Gruselkabinett - 035) Das Schloss des weißen Lindwurms

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    Bei der Vertonung dieser Geschichte lässt sich ein Vergleich mit derer von Lausch gar nicht vermeiden. Für mich stellt der Lausch-Auftakt der Schwarzen Sonne, der sich auf diese Vorlage Bram Stokers stützt, ein absolutes Highlight dar.


    Daher war ich doch gespannt, was die Jungs von Titania hier abliefern würden und wie groß die Unterschiede letztlich sind.


    Im Rahmen einer Rezension, die in Kürze auf meiner Seite www.hoerspieleportal.de online gehen wird, möchte ich das alles etwas detaillierter beleuchten.


    Nach dem ersten Hören dieses Hörspiels steht für mich aber bereits fest, dass diese der Lausch-Fassung nicht so recht das Wasser reichen kann.


    Ich bin ja mal gespannt, wie ihr das seht.

  • Zitat

    Original von DRY
    Bei der Vertonung dieser Geschichte lässt sich ein Vergleich mit derer von Lausch gar nicht vermeiden.


    Doch, ließe es sich schon, da es zwei verschiedene Paar Schuhe sind.


    Zumal die Art der Umsetzung eine gänzlich andere ist, Einzelhörspiel und Serie.


    Soweit ich weiß hat sich Günter Merlau auch nur grob an der Vorlage orientiert.

  • Zitat

    Original von Captain Blitz


    Doch, ließe es sich schon, da es zwei verschiedene Paar Schuhe sind.


    Gut, lässt sich prinzipiell natürlich schon. Kennen ja auch nicht alle die Lausch-Version.
    Für mich allerdings lässt sich der Vergleich unmöglich umgehen. Auch wenn ich mir natürlich der Unterschiede vollkommen bewusst bin.


    TheBite :
    Wobei ich das Finale doch auch zu unspektakulär fand.

  • Angefangen von Markus Pfeiffers eher lahmem Sprechereinsatz, über die viel zu gesprächslastige und geschwätzige Dialogführung bis hin zum lauem Finale, das dem ganzen die Krone der Belanglosigkeit aufsetzt, ist diese Folge sicherlich kein Highlight der Reihe. Nett waren Joachim Pukaß und Hasso Zorn. Katja Nottkes Bösewichtin hätte mehr Pfeffer vertragen können. Ihre verzweifelten Schreie, als ihr das Dach überm Kopf explodiert, wurden zu leise eingemischt.
    Und Melanie Hinze soll mal bitte weniger quietschen und mehr Substanz abliefern.
    Im Großen und Ganzen alles zu lasch.
    Sehr schade.

  • 1911 erschien der Roman aus der Feder von „Dracula“-Schöpfer Bram Stoker. 1989 bannte Ken Russell seine Version der Stoker-Geschichte in Zelluloid (unter anderem mit Hugh Grant). Und nun bringen Titania Medien, in persona Marc Gruppe, diese Gruselmär in einer zeitgemäßen Hörspielversion auf den Markt.



    Wer mit der Geschichte noch nicht vertraut ist: „Das Schloss des weißen Lindwurms“ erzählt die dramatischen Erlebnisse des jungen Australiers Adam Salton, der auf Wunsch seines Großonkels Richard Salton dessen Erbe auf Lesser Hill antreten soll. Samt Hab, Gut und Mungo Mr. Bagles macht sich der junge Salton auf nach England und findet sehr zu seinem Entzücken neben neben einem sehr netten Großonkel und einem loyalen, alten Freund (gewisse Ähnlichkeiten zu einem Abraham van Helsing sind sicherlich nicht ganz zufällig...) auch eine junge Dame, die seinen Annäherungsversuchen nicht abgeneigt ist.


