Beiträge von alonzo

    Von den "neueren" Sachen würde ich mir diese Hörspiele wünschen. Keine Ahnung ob die Rechtelage bei denen viel komplizierter als bei den alten Dingern sind (wahrscheinlich schon)...


    "Verborgenes Fenster, verborgener Garten" von Stephen King, WDR 2000
    "Die schwarze Dahlie" von James Ellroy, WDR 1996
    "All die schönen Pferde" von Cormac McCarthy, WDR 1997
    "Draußen im Dunkel" von Cormac McCarthy, WDR 2001
    "1974" von David Pearce, WDR 2006
    "Schöpfung für Anfänger" von Rupert Morgan, SWR 2001
    "39,90" von Frédéric Beigbeder



    Von den alten Sachen hätte ich folgende Vorschläge


    "Die Affäre Blum" Robert Adolf Stemmle, BR/SWF/RB 1953: Tolles Doku-Hörspiel über den Antisemitismus in der Weimarer Republik.
    "Goldfüchse" von Willy Purucker, BR 1975
    "Der Judenbengel" von Hans Dieter Schreeb und Hans Georg Thiemt, SWF 1989: Gleiche Macher wie "Ich gehe zum Hannes", kann nur gut sein. ;)
    "Im Kreis" von Robert A. Heinlein, RIAS 1977
    "Die Generale" von Per Wahlöö, SWF 1982
    "Der Tunnel" von Bernhard Kellermann, SWF 1975


    Außerdem sämtliche Hörspiele von -ky und Rodney David Wingfield. Die sind eigentlich immer klasse und wenn sie im Radio laufen oft gekürzt, damit sie in den Sende-Slot passen.

    Tja, dann sind dir einfach ein paar Aussagen entgangen, die meine These belegen.
    Was Herr Ehrhardt macht/gemacht hat, ist folgendes: das Erfolgsrezept anderer (Döring und Göllner) schamlos kopiert, nachdem seine eigene Hörpampe gnadenlos verrissen wurde. Und Fakt ist, dass sich bei Sinlcair, nichts, aber auch gar nichts zum besseren gewendet hat. Da kann Herr Ehrhardt noch so von seinen tollen Audio-Effekten schwadronieren.
    Deinen dümmlichen Seitenhieb auf hier ebenfalls anwesende Hörspielmacher kannst du dir schenken. Weiß auch jeder so, dass du Patrick nicht magst.

    Naja, das stimmt ja so nicht ganz. Bei Sinclair gab es doch erhebliche Änderungen (neue Erzählerin, Dietmar Wunder als John Sinclair in den Classics, neue Ansage, neues Intro etc.), die ja auch von vielen kritisiert wurden. Das war ja nicht ohne Risiko und von daher kann man ja von einem eigenen Stil des neuen Regisseur sprechen. Also kann von Dörings "Erfolgrezept kopieren" nicht die Rede sein.
    Bei Hunter sieht die Sache dann anders aus. Da war Erhardt ja schon vorher als Produzent an der Produktion beteiligt und hat dann den Regisseur ausgetauscht. Das mag man doof finden (tue ich auch), aber es besteht doch kein Grund, deswegen die Serie komplett zu ändern.


    Auf die neuen Perry Rhodan-Hörspiele freue ich mich. Wenn die sound- und sprechertechnisch so klingen wie Sinclair oder die Elfen, dann bin ich voll zufrieden. Die Skripte werden ja sowieso von externen Autoren extra fürs Hörspiel geschrieben, also werden erstmals keine Heftromane ins Hörspiel übertragen.

    Diana Owens sollte von Eva Kryll gesprochen werden, ich habe sie gestern in einer Folge von "Der Alte" gesehen und logischerweise gehört.

    Ne, das ist eindeutig Ursula Sieg. Sie spricht hier deutlich härter als Tante Fanny, von daher nicht ganz leicht zu erkennen. Eva Kryll hatte meines Wissen auch keinen anderen Auftritt bei EUROPA, von daher ist ein so kurzer Einsatz eher unwahrscheinlich.

    Laut hoerspiel.de wird Onkel Quentin in Folge 100 nicht wie sonst von Andreas von der Meden, sondern von Gordon Piedesack gesprochen.


    Weiß jemand den Grund für die Umbesetzung? Von der Meden war ja in der letzten Drei ???-Folge noch dabei.

