Beiträge von Lindequister


    • Es geht hier ja nicht darum, auf pop.de "rumzutrampeln", aber es ist nun mal so, dass der Gesprächspartner, der bezahlt, mehr bewirkt. Da pop.de den Versender beauftragt, hat man da ggf. etwas mehr Power als der Empfänger (zumal Zusteller ja auch wechseln)
    • Ich verstehe den Zusammenhang zwischen meinem Post und dem Querverweis auf ein anderes Forum nicht. Ich habe jedenfalls nie gesagt, man solle kein Geld mehr für Hörspiele ausgeben.
    • Carolyn?

    Sicher, dass die Komas da jeweils vor dem UND stehen müssen?


    Ich hätte mich jetzt ja eher am "Scheint" un' "de Sturm" g'stört. ;)


    Klar, inzwischen ist die Kommasetzung auch so eine "macht was Ihr wollt" - Option, aber ich kann da nicht ganz raus aus meiner Prägung "wenn das Subjekt im zweiten Satzteil ein anderes ist als im ersten, Komma setzen!"
    Den Text habe ich von der R&B-Homepage kopiert, damit keine Übertragungsfehler ins Spiel kommen. Das mit der MYSTERIE habe ich dort gefunden.

    Hier können wir ja mal debattieren, welche Hörspielserien, DIE ES NOCH NIE GAB, wir so ganz gerne hätten (frei von der Realisierungswahrscheinlichkeit) und Meinungen austauschen.


    Aber bitte auch REAGIEREN und nicht nur jeder seine eigene Idee posten! Das wäre öde.


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    Mein Vorschlag: LUCKY STARR. Interessant oder eher nicht?

    So was passiert immer nur bei pop.de. Bei allen anderen Versandhändlern nicht. Nicht bei amazon, weltbild oder jokers. Bitte tut den Kunden den Gefallen und wechselt entweder das Versandunternehmen oder polstert das Paket besser aus. Ich hatte das unter "Bemerkungen" ausdrücklich gewünscht.


    Versteht mich nicht falsch, ich schätze euch, gerade was den Vertrieb von Hörspielen angeht, aber es ist ärgerlich wenn nicht nur Hüllen, sondern auch die CDs verkratzt ankommen.


    Mich würde das auch nerven; zumal Amazon ja auch nur in Pappe packt statt in Luftpolstertaschen, und Sendungen trotzdem bisher (jedenfalls bei mir) immer top ankamen. Geht also. Und da pop.de eindeutig die Sammlerklientel mit "ich hab's schön im Regal"-Tick bedient, ist die Kritik allemal berechtigt.

    Man mag mich da vielleicht auch einen Erbsenzähler schimpfen, aber bei einer offiziellen Produktankündigung sollte doch mal ein Lektor vorher drüber gucken. Neben der "sterben/tot sein"-Thematik ist da ja auch noch Anderes:


    Sieht das keiner, oder ist es egal, weil die Fans das auch nicht stört?

    Richtig, hab ich aber auch nie behauptet ;)


    Huch ... als Nächstes setzen wir uns dann zusammen und finden eine erste Begegnung zwischen den zerstrittenen Parteien in dem Satz, dass sich beide darüber einig sind, hier unterschiedlicher Meinung zu sein (Diplomatie 101).


    Was ist denn das Problem hier? Habt Ihr Euch bei anderen Serien auch so in der Wolle, und mir ist das nie aufgefallen? ;-)

    Was ich mag, nicht nur (aber auch) an dieser Story, ist, dass sie sich ernst nimmt. Kein permanentes Augenzwinkern im Sinne von "ist ja nicht so dramatisch, ich bin hier der coole Held, der weiß, dass das Drehbuch schon dafür sorgt, dass ich am Schluss mit der Fluppe im Mund dastehen und entspannte Sprüche absondern kann". Und dass es jetzt schon eine ganze Reihe von liebgewordenen Hauptcharakteren "erwischt hat", ...


    ... heißt auch für mich, dass ich immer auf alles gefasst sein muss. Ich mag das! Immerhin hat die Story aber einen (irgendwie) versöhnlichen Schluss — und sogar einen coolen Spruch am Ende <g> — und zieht sich nicht jetzt über fünf weitere Folgen.

    Darauf läuft es letztlich wohl immer raus, wenn man sich nicht einig wird. ;) Was mich aber mehr interessiert hätte als eine solch allgemeine Aussage, wären Beispiele gewesen.


    Ich glaube nicht, dass es hier wesentlich anders um die Frage bestellt ist als bei den Talkern. Ich glaube, die Frage der Qualität von Hörspielbüchern spielt in der Wahrnehmung allgemein eine weitaus weniger große Rolle, als Du, ich oder manche andere auch sich das wünschen.

    Zamorra wäre aber kein Spin-Off Sinclairs, sondern ist was eigenständiges. Mit der alten Serie dürfte man aber verbrannte Erde hinterlassen haben.


    Die ist nicht nur verbrannt, sondern gleich nochmal gehäckselt. Kann mir nicht vorstellen, dass da so schnell nochmal jemand neu startet (bzw. das Publikum "hier" schreit).

    Durch den Einsatz dieser Effekte, wobei visuelle Reize stärker wirken, als auditive, ist der Zugang zu Comics und Hörspielen sehr leicht. Ein Bild erzählt bisweilen so viel, wie eine ganze Romanseite. Und die Kontrolle, die man mit dem gezielten Einsatz von Musik und Soundeffekten auf das Tempo ausüben kann, führt zu einem ähnlichen Effekt. Man kann eine Verfolgungsjagd im Roman über mehrere Seiten ausdehnen oder sie, im Fall eines Hörspiels, mit guten Soundeffekten, der passenden Musik und entsprechenden Dialogen der Akteure eindringlich und schnell schildern.