    Soweit, so gut? Nicht ganz, denn Stoker ist bekanntlich nicht gerade der „Gute Laune“-Papst unter den Literaten. So schleicht, oder besser gesagt: Schlängelt sich hier das Grauen heimlich, still und leise ein, denn nach und nach entdeckt Adam, daß die an sich so idyllische Gegend eine nicht ganz idyllische Geschichte hat. Augenscheinliche dämonische Nachbarn, ein grausamer Opferplatz in der Nähe... Und dann ist natürlich noch das Schloss zu erwähnen, das ebenfalls eine dezent unheilige Vergangenheit in sich birgt.Nun zur Umsetzung:
    Vorab sei erwähnt, daß es sich bei der vorliegenden Version keinesfalls um eine 1:1-Umsetzung handelt. Einige Dinge wurden gestrafft, andere weggelassen. Dennoch, oder gerade deshalb, gelingt es Gruppe einmal mehr, einen ordentlichen Spannungsbogen über die gesamte Laufzeit zu spannen. Das Ende allerdings ist in meinen Ohren leider nicht ganz glücklich gewählt: Der, nennen wir es Showdown, ist dramaturgisch zu knapp - das Ende des Lindwurms, der -ich denke, ich spoiler nicht zu viel- die eigentliche Bedrohung verkörpern sollte, wurde viel zu kurz geschildert. Überhaupt kam das Fabelwesen viel zu kurz weg, so daß eine tatsächlich hör- und greifbare Bedrohung kaum vorhanden ist. Ein Einbinden der Jagd des Wesens auf Adam und Mimi im naheliegenden Wald wäre sicherlich begrüssenswert gewesen, doch sei es drum - es ist nicht Teil des Hörspiels, von daher wird dies auch nicht in die Bewertung einfließen.


    Neben der imho zu kurz geratenen Einbindung des titelgebenden Lindwurms, kommt leider auch Lady Arabella nicht ganz so bösartig und bedrohlich rüber, wie sie es sollte. Exemplarisch sei erwähnt, daß Arabella im Hörspiel zwar nicht gerade freundlich auf Saltons Mungo reagiert, dies in der Vorlage jedoch deutlich drastischer ausfällt... - auch hier also ähnlich dem Lindwurm: Man kommt nicht so richtig auf „Betriebstemperatur“, leider - und so stiehlt der eigentliche „Nebenfiesling“ Edgar Caswell (herrlisch-schmierig gesprochen von David Nathan) der „Hauptschurkin“ dann auch die Show, was dramaturgisch gesehen etwas unglücklich ist...



    Technisch gesehen punktet das Hörspiel jedoch wieder auf ganzer Linie: Neben einem erstklassigen Sprecherensemble ist das gesamte Hörspiel -einmal mehr- mit brillianten und brilliant eingesetzten Geräuscheffekten unterlegt, begleitet von einer sich nahtlos in die Atmosphäre einfügenden Musik. Hier ist Titania Medien seit Jahr und Tag vorbildlich und untermauert dies gekonnt mit dieser Folge.



    Bleibt als Fazit:
    „Das Schloss des weissen Lindwurms“ ist sicherlich ein gutes und atmosphärisches Hörspiel, allerdings diesmal nicht in der Titania üblichen Referenzklasse. Dafür gibt es leider einige dramaturgische Punkte, die dies verhindern - da hätte der eine oder andere ausgelassene Punkt der Vorlage einiges retten können, doch kommen in der vorliegenden Version leider kaum Bedrohung und Bösartigkeit der Hauptschurkin auf, ebensowenig wie der titelgebende Lindwurm für greifbaren Grusel sorgt.
    Gewiss, Freunde gruseliger Klassiker können auch hier wieder bedenkenlos zugreifen, doch ist man von Titania durchaus andere „Kaliber“ gewohnt - höre „Die Familie des Vampirs“, „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, „Der Fall Charles Dexter Ward“ oder „Spuk im Hill House“.