    Ich habs für mich mal vorrausgesetzt. ;) Anspruch ist natürlich ein dehnbarer Begriff. Ich habs jetzt mal so gedeutet, dass eine Serie die eine Geschichte über mehrere Folgen erzählen eine höhere Aufmerksamkeit (=Anspruch) des Hörers verlangen, als eine Serie wie z.B die drei ???, wo man jede Folge nebenbei weghören kann.

    Für mich neben Morland 3 das Hörspiel des Jahres. Besonders hervorzuheben sind die unverbrauchten Sprecher und der Soundtrack, der es sogar mit dem der Alchimistin aufnehmen kann.


    Mir hat neben der experimentellen Machart besonders gefallen, dass Marco Göllner der Geschichte viel Zeit gibt und sie sich so voll entfalten kann. Es ist eines dieser Hörspiele, dass man nicht nebenbeihören kann, sondern eins für das man sich richtig Zeit nehmen muss.


    Die beiden vorherigen Meyer-Göllner-Hörspiele "Die Geisterseher" und "Die Winterprinzessin" fand ich dagegen eher schwach und langweilig inszeniert. Bei Loreley kann Göllner sein ganzen Talent als Hörspielmacher zeigen.

    Wirklich anspruchsvolle Hörspiele, bei denen der Hörer gefordert wird funktionieren bei der derzeitigen Lage des Marktes nur noch als Einzelhörspiele (z.B "Loreley") oder als Mini-Serie. Die ersten Folgen Gabriel Burns war für mich so eine Serie mit Suchtpotenzial, davon gibt es heute aber kaum noch welche, allenfalls noch Mark Brandis und Dorian Hunter.


    Um RICHTIG gute Hörspiele zu produzieren, braucht neben allerlei anderem auch ein vernünftiges Budget. Die Zukunft sehe ich daher nicht im kommerziellen Bereich, sondern im Radio.
    In der von DRY zitierten Kolumne werden amerikanische Serien wie "Breaking Bad" oder "Game of Thrones" als Referenz für richtig gutes Fernsehen genannt. Warum wäre eine längerfristige Hörspielserie in dieser Art mit 12 Folgen pro Jahr nicht mal im Radio möglich. Das tut ja zum Teil weh, wenn man sieht, dass der Bayerische Rundfunk die ganzen Gebührengelder für eine 22 Stunden-Hörspielfassung von James Joyce's Ulysses ausgibt. Von dem Geld hätte man locker auch eine richtige gute Hörspielserie produzieren können.

    Ich finde die Serie ist durch das neue Team etwas trashiger geworden. Das merkt man vor allen an den Skripten, die nicht mehr die Qualität von früher haben und wieder näher an den Formulierungen aus den Heften sind.


    Gerade im Vergleich zu dem sehr emotionalen Jane Collins-Zweiteiler, wirken die neuen Folgen ein wenig albern und Tonstudio Braun-mäßig. Dass John sich nur vier Folgen nachdem seine gro0e Liebe zur Hexe wurde, mit Glenda in einem seltsamen Epilog im Bett vergnügt, wirkt unglaubwürdig.


    Zur Umbesetung von John in den Classics wurde bereits alles geschrieben: unnötig, unpassend und völlig unsinnig. Dietmar Wunder ist ein guter Sprecher, aber als John völlig fehlbesetzt. Das fällt gerade in der neuen Classic-Folge auf, wenn Wunder mit dem deutlich älteren Detlef Bierstedt spricht. Das passt einfach nicht.


    Auch wenn hier und da Kritik an Frank Glaubrecht geäußert wird, ist er als John nach wie vor hervorragend und man hört ihm seine fast 70 Jahre überhaupt nicht an.


    Positiv am neuen Team ist, dass die Gastsprecher deutlich interessanter und abwechslungsreicher geworden sind. Bei Döring waren bis zum Schluss eigentlich immer die gleichen Leute zu hören gewesen, was jetzt erfreulicherweise anders ist.

    Hoffentlich ein guter bekannter.....und hoffentlich einer, der Hörspiele _kann_

    Warum ein Bekannter? Hauptsache ein guter, der Hörspiele kann. Karlheinz Tafel war ja vor Sinclair auch hörspielmäßig eher unbekannt.


    Ich fände eine unverbrauchte Stimme gut, die vor allem bei Sinclair nicht schon vorher in x Nebenrollen zu hören war.


