Die drei ??? Nr. 139 - Das Geheimnis der Diva (Europa)

  • Eure Schulnote für "Die drei ??? (139)"? 11

    1. Befriedigend (3) 27%
    2. Ausreichend (3) 27%
    3. Gut (2) 18%
    4. Mangelhaft (2) 18%
    5. Sehr Gut (1) 9%
    6. Ungenügend (0) 0%

    die aktuelle DDF... ach joa... ist halt mal wieder was zum Hören und ab-ins-Regal... nich verkehrt, aber zu durchschnittlich um gut zu sein


  • :applaus: Unter uns, so langsam frage ich mich ob ich mir überhaupt noch weitere Folgen zulegen soll, die wirklich Guten werden immer seltener.


    So ähnlich wird es auch in meiner Rezi stehen. Gute Ansätze, aber darüber geht es leider nicht hinaus und am Ende gibt es wieder diese elendige Aufklärungsorgie, weil Autorin und Bearbeiter es anscheinend nicht besser hinkriegen.

  • das geht mir leider schon lange so, ich kaufe die drei fast nur noch aus guter tradition und für meine frau, ich selber höre die neuen in der regel einmal und lasse sie da sicher liegen

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • Ich habe die Beiträge mal hierhin verschoben. Meine Rezi folgt die Tage, fertig habe ich sie schon.


    2/3 der Folge waren recht gut, doch dann kommt wieder dieses elendige Auflösungsgehampel, es kotzt mich an. Und man muss nicht mal vorher ins Inlay schauen um zu wissen, wer die Story geschrieben hat.


    Echt schade. :(

  • Ich fands ne sehr durchschnittliche Folge. Ein bisschen besser als die geheime Treppe.


    Die Buchversion wurde diesmal sehr sinnvoll gekürzt, so ist Kellys Rolle komplett rausgeschrieben, was der Folge sehr gut tut. Das zeigt sich auch dann an der für aktuelle Drei ???-Verhältnisse kurze Spielzeit von etwas über 60 min. Einzig nervig war wieder am Ende dieses "Oh Justus, du bist ja viel zu schlau für alles"-Gelaber.


    Die Musik war in Ordnung, auch wenn da noch mehr geht. Gut waren auf jeden Fall die Orchesterstücke, die man aus Uraltproduktionen wie "Oliver Twist" kennt und die Stücke von Michael Berg und Szina Pätzold, die man noch von "Die Dr3i" kennt. Aber ansonsten waren mir da noch zu viele unbekannte neue Stücke dabei. Ich will bekannte Musikstücke hören!!! :P

  • Ich fands ne sehr durchschnittliche Folge. Ein bisschen besser als die geheime Treppe.


    Die Buchversion wurde diesmal sehr sinnvoll gekürzt, so ist Kellys Rolle komplett rausgeschrieben, was der Folge sehr gut tut. Das zeigt sich auch dann an der für aktuelle Drei ???-Verhältnisse kurze Spielzeit von etwas über 60 min. Einzig nervig war wieder am Ende dieses "Oh Justus, du bist ja viel zu schlau für alles"-Gelaber.


    Die Musik war in Ordnung, auch wenn da noch mehr geht. Gut waren auf jeden Fall die Orchesterstücke, die man aus Uraltproduktionen wie "Oliver Twist" kennt und die Stücke von Michael Berg und Szina Pätzold, die man noch von "Die Dr3i" kennt. Aber ansonsten waren mir da noch zu viele unbekannte neue Stücke dabei. Ich will bekannte Musikstücke hören!!! :P


    Volle Zustimmung in allen Punkten! :]

  • Ich habe die Folge gestern während einer längeren Autofahrt gehört. Es war (seit 136) die dritte Folge seit dem Restart, zu der ich die Buchvorlage nicht kannte.


    Hab die Folge gehört und dachte am Ende nur: Was für ein zusammengepuzzelter und hingebogener Unsinn! Blick ins Inlay: Ah, Astrid Vollenbruch hats geschrieben, das erklärt einiges.


    Kann mir einer mal den SInn hier erklären?:


    SPOILER:

    Die Diva will vor Ort in Rocky Beach nicht erkannt werden. Also heuert sie im Theater als Putzfrau an. WIE, das lassen wir erstmal außer Acht. Dann fakt sie diese Lotterie, damit sie ganz offiziell in Rocky Beach vor Ort sein kann, schickt dann aber ein Double von sich ins Theater. Hallo? Wo bitte ist denn da der Sinn? Ich verstehe das einfach nicht, sorry. :-(

    SPOILER-ENDE


    Insgesamt finde ich auch, dass es eine arg durchschnittliche Folge geworden ist.