    (RS)

  • Adam Salton (Markus Pfeiffer) reist von Australien nach England, um dort auf einen seiner letzten Verwandten zu treffen, nämlich auf seinen Großonkel Richard Salton (Hasso Zorn). Adam soll das Erbe der Saltons antreten und das Anwesen übernehmen, doch die umliegende Gegend scheint einige Geheimnisse zu beherbergen. Vor allem die zwielichtige Arabella March (Katja Nottke), die auf der nahegelegenen Halbinsel in ihrem düsteren Schloss wohnt, scheint es etwas auf sich zu haben, doch was?


    - Meinung -


    Die Adaption von Bram Stokers Werk, das schon immer ganz im Schatten Draculas stand. Hier geht es um die Machenschaften der Arabella March und dem weißen Lindwurm, der in ihrem Schloss hausen soll. Eine durchaus mit Gruselpotential versehene Story, doch die Umsetzung an sich konnte mich dann doch nicht überzeugen. Zu behäbig und zahm, der Spannungsbogen ist kaum vorhanden und lediglich gegen Ende geht es mal ein wenig zur Sache. Das reicht aber leider nicht aus, um nachhaltig einen positiven Eindruck zu hinterlassen und die Trägheit dieses Hörspiel abzuschütteln. Mehr Tempo, rasantere Schnitte und druckvollere Momente hätten das Problem in den Griff bekommen, doch die werden hier leider nicht geboten.


    Die Sprecherliste ist einmal mehr namhaft, aber so kennt man das von dieser Serie, nur erweist sich dieser Bereich der Produktion als genauso unspektakulär wie die inhaltliche Abteilung. Markus Pfeiffer bleibt als Adam Salton blass, anders kann man es leider nicht nennen und von Katja Nottke habe ich schlicht und ergreifend deutlich mehr erwartet, sie kann die fiese Arabella March nicht so rüberbringen, wie es eigentlich der Fall sein sollte, sie kommt nicht deutlich genug aus sich raus, da hätte die Regie sie mehr fordern und in die richtige Richtung lenken müssen. Dafür spielt sich David Nathan mit seiner stimmlichen Präsenz deutlich in den Vordergrund, was eigentlich nicht hätte sein dürfen, denn er ist so präsent, wie es eigentlich Katja Nottke hätte sein müssen. Sonst lässt sich nichts an der Sprecherriege aussetzen, mit Hasso Zorn, Joachim Pukaß, Melanie Hinze und weiteren sind Könner am Werk, die diesen Bereich dann doch noch auf ein gutes Niveau heben.


    Auch in Sachen Akustik gibt es Mängel, vor allem die Szenen mit dem Lindwurm hätten wuchtiger und gewaltiger inszeniert werden müssen. So wird einiges an Potential verschenkt und dieser Produktion geht die mögliche Bildgewaltigkeit abhanden. Warum der Lindwurm, der immerhin titelgebend ist, nicht auch dementsprechend in Szene gesetzt wurde, ist mir ein Rätsel. Insgesamt fehlt es dieser Folge auch allgemein an Atmosphäre, was sonst innerhalb dieser Serie nie der Fall war.


    Eine Folge, die mir nicht gefallen hat und das ist eine absolute Seltenheit, denn eigentlich hat mich bisher jede Folge auf die eine Art und Weise gut oder sehr gut unterhalten, doch der Lindwurm schlittert sich leider ins Mittelfeld. Der Vollständigkeit halber werden die meisten Fans des Gruselkabinetts wohl zugreifen, aber eine Empfehlung kann ich leider nicht aussprechen.


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  • Im direkten Vergleich mit der Schwarzen Sonne verliert diese Hörspiel bei mir leider deutlich. Wenn ich das außer acht lasse, gibt es ein solides Hörspiel mit einem sehr abrupten und unzufriedenstellenden Ende (was mich richtig geärgert hat). Ist nicht das schlechteste Hörspiel aus dem Gruselkabinett, gehört aber ins untere Drittel. Meine Note wäre eine glatte 3.

