Oliver Döring nicht mehr Regisseur von John Sinclair!

    Thomas76 schrieb:

    In wie fern ? Also spontan würde ich mir das nicht wünschen, denn außer mehr Planlosigkeit wüßte ich nicht, was man sich vom Dämonenkiller abgucken könnte ;) Mehr Grusel zumindest nicht.


    Ah ja, Planlosigkeit, wo denn?


    Und von Hunter wird man bei Sinclair wohl nichts zu spüren bekommen, das will man seitens Lübbe vermutlich auch gar nicht. Ich hätte das auch nicht gerne.


    Hunter ist Hunter, Sinclair ist Sinclair und letzterer war schon immer simpler gestrickt im Gegensatz zu Hunter.

    DeLorca schrieb:

    Ich glaub Thomas meint mit Planlosigkeit das der Charakter Dorian Hunter nicht so richtig weiß wo die Reise hingeht und wen er da eigentlich bekämpft. Bei Sinclair gibt es diese Grauzone kaum, da ist alles schwarz und weiß, gut und böse.


    Das weiß ein Sinclair doch auch nicht, der kann ja auch nicht in die Zukunft sehen. Hunter weiß doch eigentlich durchaus gegen wen er kämpft, gegen seine Geschwister und Asmodis.

    DeLorca schrieb:

    Ich glaub Thomas meint mit Planlosigkeit das der Charakter Dorian Hunter nicht so richtig weiß wo die Reise hingeht und wen er da eigentlich bekämpft. Bei Sinclair gibt es diese Grauzone kaum, da ist alles schwarz und weiß, gut und böse.


    Exakt so ist es. Bei Sinclair gibt es größtenteils klar definierte Seiten, die wissen, was los ist und die auch gut ausgestattet sind (mit Ausnahme der Classics, da lehrnt John ja noch ;) , was mir persönlich auch gar nicht so gut gefällt ) . Bei Hunter ist es, ähnlich wie bei Burns so, das die meist kaum wissen, was passiert, was sie eigentlich genau machen sollen, etc. und vernünftige Waffen gibt es dort auch kaum. Burns ist da ja soweit ich weiß noch um Welten schlimmer, der ist ja immer total verpeilt :D


    Noch grausamer waren da die Dämonenkiller-Versuche von Europa aus den 80'ern. Wird schon seinen Grund gehabt haben, warum da nach nur fünf Folgen schluß war. Sowas Wirres an Held&Handlung war mir vorher noch nicht untergekommen ;)


    Aus dem Grund wüßte ich auch nicht, was man sich (für meinen Geschmack) bei Hunter positives abgucken sollte. Und merklich gruseliger finde in Hunter auch nicht. Was nicht heißen soll, das ich etwas gegen mehr Grusel bei Sinclair hätte, das sicher nicht, aber diese Thematik wurde ja nun schon x-mal durchgekaut.



    "Captain Blitz" schrieb:

    Und von Hunter wird man bei Sinclair wohl nichts zu spüren bekommen, das will man seitens Lübbe vermutlich auch gar nicht. Ich hätte das auch nicht gerne.


    Hunter ist Hunter, Sinclair ist Sinclair und letzterer war schon immer simpler gestrickt im Gegensatz zu Hunter.

    Dem schließe ich mich an.


    "Capatin Blitz" schrieb:

    Das weiß ein Sinclair doch auch nicht, der kann ja auch nicht in die Zukunft sehen.

    Das nicht, aber der weiß zumindest Grundsätzlich, was in "seiner" Welt abgeht.


    "Capatain Blitz" schrieb:

    Hunter weiß doch eigentlich durchaus gegen wen er kämpft, gegen seine Geschwister und Asmodis.

    Ja, aber alles so halb und so gewurschtelt und so ineffektiv und ausschweifend. Bei Sinclair ist es alles deutlich klarer und auf den Punkt gebrachter. Man mag das "simpler gestrickt" nennen, mir persönlich gefällt es besser.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

    Thomas76 schrieb:

    Ja, aber alles so halb und so gewurschtelt und so ineffektiv und ausschweifend. Bei Sinclair ist es alles deutlich klarer und auf den Punkt gebrachter. Man mag das "simpler gestrickt" nennen, mir persönlich gefällt es besser.