  • Im Stadttheater von Rocky Beach scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen, denn die Laienspielgruppe "Die Masken" wird von einem schrecklich aussehenden Phantom heimgesucht. Die drei Detektive nehmen das Theater mal genauer unter die Lupe und finden dort einige zwielichtige Gestalten vor und sie fragen sich, ob die Ereignisse in irgendeiner Form mit dem angekündigten Besuch der bekannten Schauspielerin Helena Darraz (Ingrid Andree) zu tun haben könnten. Viele Fragen, aber kaum Antworten, ein schwieriger Fall fordert den Detektiven alles ab!


    - Meinung -


    Diesmal stammt die Vorlage von Astrid Vollenbruch und was das Setting und die einzelnen Elemente dieser Geschichte betrifft, so geht hier die Sache weitestgehend auch in Ordnung. Ein verwinkeltes Theater, eine ganze Menge Verdächtiger, dazu noch ein unheimliches Phantom, das durch das Haus schleicht, eigentlich ist damit alles bestens, wäre da nicht das Ende, das leider schon typisch für den aktuellen Zustand dieser Serie steht. Andauernd wird am Schluss erst alles ellenlang augedröselt, die Motive werden erläutert, die Hörerschaft erfährt erstmal worum es überhaupt geht und es quatschen sich alle zu Tode, was eine ganze Menge Spannung kaputt macht. Warum uss sowas in der letzten Zeit immer und immer wieder passieren bzw. schon zur Tagesordnung gehören? Damit stellen sich Autorin und Bearbeiter selber ein Bein und schmälern den ansonsten positiven Eindruck, aber insgesamt geht hier doch deutlich mehr.


    An der Sprecherriege gibt es jedenfalls nichts auszusetzen, zahlreiche prominente Namen kommen hier zum Einsatz, durch die Bank weg Routiniers und Profis wie sie im Buche stehen, mit diesem Bereich kann man jedenfalls wunderbar leben. Die Hauptsprecher überzeugen auf ganzer Linie und sind in ihrem Element, dazu gesellen sich dann Stimmen wie die von Ingrid Andree, Sabine Hahn, Susanne Wulkow, Simona Pahl, Celine Fontanges, Andreas von der Meden, Sascha Rotermund, René Dawn-Claude, Tim Kreuer, Gustav Adolf Artz, Christian Rudolf und viele weitere, hier wird also ordentlich was geboten.


    Zunächst dachte ich, dass die Untermalung wirklich stimmungsvoll daherkommt und die Macher vornehmlich auf alte Stücke zurückgreifen würden, doch dem ist leider nicht so. Hier und da kommen ganz alte Klänge zum Einsatz, dann wiederum eher modernere, die austauschbarer nicht sein könnten, ein einhaltliches Klangbild wird hier seit geraumer Zeit vergeblich gesucht und so büßt das Hörspiel ein paar Punkte bei der Untermalung ein. In Sachen Stimmung und Atmosphäre wäre jedenfalls mehr gegangen, mehr als solide ist die Untermalung leider nicht.


    Eine kleine Anmerkung noch zur "Schleichwerbung" zu Dragonbound, die hier gemacht wird. Diese hätte man sein lassen sollen, denn sie wirkt einfach nur aufgesetzt und fehl am Platze. Sicher, ich kann Europa verstehen, dass man Werbung für neue Serien machen muss, aber nicht so. Als großer Masters-Fan fand ich schon die Werbung in Folge 38 extremst seltsam und diese wurde in der Neuauflage wohl auch nicht grundlos rausgeschnitten.


    Ungefähr eine Stunde solide Kost, mehr aber leider auch nicht, dafür hakt es hier und da zu sehr. Insgesamt kann man wohl sagen, dass die Folge qualitativ irgendwo im oberen Mittelfeld landet, weiter schafft sie es nicht. Es darf aber ruhig in nächster Zeit endlich mal wieder einen Ausreißer nach oben geben, bei dem alles stimmt, so eine Folge vermisse ich leider schon viel zu lange. Für Fans interessant, für den Rest der Menschheit wohl eher weniger!


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  • Hier schon mal mein Fazit:


    Zitat


    „Das Geheimnis der Diva“ hätte durchaus das Zeug dazu gehabt, eine der besten Folgen der Neuzeit zu werden. Gerade zu Beginn fühlt man sich doch angenehm an vergangene Tage erinnert. Doch leider gelingt es eben nicht, das positive Bild aufrecht zu erhalten. Die Auflösung ist dann doch ein wenig dick aufgetragen und der 10-minütige Erklärungstrack am Ende arbeitet einem spannenden Hörspiel auch eher entgegen. Prinzipiell kann man sagen, dass sich Astrid Vollenbruch treu bleibt und eine reichlich zusammengeschusterte Geschichte präsentiert. Zusammengeschustert präsentiert sich leider auch die musikalische Untermalung: Mal alt, mal neu … konsequent wirkt das jedenfalls selten. Dafür kann man aber (mit leichten Einschränkungen) auf der Seite der Sprecher vollends überzeugen. Dennoch schafft es die Folge letzten Endes nicht hinaus aus dem durchschnittlichen Bereich, da es am Ende immer an der Geschichte hängt: Technische Umsetzung ist stets solide, Sprecher immer gut und den letzten Ausschlag bringt dann die Geschichte und die ist hier leider nicht besonders gelungen. Insgesamt bleibt somit ein durchschnittlicher Eindruck, der in der Schule mit einer glatten 3 gut beraten wäre. Nichts wirklich besonderes also ...