  • Von den Einzelfolgen ab Gruselkabinett 30 kann ich mich bedeutend mehr begeistern als von denen seit Folge 14 (mit Ausnahme von Folge 34). Dies liegt wohl daran, dass die Geschichten kurzweiliger scheinen. Die Handlungen sind nicht mehr allzu sehr auf Grusel ausgelegt. Es scheint mir alles viel abenteuerlicher - zumindest beim Hören und Genießen im Sonnenschein des Frülings. Fakt bleibt, dass sie extrem gut unterhalten und dabei nicht mehr als eine Stunde beanspruchen. Vielleicht weicht der Eindruck des Abenteuers mehr und mehr, wenn diese Hörspiele bei Nacht oder zumindest im Dunkeln gehört werden.


    Das Schloss des weißen Lindwurms von Bram Stroker ist eine faszinierende Geschichte. Marc Gruppe ist es gelungen aus einem 180 Seiten Roman ein einstündiges packendes Hörspieldrehbuch zu schreiben. Besonders in der Kürze lag für mich der Reiz, da ich in der Vergangenheit mit vielen schlecht gekürzten Werken zu kämpfen hatte, die sich in allzu vielen unwichtigen Details verloren. Deshalb bin ich sehr glücklich darüber, wie gekonnt Marc Gruppe anhand literarischen Vorlagen atmosphärische und niemals zu lange Hörspielskripte schreibt.


    Für die Serie "Die schwarze Sonne" von LAUSCH bildet dieser Roman von Bram Stroker die Ausgangsbasis. Bisher kannte ich den Stoff nur von der ersten Folge der Serie "Die schwarze Sonne". Daher war ich umso überraschter über die Stellen, bei denen LAUSCH vom Original abweicht. Die Serie von LAUSCH ist sehr düster und kann das eigene Gemüt negativ beeinflussen. Von daher war ich froh, das Titania Medien, bzw. vielmehr Bram Stroker Adam Salton keinen Psycho-Trip durchleben lässt.
    Wer dieses Werk im Original lesen möchte kann das kostenlos bei books.google.com tun.
    Die Geschichte überraschte mich mehrfach, daher will nur eine grobe Inhaltsangabe:
    Adam Salton reist zu seinem letzten noch lebenden Verwandten. Dort gibt es die Geschichte über einen weißen Lindwurm, dem Opfer gebracht wurden und einer Familie mit hypnotischen Kräften. Beides stellt sich als gefährliche Realität heraus und schon bald muss sich Adam Salton der Gefahr stellen um sie für alle Zeiten zu bannen.


    Bei den Sprechern stach keiner besonders hervor. Alle sind durchweg überzeugend. Nett war es, mal wieder Anja Stadlober bei Titania Medien zu hören. Ihre Leistung finde ich überzeugend, doch störte mich der Wechsel zwischen Panik und Beschreibung ihrer Situation, da sie bei der Beschreibung verständlicherweise nicht ebenso panisch spricht. An der Stelle hat ein Erzähler gefehlt, denn hier fällt es auf, dass die Charaktere immer selbst die typischen Erzählerparts übernehmen. Doch solange es der Hauptcharakter ist, scheint es immer so, als ob dieser die Geschichte Revue passieren lässt, niedergeschrieben hat oder einem schlicht erzählt. Wenn jedoch verschiedene Charaktere dies machen, insbesondere welche die nicht wiederkehren, so kann dies unangenehm auffallen.
    Weiterhin ist mir aufgefallen, dass Hasso Zorn manchmal das "th" beim Vornamen Nathaniel wie ein scharfes "s" ausgesprochen hat.


    Musik und Geräusche wurden gut in Szene gesetzt und komplettieren das gelungene Hörspiel. Die düstere Musik reißt einen mit und steigert die Spannung.


    Das Cover ist auffällig durch seine monotone Farbgebung. Es gefällt mir ganz besonders, wie alle Gruselkabinett-Cover, die viel Landschaft zeigen bzw. ein Objekt aus größerer Entfernung im Zusammenhang mit eindrucksvollen Farben.


