sich das noch steigern könnte! und die bands selber sehen von den einnahmen keinen pfiiferling! die sind auf das touren angewiesen, deswegen gibt es mittlerweile auch so nen ausgeprägten tourtrend! naja und die preise von konzerten sind auch dermaßen in die höhe geschossen in den letzten jahren, das ist unglaublich!
der vorteil bei einer hörspielserie ist natürlich der reglemäßigere release und der einzukalkulierende absatz!
aber 5000 bei einem endverbraucherpreis zischen 6-7 euro! das bleibt doch am ende nichts über, was einer professionellen produktion gerecht würde!
ZitatOriginal von Cherusker
Das habe ich mich auch sofort gefragt. Schon merkwuerdig.
Daran ist gar nichts merkwürdiges. Es gibt keinerlei Stillschweigeabkommen oder Verbot. Das die Zahlen nie genannt werden, ist sowas wie ein "Gentleman-Agreement". Wie schon mal andererorts berichtet, kann man sowas sogar selber in Auftrag geben und anschließend veröffentlichen, kostet aber relativ viel, weshalb mich die Existenz der MTV-Hörspiel-Charts wundert!
ZitatOriginal von blackmail82
Das Interview ist sehr interessant, aber Herr Sassenberg musste leider spoilern
Ja, das Interview ist wirklich sehr aufschlußreich...
Wenn ich die Bilder so anschaue, kommt mir doch gleich wieder dieser Thread in den Sinn. 
ZitatOriginal von lord gösel
me too.
Davon mal ab: Wenn das mit Burns stimmt, dann frage zumindest ich mich, ob das wirklich an mangelnder Kaufkraft weger der Finanzkrise liegt, oder ob sich zu viele Leute mittlerweile "verarscht" fühlen. Die letzten Folgen habe ich schon gar nicht gehört und das obwohl ich ja die Promos haben könnte. Interesse ist quasi unter 0 bei mir.
Ich bin bei Burns mit Folge 10 ausgestiegen, das wurde mir zu wirr, und das obwohl ich, als zB. überzeugter Fan der Edgar-Allen-Poe-Reihe, eigentlich ein großer Mystery- und Rätselfan bin.
ZitatOriginal von tonvati
Ich bin bei Burns mit Folge 10 ausgestiegen, das wurde mir zu wirr, und das obwohl ich, als zB. überzeugter Fan der Edgar-Allen-Poe-Reihe, eigentlich ein großer Mystery- und Rätselfan bin.
Es sagt ja dennoch nichts großartig über die Verkaufszahlen aus, denn die scheinen auch weiterhin bei Burns zu stimmen.
Folge 30 ist auch wieder in die MTV-Charts eingestiegen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von DRY
Vielfach wurde ja über genau Hörspielverkaufszahlen im Rahmen von Diskussionen immer wieder gerätselt. Nun bietet sich die Möglichkeit die Debatte neu aufzurollen:
In einem Interview mit dem Zauberspiegel nennt Simeon Hrissomallis u.a. die Verkaufszahlen von Gabriel Burns:
Zitat:
http://www.zauberspiegel-onlin…ask=view&id=2187&Itemid=1
Was sagt ihr dazu?
Hallo liebe Hörspieler,
ich hab mir mal den Artikel von Zauberspiegel-online durchgelesen....
ZitatArikelaufruf vom 23.12.2008:
Das waren Sinclair, Point Whitmark am Anfang, etc. Das heißt diese Serien hatten annähernd Verkaufszahlen zwischen 8000 und 22000 pro Folge. Die Serien die von den Kleinlabels veröffentlich werden liegen zwischen 300 und maximal 1500 Exemplaren.
Der Satz zu Gabriel Burns fehlt allerdings in der Version, die ich mir aufrufen kann! Sehr seltsam!?
CU,
Sinclair2000
ZitatOriginal von Sinclair2000
Der Satz zu Gabriel Burns fehlt allerdings in der Version, die ich mir aufrufen kann! Sehr seltsam!?
Der wurde ja auch nachträglich rausgenommen.
Der Satz wurde allerdings auf Bitten hin entfernt, ohne dass es dabei um richtig oder falsch ging, sondern nur darum, dass er weg sollte. - Das ganze geschah auch nach Rücksprache mit Simeon Hrissomallis. - Was ich damit sagen will: Über den Inhalt sollten keine vorschnellen Urteile gesprochen werden.
So einfach ist das.
Im übrigen darf ich auf den 1. Januar verweisen, wo G. Walt sich in einem Leit(d)artikel mit der Marktlage der Branche befasst und wenn man nur an den richtigen Stellen fragt zu erstaunlichen Erkenntnissen kommt.