    Ah, okay, das stimmt, Sinclair ist deutlich simpler und das finde ich einfach schade. Geschmackssache halt.

    ich sehe die ganze sache erste einmal sehr positiv! beide besitzen den döring eigenen humor und bringen ausreichend erfahrung aus dem genre mit (nämlich den der beiden momentan wohl größten sinclair konkurrenten).ob diese wahl(serienkonkurrenten untereinander arbeitstechnisch zu verbinden) hingegen weise ist stelle ich einmal dahin. dennis erhardt nur an dorian hunter zu messen ist grundverkehrt. als eigenständiger autor und verleger bringt er wesentlich mehr mit als die aufgaben eines regisseurs. sonderberg und co oder die geisterserseher gehören hier genauso in sein portfolio und zeigen vielseitigkeit.Markus winter ist für lübbe die logische wahl da leverkusen nur einen steinwurf nach köln mülheim bedeutet. auch seine ideen sind frisch und definieren genau das momentane durchschnittsalter der hörspielszene. viele kleine insider mit denen die jüngere generation rein gar nicht anfangen könnte werden immer wieder mit augnzwinkern verflochten.sein einziges manko manchmal zuviel auf einmal zu wollen und damit den storys einen teilweise wirren verlauf uzu verpassen(siehe geisterschocker) sollte er allerdings tunlichst unterlassen. wobei bei sinclair klare grenzen definiert sind und nicht wie bei den schockern ganze haandlungsstränge umgestrickt oder neu interpretiert wurden, denke muss man sich auch hier wenig gedanken machen. wächst das team gut zusammen, schaut der eine dem anderen auf die finger und verlagert irgendwann selbst die sparachaufnaamen zu einem jointventure profietiren alle serien davon.(die ein oder andere sprechrolle dürfte so auch für hunter und die geisterschocker dabei abfallen)


    alles wird gut haauptsache es bleibt bei 12 folgen pro jahr

    Phoenix 1 schrieb:


    Autor Markus Winter sagt: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, weil ich (besonders die frühen) Romane in meiner Jugend verschlungen habe. Daher bin ich extrem glücklich in Zukunft die Classics betreuen zu dürfen. Auch weil die Hörspielreihe noch recht jung ist und ich sie dadurch noch prägen kann, aber ohne das Flair und den typischen Stil der Sinclair-Hörspiele zu verändern.“


    Für Edition-2000-Autor und Regisseur Dennis Erhard und die Sounddesigner von ear2brain ist die Arbeit an John Sinclair eine große Herausforderung, die sie gern annehmen: „Wir möchten Oliver Dörings Arbeit weiterführen, ihn aber nicht einfach kopieren.“



    WTF?
    Dennis Ehrhardt und Markus Winter, das sind aber schon zwei Paar Schuhe. Da bin ich aber schon sehr auf die zukünftigen Unterschiede zwischen den beiden Serien gespannt.
    Glücklicherweise bleibt die Umsetzung beim gleichen Team, also ist wohl zumindest kein akustischer Schock(er) zu erwarten.

    Hallo,


    ich finde es klasse, dass Markus Winter nun für JSC zuständig ist. Mehr noch - meiner Meinung nach hätte er beide Serien bekommen sollen, denn er versteht sein Handwerk. Ich bin schon sehr gespannt …


    Grüße

    DarkWriter schrieb:

    Hallo,


    ich finde es klasse, dass Markus Winter nun für JSC zuständig ist. Mehr noch - meiner Meinung nach hätte er beide Serien bekommen sollen, denn er versteht sein Handwerk. Ich bin schon sehr gespannt …


    Grüße


    Und wir sind auch gar nicht befangen, richtig?


    Du meinst also, dass Markus Winter besser ist als Dennis Ehrhardt? Sehe ich nicht so. Da muss man doch nur mal die Produktionen der beiden miteinander vergleichen.