    Fazit:
    Ein gelungenes Hörspiel, das wiedermal zeigt, dass Titania Medien längere Buchvorlagen vernünftig kürzen kann, sodass durchweg spannende Unterhaltung garantiert ist.


    Eine Anmerkung am Rande: Ich finde es schade, dass auf der CD keine Angabe mehr über die Spiellänge zu finden ist.

  • Nach einer spannenden Anfangssequenz geht es unglaublich ruhig zu. Die 35. Folge ist zwar durchweg unterhaltsam, was an den Sprechern und der liebevollen Inszenierung liegt, aber eine kleine Gänsehaut, oder richtig spannende Momente, gibt es nicht. Erst auf den letzten beiden Tracks erhöht sich leicht das Tempo, doch auch die Lösung des Problems ist unglaublich einfallslos. „Das Schloss des weißen Lindwurms“ ist somit die bisher schwächste Folge der Reihe.


    Das Titania Team macht aus dieser recht ruhigen Vorlage ein unterhaltsames Hörspiel. Doch irgendwie möchte der Stoff, obwohl er von Dracula-Erfinder Bram Stoker stammt, nicht als Gruselgeschichte überzeugen. Die Zutaten sind jedoch vorhanden: Eine Schönheit, die beschützt werden muß, eine Art Hexe, die Männer in ihren Bann zieht und ein seltsames Wesen, das nicht unbedingt als ungefährlich gilt, doch das alles hilft nichts, wenn die Handlung so gemächlich wie ein Sonntagsspaziergang ist und bleibt.


    Musik und Effekte sind auf hohem Niveau und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Die Lautstärke aller Elemente ist angemessen. 13 Kapitel ermöglichen den leichten Zugriff auf Szenen.


    Fazit: Die bisher ruhigste Folge der Reihe. Grusel-, oder Gänsehautatmosphäre gibt es nur kurz am Anfang und Ende, doch irgendwie fehlt der Vorlage einfach das gewisse Etwas, um als richtige Gruselgeschichte durchzugehen.

  • Zitat

    Original von acquire
    Deshalb bin ich sehr glücklich darüber, wie gekonnt Marc Gruppe anhand literarischen Vorlagen atmosphärische und niemals zu lange Hörspielskripte schreibt.


    Bei ersterem kann ich dir uneingeschränkt Recht geben, beim zweiten allerdings nicht. Für meinen Geschmack finden sich doch schon ab und an mal gewisse Längen beim Gruselkabinett wieder.

  • Zitat

    Original von DRY


    Bei ersterem kann ich dir uneingeschränkt Recht geben, beim zweiten allerdings nicht. Für meinen Geschmack finden sich doch schon ab und an mal gewisse Längen beim Gruselkabinett wieder.


    Das sehe ich auch so. Zumal gerade diese Folge meiner Meinung nach eine der schwächsten der gesamten Reihe ist. :( Recht dröge.

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Das sehe ich auch so. Zumal gerade diese Folge meiner Meinung nach eine der schwächsten der gesamten Reihe ist. :( Recht dröge.


    Einer dieser seltenen Gelegenheiten, wo ich mit dir (fast) einer Meinung bin. Als Dröge sehe ich sie nicht, aber sie ist durchaus die bisher schwächste Folge der Reihe. Dank der Sprecher und Atmo aber dennoch nett für zwischendurch, auch wenn kein bisschen Grusel/Gänsehaut möglich ist.

  • Zitat

    Original von Detlef


    Einer dieser seltenen Gelegenheiten, wo ich mit dir (fast) einer Meinung bin. Als Dröge sehe ich sie nicht, aber sie ist durchaus die bisher schwächste Folge der Reihe. Dank der Sprecher und Atmo aber dennoch nett für zwischendurch, auch wenn kein bisschen Grusel/Gänsehaut möglich ist.