    Ich könnte mir Eberhard Haar gut als Sir James vorstellen. Der kommt Karlheinz Tafel meiner Meinung nach stimmlich am nächsten von allen, die mir eingefallen sind.

    Ich glaube ja weiterhin daran, dass es einen bestimmten Grund hat, warum andere Charaktere nicht mehr auftauchen und Stadt und Sender kaum noch eine Rolle spielen.

    Aber welche sollen das sein?
    Volker Sassenberg hat ja letztens in einem Interview verlauten lassen, dass Heinz Ostermann schwer erkrankt sei und deshalb Vater Callahan vorerst nicht auftauchen wird.
    Es gab ja schon länger Gerüchte, dass Leopold von Verschuer (Wayne Hancock) und Sassenberg aus welchen Gründen auch immer nicht mehr zusammenarbeiten.
    Ansonsten ist der einzige Charakter, der seit der ersten Staffel nie wieder aufgetaucht ist, Direktor Reno (Jürgen Uter), was ich allerdings sehr schade finde,


    Aber es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass man irgendwem irgendwas für die Verwendung der Stadt und bestimmter Figuren zahlen muss und man Kosten einspart, wenn man Point Whitmark nur beiläufig erwähnt und Sheriff Baxter nur in den letzten zwei Minuten auftreten lässt. Demnach müsste eine Folge wie "Die fiebrigen Tränen" total teuer und eine Folge wie "Das Schloss des Blutmalers" total billig sein...

    Es muss überhaupt mal wieder dort spielen!!! Da steht seit zig Folgen Point Whitmark drauf, aber drin ist es schon ewig nicht mehr. Man suhlt sich ja nur noch in dieser Pseudo-Grusel-Mystery-Atmo, den Fehler hat man ja schon bei Burns und Co. gemacht. Atmo alleine reicht nicht aus. Da kann man sich dann auch Filmsoundtracks anhören oder Geräuscharchive.


    Aber der Vorwurf, dass Point Whitmark nicht mehr in Point Whitmark spielt stimmt ja so auch nicht.


    Folge 32 "Hauptrolle: tot" - das hat in Point Whitmark gespielt inklusive Sheriff Baxter und Mr McLaughlin als altbekannte Charaktäre.
    Folge 33 "Das Schloss des Blutmalers" - spielt außerhalb.
    Folge 34 "Die einäugigen Puppen" - eine der schlechtesten Folgen der Serie, spielt aber in Point Whitmark.
    Folge 35 "Verirrt im Spinnenwald" - spielt außerhalb, aber mit einem Auftritt von Selma Matheny, die fast so herrlich wie Wayne Hancock ist.
    Folge 36 "Geschöpf der bösen Träume" - spielt in Point Whitmark und erster Auftritt von Jays Mutter.


    Also ist das Verhältnis von Folgen, die in Point Whitmark spielen und Folgen, die nicht in Point Whitmark spielen genauso wie in der "guten, alten Zeit".


    Natürlich sind die Folgen heute allgemein schwächer geworden, aber mit den letzten beiden Folgen ist man auf einem guten Weg in die richtige Richtung. Gleiches gilt für die Musik und Sounddesign; da gibt es aktuell eigentlich kaum noch Hörspiele, die da mithalten können.

    "Geheimnis um..." als Download - sehr erfreulich. Ich hoffe, dass auch die anderen Folgen veröffentlich werden, besonders die beiden Vethake-Hörspiele.


    Die ersten beiden Folgen, "Geheimnis um einen nächtlichen Brand" und "Geheimnis um eine siamesische Katze", können aber gerne im Archiv bleiben. Die sind im Vergleich zu den restlichen Hörspielen unerträglich schlecht.

    Also lügen Peter Weis oder ich? Peter Weis sagt er ist es nicht, also ist er es nicht. Peter Weis war in den 80ern in Sachen Hörspiel gar nicht aktiv, wie er mir sagte, jedenfalls nicht bei Europa und Co.

    Also Peter Weis war zumindestens in den 80ern bei der Abenteuerserie als Erzähler aktiv. Aber als Dr. Gorgo habe ich ihn auch nie rausgehört.