    Ich kenne Hörspiele von DE und ich kenne welche von MW - nicht nur Chris. Und darum bin ich dieser Meinung, ja. :]
    Wir werden sehen … Aber es würde mich schwer überraschen, wenn ich mich irre. Ist DE nicht auch für Dorian Hunter verantwortlich? Das hab ich mal versucht, hat mir aber gar nicht gefallen.


    Grüße

    DarkWriter schrieb:

    Ich kenne Hörspiele von DE und ich kenne welche von MW - nicht nur Chris. Und darum bin ich dieser Meinung, ja. :]
    Wir werden sehen … Aber es würde mich schwer überraschen, wenn ich mich irre. Ist DE nicht auch für Dorian Hunter verantwortlich? Das hab ich mal versucht, hat mir aber gar nicht gefallen.


    Grüße


    Er ist als Produzent am Werk,aber verantwortlich für Dorian Hunter ist Marco Göllner.

    PatrickderHörer schrieb:

    Stehen die nächsten Titel für die Classic-Serie eigentlich schon fest? - Ich persönlich würde mich auf eine Neuauflage vom "Pfähler" freuen; respektive wäre es wünschenswert, die Geschichte "Das Horror-Taxi von New York" ebenfalls mit ins Boot zu nehmen, da man in den Anfängen der Edition 2000 es übersehen hat, den "Spuk" als Gegner einzuführen. Dies könnte man in der Classic-Reihe doch noch nachholen.

    der Spuk wurde, auch wenn abweichend von der Romanvorlage, in Folge 2 der Classics schon „eingeführt.“

    Zur Frage, ob Winter oder Ehrhardt besser produziert, zieht Winter für mich ganz klar den Kürzeren - aber mal so richtig.

    @DarkWriter was genau hat dir denn an Hunter nicht gefallen? Vielleicht gibst du ihm noch ne Chance?

    Hallo Shimada,


    Ich sehe es genau andersrum. Aber die Zeit wird es zeigen :-)
    Was mir an Dorian nicht gefallen hat - hm, schwer zu sagen. Es war das Gesamtpaket, ich fand keinen Zugang. Irgendwie war es schleppend, ich langweilte mich beim Hören. Ging mir bei zwei Folgen so, dann gab ich die beiden Exemplare ab, die ich hatte. Es passiert nicht oft, aber manchmal passt es nicht – dann verzichte ich lieber auf eine Rezension und lasse einen anderen machen. Daher werde ich die Serie eher nicht mehr anfassen.


    Grüße

    Snow schrieb:

    Auf den Seiten von Winterzeit Tonträger steht, dass Markus Winter Autor und Regisseur der John Sinclair Classics Reihe wird. Was stimmt denn jezt, nur Autor oder Autor und Regisseur?


    Eigentlich nur Autor. Die Regie führt Dennis Ehrhardt, weil das ja eine große Aufnahmesession ist, die splittet man ja nicht auf.


    Vielleicht lässt er sich ja zuschalten und führt sich deshalb auch als Regisseur auf, wer weiß. ;)

    Hier die Meldung bei Facebook:


    Zitat

    Markus Winter, der die JOHN SINCLAIR CLASSICS-Reihe weiterführen sollte, scheidet auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung aus dem Produktionsteam aus. Aufgrund einer Vielzahl anderweitiger Verpflichtungen sieht er sich nicht in der Lage, die Arbeit an den SINCLAIR CLASSICS mit der nötigen Intensität durchzuführen. „Es ist schade, aber die Anfrage kam schlicht zum falschen Zeitpunkt. Ich habe so viele interessante Projekte begonnen und bereits fest zugesagt, dass ich einfach keine Zeit mehr habe, mich bei den SINCLAIR CLASSICS voll einzubringen. Und halbherzig oder unter Zeitdruck bin ich noch nie an ein Projekt herangegangen, denn das macht keinen Sinn. Daher musste ich schweren Herzens absagen. Ich danke Marc Sieper und LÜBBE AUDIO für Ihr Verständnis und wünsche dem restlichen Team für die Zukunft alles Gute.“


    Quelle: Facebook


    Schulterzucken war meine erste Reaktion, die zweite...ist es auch.