Die drei ??? - (126) Schrecken aus dem Moor

  • Peter Shaw, Zweiter Detektiv der Drei Fragezeichen, hat einen neuen Ferienjob angenommen. Er ist ab sofort Nachtwächter im Steadman Museum. Da das Detekiv-Trio hier schon einmal erfolgreich ermittelt hat, darf Peter Justus und Bob zu einer persönlichen Nachtführung einladen. Die Jungs aus Rocky Beach freuen sich sehr darauf und sind gespannt, was Peter ihnen alles zu erzählen und zu zeigen hat. Während der Führung sind auf einmal seltsame Geräusche zu hören, irgendjemand hat den Mülleimer umgeworfen. Ist noch jemand im Museum? Da entdecken Justus, Peter und Bob, dass wohl die dort ausgestellte Moorleiche zum Leben erweckt wurde und nun im Museum herumgeistert. Da die drei Detektive nicht an Geister glauben, nehmen sie diesen neuen Fall an und beginnen zu ermitteln...


    „Schrecken aus dem Moor“ ist ein neues Hörspiel aus dem Hause Sonnleitner/Minninger und bietet gewohnt gute Unterhaltung für alle Fans der Drei Fragezeichen. Besonders schön ist an diesem Fall, dass es zahlreiche Rückblicke auf zurückliegende Fälle der Detektive aus Rocky Beach gibt, was jedem Nostalgiker gefallen wird. Fall 126 bietet eine rundum spannende und gruselige Stimmung, die alle fragezeichenrelevanten Elemente bietet, die Fans an dieser Reihe so schätzen. Die Unstimmigkeiten aus der Buchvorlage werden im Hörspiel aus dem Weg geräumt und lassen die Geschichte so etwas runder und stimmiger wirken. Das Ende dieses Falls kommt etwas plötzlich, ist aber an sich logisch.
    Eine schöne Folge der Drei Fragezeichen, die mit zahlreichen Rückblicken besticht und einem Ende, an dem Justus wieder einmal alle Register seines Wissen ziehen kann. Solide und gut und kann so an die Ursprünge der Reihe anknüpfen!

  • Hm, gehe ich bei Sonnleitner nur so kritisch dran? Ich fand den Fall beim ersten Lauschangriff irgendwie unspektakulär. Gerade die ganzen Bezüge zu den Klassikern wirkten auf mich sehr gezwungen. Auch die penetrante Wiederholung des neuen Musikthemas ging mir gegen den Strich. Ganz zu Schweigen von dem Punkt, dass 30 Jahre lang keiner dieses hahnebücherne Rätsel gelöst haben soll. Wie gesagt, ich muss da noch einmal ran. Vorerst scheint mir hier jedoch der schwächste Fall seit dem "Neustart" vorzuliegen. Sonnleitner halt ... :grins:

  • Also ich habe die Folge gestern alleine im Dunkeln gehört... Wuah! Nee, also ich habe gerade mit gutem Gewissen eine 2 vergeben. Fand die Moorleichenszenen wirklich spannend (wobei sich mir einige Verhaltensweisen des Monsters nicht ganz erschlossen haben - aber darum geht´s ja auch nicht).


    Der einzige Schwachpunkt war das Rätsel und vor allem das lächerliche Versteck der Tränen.


    Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die mit Abstand beste Sonnleitner Vertonung. #sonne#

  • So nun den habe ich gestern Abenden die Folge auch gehört. Und auch gleich durch gehört irgendwie hat mich es wider gepackt.


    Also mir hat Folge sehr gut gefallen. Das ist wider mal ein Folge wo man sagen kann die höre ich mir mehr mal an. Ich habe mich von Anfang sehr gut unterhalten gefühlt hat Spass gemacht zu hören.


    Auch von der Story her. Fand ich sehr spannte.



    Die Sprecher waren auch klasse. Sowie die Musik und Effekte



    Was mich etwas störte die Auflösung kam mir etwas zu schnell vor.


    Aber das Ende fand ich Cool



    Also so darf es gern weiter gehen mit den Fragezeichen. Die Folge hat etwas :thumbsup:



    PS ich fand es nicht mal zu gruselig ;)

    Captain Blitz meinte ,an einem Freitag, Marianne finde alles Unheimlich ausser wen Andreas Fröhlich dabei ist. Damit hat er gar nicht so unrecht.Das hier darf nicht fehlen :)



  • Ein gutes Hörspiel! Die Sprecher sind allesamt gut aufgelegt und Jens Wawrczeck läuft wirklich zur Höchstform auf! So gut hat er Peter "The Shisser" Shaw selten gesprochen!
    Auch die Atmosphäre ist 1A, die Geräusche sehr passend eingesetzt und auch die Stimmen ändern sich endlich mal wieder passend zur Umgebung (also es hallt z.B. in den Austellungsräumen, im Keller sind die Stimmen gedämpft, etc).
    Musik und Erzähler werden gut eingesetzt, auch hier leistet sich EUROPA diesmal keine Patzer.
    Sehr gerne würde ich diesem Hörspiel eine 1 geben, nur leider wurde die Auflösung des Rätsels etwas vermasselt. Als Hörer hat man nämlich so gut wie keine Chance den Täter auszumachen, da dieser nur kurz in einem Nebensatz erwähnt wird. Immerhin bin ich vor Justus auf den "lachenden Tölpel/lachenden Hans" gekommen! :)
    Immerhin reißen die schönen Anspielungen auf alte und neuere Folgen (auch wenn PiP grausig schlecht ist) einiges wieder raus.
    Note 1-

    Karl: "Ich glaube mein Blinddarm tanzt Boogie!"