    Meine Sprecherliste sieht wie folgt aus:
    Edward Higgins: Helmut Ahner
    Dr. Gorgo: ?
    Jane Wells: ?
    Sarah Malcom: Christiane Carstens
    Gay Malcom: Ruth Niehaus
    Jeff, Regisseur: Peter Kirchberger
    Henry, Schauspieler: Edgar Bessen
    Linda Thornton: Adelheid Engst
    Hazel Thornton: Heidi Schaffrath
    George Thornton: Hans Paetsch
    Herbert: Helmut Ahner
    Murtle: Ingeborg Christiansen
    Mike: ?
    Agatha Smith: Anne Marcks-Rocke
    John Korx: Helmut Zierl
    Bill: Matthias Grimm
    Bote: Stephan Chrzescinski
    Junge Frau: Susanne Wulkow

    So wie ich das sehe, sind die wichtigen Sprecher, die in der Thrawn-Theorie auftreten: Hans Georg Panczak, Wolfgang Pampel, Susanna Bonasevicz und Frank Glaubrecht.


    Alle vier haben ja noch aktiv und haben schon mehrfach mit Oliver Döring zusammengearbeit. Von daher dürfte es sicher sein, dass die vier wieder dabei sein werden, zumal die Geschichte ja fünf Jahre nach der Original-Trilogie spielen soll, sodass auch die leicht gealterten Stimmen kein Problem sein sollten.

    Der Wechsel tut richtig weh.


    Mich würden mal die wahren Gründe interessieren, was dagegen gesprochen hat, einfach im bewährten Stil von Oliver Döring weiterzumachen. Wenn Dennis Erhardt sich als Regisseur mit Neuerungen unbedingt selbst verwirklichen wollte, hätte man doch von Seiten Lübbe Audio intervenieren oder gleich einen anderen Regisseur verpflichten können.


    Ich glaube, dass es letztlich doch ums Geld geht. Kerzel und Pampel gehören sicher zu den teuersten Sprechern in Deutschlands und man hat den Regiewechsel genutzt, um teure Gagen einzusparen.


    Der Austausch zu Dietmar Wunder ist völlig inkonsequent zu den ersten Classis-Folgen und auch extrem einfallslos. Wenn schon unbedingt ein neuer Sinclair-Sprecher, warum ausgerechnet Wunder, der in der Sinclair-Serie gefühlt in jeder zweiten Folge eine tragende Nebenrolle gesprochen hat und auch sonst im Hörspielbereich sehr präsent ist. Da hätte man doch eher jemanden wie Björn Schalla (wie in der SE 2 - Der Pfähler) nehmen können, davon abgesehen dass die Umbesetzung keinen Sinn macht,

    Erna Sauerlich = "Marianne Kühl" = Elke Reissert
    Paul Pauling = "Markus Cunning" = Hans Irle


    Bei Andreas Wolters weiß ich nicht, ob es sich um ein Pseudonym handelt. Er taucht ja nur in zwei Hörspielen als Herr Sauerlich auf und hatte sonst keine Auftritte mehr bei EUROPA. Im Internet ist auch nichts über ihn zu finden.

    Dieter Rolfshausen ist ein Pseudonym. Dahinter verbirgt sich Christian Mey, der auch den Polizisten in Folge 5 sprach.


    Ist Klaus Heintze eigentlich ein echter Sprecher oder ein Pseudonym? Außer bei TKKG Folge 16 taucht er ja in keinem anderen Hörspiel auf und bei google ist nichts über ihn zu finden.

    Rolf Schult, Christian Schult UND Kaspar Eichel - kaum zu unterscheiden.


    Ingrid Andree und ihre Tochter Susanne Lothar - auch kaum zu unterscheiden.


    Volker Lechtenbrink und der junge Hellmut Lange - man muss mal Sternenozean und Lederstrumpf nacheinander hören.


    Till Hagen und Norbert Langer


    Arianne Borbach und Heidrun Bartholomäus


    Horst Mendroch und Christian Redl


    Bodo Wolf und Joachim Tennstedt

    Udo Schenk spricht doch jetzt eine wiederkehrende Rolle bei Sinclair, nämlich Xorron. Da ist es doch verständlich, dass er jetzt keine anderen Rollen bei Sinclair mehr spricht.


    Ich finde Udo Schenk muss jetzt auch in Zukunft nicht mehr jeden zweiten Bösewicht sprechen; das ist sowie meiner Ansicht nach ein bisschen unschön, dass man über die gesamte Serie immer wieder die immergleichen Sprecher in den Nebenrollen hört. Ich hoffe, dass wir mit dem Regie-Wechsel neue Stimmen zu hören bekommen.