    Die komplette Rezension gibt es beim Hörspiel-Maniac und zeitnah auch hier :-)

  • Habs jetzt endlich auch gehört. 'Geheime Treppe' fand ich ganz gut und gerade diese ganze Geschichte mit den Dingsbums-Rittern sehr interessant und gut in Szene gesetzt, obwohl ich das Buch viel viel geiler fand!


    Aber 'Diva' war als Buch öde und ist als Hörspiel noch öder. Und wie ich sehe sind wir uns fast alle einig, es fängt geil an, Schrottplatz, Theater... aber dann.
    Zusammengeschusterter Rotz, als Buch und Hörspiel! Schade...

  • Zweimal gehört bisher und die Folge wird nicht besser. Dass "Dragonbound" Schleichwerbung ist, habe ich gar nicht gemerkt, da mir der Name nichts sagt. Was mich betrifft, ist es also auch noch Schleichwerbung, die rein gar nichts bringt. :D Ansonsten verstehe ich nicht, warum die Diva als "berühmteste Tochter der Stadt" den unnötigen Aufwand mit der Lotterie treibt. Sie hätte ja auch einfach sagen können, dass sie aus alter Verbundenheit mit Rocky Beach die Laienspielgruppe unterstützen will ...

  • Ansonsten verstehe ich nicht, warum die Diva als "berühmteste Tochter der Stadt" den unnötigen Aufwand mit der Lotterie treibt. Sie hätte ja auch einfach sagen können, dass sie aus alter Verbundenheit mit Rocky Beach die Laienspielgruppe unterstützen will ...


    Das wäre doch viel zu einfach. Nein,nein ... man muss schon irgendwas konstruieren, damit das so richtig ... übertrieben wirkt :D


    Mal im Ernst: Astrid Vollenbruch ist Meisterin darin, sich solche übertrieben Sachverhalte auszudenken, die erstmal einmal wenig Sinn ergeben und zweitens immer unnötiger Aufwand sind. Man denke da mal an Spuk im Netz, wo das Mädel das Winkeralphabet lernt und ne Webcam inklusive gefakter Website einrichtet!


    Ich hab oben mal ne Umfrage für Schulnoten angehängt :)


  • Mal im Ernst: Astrid Vollenbruch ist Meisterin darin, sich solche übertrieben Sachverhalte auszudenken, die erstmal einmal wenig Sinn ergeben und zweitens immer unnötiger Aufwand sind.


    Das hatten wir ja schon öfter ;) in Sachen "unnötiger Aufwand" muss sich Frau Vollenbruch ja auch nicht vor älteren Klassikern verstecken. Ich sag nur "unheimlicher Drache", "Poltergeist", "Grüner Geist", etc.
    Gehört also eigentlich schon fast zum DDF-Konzept dazu.

  • Das hatten wir ja schon öfter ;) in Sachen "unnötiger Aufwand" muss sich Frau Vollenbruch ja auch nicht vor älteren Klassikern verstecken. Ich sag nur "unheimlicher Drache", "Poltergeist", "Grüner Geist", etc.
    Gehört also eigentlich schon fast zum DDF-Konzept dazu.


    Nur waren die Hörspiele um einiges unterhaltsamer.

  • Das hatten wir ja schon öfter ;) in Sachen "unnötiger Aufwand" muss sich Frau Vollenbruch ja auch nicht vor älteren Klassikern verstecken. Ich sag nur "unheimlicher Drache", "Poltergeist", "Grüner Geist", etc.
    Gehört also eigentlich schon fast zum DDF-Konzept dazu.


    Wenn du das so siehst, dann bitte.


    Um den unheimlichen Drachen muss man wirklich nicht unbedingt philosophieren. Der Drache ist halt n Gag und eigentlich kontraproduktiv.


    Der unnötige Aufwand ist aber eben nur eine Sache. Bei Frau Vollenbruch ergeben gewisse Dinge auch einfach keinen Sinn. Siehe hierzu auch Beitrag von PedSchi.


    Und auch was Blitz sagt ist imo nicht von der Hand zu weisen. Früher war alles unterhaltsamer, ua. weil kürzer. H. G. Francis hat gerne mal etwas freiere Interpretationen des Stoffes geliefert, während Andre Minninger nicht selten star an der Vorlage hängt und mitunter auchmal nahezu wörtlich Dinge "sbschreibt".

  • Das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun - auch ein übertriebener Aufwand kann unterhaltsam sein.


    Mich persönlich hat Folge 139 recht gut unterhalten.