    Nett für Zwischendurch ist meiner Meinung nach die 34, die besser und kurzweiliger unterhalten kann.

  • Wenn die Geschichte gut ist und auch etwas mehr hergibt als manch angestaubte Vorlage die ab und an herangezogen wird, dann liefert Titania sauber produzierte Hörspiele. Einzig ein Musikstück ist mir negativ aufgefallen, beim dem Adam durch Nathaniel die düstere Geschichte des Schlosses aufgeschlüsselt wird. Die Szene ist relativ lang und im Hintergrund dudelt ein eher heiteres, abenteuerliches Stück was in meinen Ohren nicht zur Handlung gepasst hat. Grundsätzlich gefällt mir die Stimmung und die Besetzung. Trotzdem liegt für mich in allen Belangen die Version von LAUSCH ein Stüfchen über der Titania-Produktion, wobei Titania in der Regel für Werkstreue steht. Ich habe das Original nicht gelesen, aber wenn man hier so vorgegangen ist, wie bei den anderen Folgen der Reihe, lässt das Rückschlüsse zu auf die Änderungen, die LAUSCH vorgenommen hat. Danke dafür an beide Label, denn beide Hörspiele möchte ich nicht missen und sie haben ihre Daseinsberechtigung.

  • Wenn die Geschichte gut ist und auch etwas mehr hergibt als manch angestaubte Vorlage die ab und an herangezogen wird, dann liefert Titania sauber produzierte Hörspiele.


    Titania Medien liefert seit Gründung sauber produzierte Hörspiele... absolut ohne Ausnahme! Gerade die Folge 35 des Gruselkabinetts hat jedoch aufgrund der sehr schwachen Vorlage und der trotz der Handlungsarmut recht langen Laufzeit einen sehr schweren Stand bei mir und reiht sich bei mir unter den knapp 90 Titania-Produktionen wohl so auf Platz 88 ein. :D


    Ich bin ein ein großer Verehrer der Titania-Werke, und rede eigentlich fast alles schön, auch "Northanger Abbey", aber dieses hier war so ziemlich das einzige Hörspiel, bei dem ich fast so etwas wie Enttäuschung gefühlt habe.


    Meine Meinung, nicht mehr, nicht weniger.

  • Zitat

    Ich bin ein ein großer Verehrer der Titania-Werke, und rede eigentlich fast alles schön, auch "Northanger Abbey", aber dieses hier war so ziemlich das einzige Hörspiel, bei dem ich fast so etwas wie Enttäuschung gefühlt habe.

    Wenn ich die ganzen Meinungen hier lese, merke ich erst wieder, wie "Abseits des allgemeinen Geschmacks" mein Hörspielgeschmack doch ist. :D Gerade diese Folge zählt zu denen, die ich am liebsten aus der Reihe höre. Ich mag die Geschichte, die Sprecher, einfach das Gesamtpaket. Besonders Katja Nottke ist klasse. Hoffentlich darf man sie weiterhin nochmal in Hörspielen hören, wenn sie schon wenigstens kein Synchron mehr macht.

  • Wenn ich die ganzen Meinungen hier lese, merke ich erst wieder, wie "Abseits des allgemeinen Geschmacks" mein Hörspielgeschmack doch ist. :D Gerade diese Folge zählt zu denen, die ich am liebsten aus der Reihe höre. Ich mag die Geschichte, die Sprecher, einfach das Gesamtpaket. Besonders Katja Nottke ist klasse. Hoffentlich darf man sie weiterhin nochmal in Hörspielen hören, wenn sie schon wenigstens kein Synchron mehr macht.


    Macht sie nicht? Wieso das und sein wann nicht mehr? Sie spricht doch bei "Private Practice" mit, wenn ich mich nicht irre. ?(


    Und zum Thema: Ich habe die Folge seitdem nicht mehr angerührt und werde es wohl auch nicht mehr.