    Der Zugang zu beiden Medien ist einfach, weil er intuitiver ist. Komplexe Formulierungen, Sprachästhetik usw. spielen hier eine eher untergeordnete Rolle. Man wird ganz anders durch die eingesetzten Mittel angesprochen. Dieser einfache Zugang führt auf der anderen Seite aber auch dazu, dass man sich vergleichsweise wenig anstrengen muss. Warum sich um eine komplexe Story und eine tiefgründige Charakterzeichnung bemühen, wenn man doch mit viel weniger schneller produzieren kann und vermeintliche Erfolge erzielt? Das ist auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite muss man fragen dürfen, ob das nicht eine der Ursachen für das schlechte Image des Hörspielgenres ist.


    Ich nehme an, dass das einer der Gründe ist, weshalb die meisten Konsumenten einfach nicht komplexe und fordernde Inhalte erwarten, wenn sie an Hörspiele denken. Aus diesem Grund ist der Spielraum für Hörspiele relativ eng. Und ja, viele, die Hörspiele konsumieren, sind diejenigen, die trotz fehlender Komplexität und Tiefgründigkeit geblieben sind. Darunter sind natürlich auch viele, die sich von einem "Hörspiel mit Hirn" überfordert oder belästigt fühlen würden.

    Bei den Talkern läuft eine ähnliche Diskussion ... ich werde Dir hier einfach mal zustimmen. Es liegt nicht am Medium Hörspiel -- denn das bietet viele Möglichkeiten -- aber durchaus an der Art, wie wir Kassettenkinder konditioniert wurden. Nämlich auf Kinderverständliches, dem doch sehr viele aus dem Wohlfühlgedanken, Gewohnheit und Nostalgie hinterherlaufen (vgl. DDF), und die eine Weiterentwicklung hier nicht suchen. Da ist nichts Falsches dran; über das Leichtgewichtimage "das ist Kinderkram im Gegensatz zu HörBÜCHERN" dürfen wir uns dann aber nicht wundern.


    Du wirst es nicht glauben, aber ich denke, dass der Großteil die Intention der Serie nicht verstanden hat und sie deswegen Scheiße fand.


    ... oder es kann daran liegen, dass man sich hierzulande für Mafia doch eher nur im Kino interessiert. Aber es kann auch sein, dass über die Hörspiele mit Hirn auch einfach nur nicht diskutiert wird, und deswegen der Eindruck entsteht. Vielleicht war es bei "Freud" auch der Titel; die potenziellen Hörer haben gedacht, das sein ein Biographiehörspiel oder es sei ein psychologisches Lehrbuch (es lesen weniger Menschen Untertitel und Rückseiten als man denkt). Oder oder oder.


    Drehen wir's doch mal um: welche "Hörspiele mit Hirn" wären denn Gegenbeispiele, sprich verkaufen sich gut? Wenn wir da keine finden, dann haben wir die Antwort auf Cpt. Blitz' Frage.

    Sheepy : behalt mal den Hut auf ... es ist doch relativ einfach, Folgendes zu konstatieren:

    • Als Krimiserie unterliegt Lady Bedfort der (mMn bedauerlichen) Konvention, dass die Verbrechen (a) aufgeklärt und (b) die Täter bestraft werden müssen;
    • Die Hauptfigur ist eine alte Dame; der "Actionfaktor" ist demnach nicht besonders hoch (Rennen, Prügeln, Schießen etc.);
    • Es muss immer ein Fall sein, der innerhalb des Privatdetektiv-/Hobbydetektiv-Sektors gelöst werden kann, also fallen Geschichten mit schwerpunktmäßig forensischer Arbeit (CSI-Geschichten) auch weg;
    • Der Fall muss sich innerhalb von 50-60 Minuten erzählen und lösen lassen;
    • Nebenfiguren in investigativen Krimis sind entweder Täter oder "rote Heringe", wenn sie letzteres sind, ist für ihre Charakterisierung nur soweit "Platz" im zeitlichen Sinne, wie sich ein halbwegs plausibles Motiv für die Tat daraus rekonstruieren lässt;
    • und aus den bekannten Gründen ist der Pool an Sprechern für die Serie nicht besonders groß.

    Da ist doch nachvollziehbar, dass es Ähnlichkeiten geben wird, und dass die Nebenfiguren, wenn sie zudem von Sprechern verkörpert werden, die schon mal vor drei Folgen vorkamen, beim Hörer nicht so "hängenbleiben", das ist doch kein Vorwurf oder verwerflich, sondern logisch. Aber das ist auch kein Grund, jetzt aus einem genre-, produktions- oder buchbedingten Nachteil eine Jubelarie zu basteln.

    Dass etwas in einem Laden "bestellbar" ist, interessiert mich bei Hörspielen (anders als bei Büchern) komischerweise null. Wenn ich in einem MM, Saturn oder in einer Buchhandlung bin und nach einem Hörspiel suche, es nicht finde und an der Info frage, dort erfahre, es sei "nicht da, aber bestellbar", gehe ich wieder und ordere es mir bei anhaltendem Interesse aus der Internet, weil es mich nervt, nochmal hinzulaufen.


    Mir ist klar, dass das gerade bei kleineren Labels besser wäre, ich würde darauf bestehen, es in den Laden zu ordern, und dass das dann dazu beiträgt, ggf. MEHR CDs des gleichen Hörspiels schon auf Vorrat zu bekommen (es also ins Sortiment kommt). Ich habe aber noch nie erfahren, dass das geklappt hat. Die Händler bestellen idR genau die eine CD und gut ist.


    Wie geht es Euch dabei?