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Maringo ()

  • Zitat

    Original von Maringo
    Sehr gerne würde ich diesem Hörspiel eine 1 geben, nur leider wurde die Auflösung des Rätsels etwas vermasselt. Als Hörer hat man nämlich so gut wie keine Chance den Täter auszumachen, da dieser nur kurz in einem Nebensatz erwähnt wird.


    Das ist ein "Problem" der Hörspielumsetzung. Zumindest den Komplizien im Museum kann der aufmerksame Leser im Buch schnell ausmachen.


  • Zitat

    Original von lord gösel


    Das ist ein "Problem" der Hörspielumsetzung. Zumindest den Komplizien im Museum kann der aufmerksame Leser im Buch schnell ausmachen.


    Ja, das hat mir meine Freundin, die das Buch schon kennt auch gesagt. Ich muß nur endlich mal die "Herr der Ringe"-Trilogie fertig bekommen, dann kann ich mich auch wieder den ???-Büchern widmen. :lolz:

  • Peter (Jens Wawrczeck) lädt seine Kollegen Justus und Bob (Oliver Rohrbeck und Andreas Fröhlich) ins Steadman Museum ein, denn dort hat er einen Ferienjob als Nachtwächter ergattert. Damit fangen die Probleme aber an, denn anscheinend geht die im Museum ausgestellte Moorleiche um und sorgt für Angst und Unruhe. Wie kann eine tote Kreatur zu neuem Lebem erwachen und was will sie überhaupt? Die drei ??? haben einen neuen Fall und sie wollen diesem Treiben auf den Grund gehen! Gibt es eine ganz einfache Erklärung für die rätselhaften Vorgänge?


    - Meinung -


    Das Jubiläum ist schon wieder vorbei und es geht wie gewohnt weiter, nämlich auf einer CD mit normaler Spielzeit. Knapp über eine Stunde werden wir hier gut unterhalten, Marco Sonnleitner beweist mit dieser Story, dass er es nämlich doch kann und außerdem gibt es einige Anspielungen und Verweise auf alte Fälle der drei Detektive. Das trägt schon mal dazu bei, dass die "alte Schule" etwas zurückgebracht wird und außerdem kommt hinzu, dass hier ein vermeintlich übernatürliches Elemente mit von der Partie ist und auch Rätsel im Spiel sind. Letzterer Aspekt wirkt aber ein wenig wie mit der Brechstange herbeigezaubert, vielleicht hätte Sonnleitner sich das Rätsel sparen sollen, aber wie dem auch sei, da gab es schon zahlreiche schlechtere Stories in der letzten Zeit, vor allem auch von ihm, aber diesmal kann man mit dem Inhalt durchaus zufrieden sein. Spannend, unterhaltsam, kurzweilig, so muss es sein!


    Die Besetzungsliste hat mich ehrlich gesagt nicht unbedingt aus den Socken gehauen, was aber nichts über die Leistungen der Beteiligten aussagt. Die gehen nämlich in Ordnung, niemand fällt negativ auf, insgesamt gibt es nichts zu meckern und es tritt auch der eine oder andere bekannte Name auf. Patrick Bach, Lothar Grützner und Sven Dahlem dürften dazugehören, weniger bekannt sind dagegen Wolf Pahlke, Tim Knauer oder Jochen Regelin, aber Sorgen muss man sich keine Machen, die Darbietungen sind ansprechend und gut. Dennoch erwartet man von dieser Serie einfach mehr, hier dürfen in Zukunft ruhig noch namhaftere Profis mitmischen, schaden würde es nicht.


    Die Untermalung ist wieder klasse, vor allem die Museumsatmosphäre kommt hervorragend rüber. Man kann sich mühelos die düsteren Gänge vorstellen, alles wirkt recht beklemmend und wenn dann noch die Geräusche der Moorleiche einsetzen, dann kommt sogar dezentes Gruselfeeling auf. Gepaart mit den zahlreichen neuen Musikstücken von STIL entsteht hier eine erstklassige Soundkulisse, von der sich so manch eine Folge aus der jüngeren Vergangenheit eine dicke Scheibe abschneiden kann, so darf es gerne weitergehen.


    Eine rundum gelungene Folge, die ich sicherlich nicht zum letzten Mal gehört haben werde. Eine Story, die in recht "old school" ist, viel Anspielungen an vergangene Fälle, gut aufgelegte Sprecher und tolle Musiken, so machen die Abenteuer der drei Detektive Spaß!


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  • Ich bin ein bisschen zwiegespalten. Auf der einen Seite hat die Folge einiges. Die gelungenen Anspielungen auf zurückliegende Fälle, ein bisschen Grusel, ein unerklärliches Phänomeen wie bei vielen alten Folgen auch. Der Funke wollte aber nicht so recht überspringen.


    1. Direkt zu Beginn wird das Rätsel vorgelesen und Justus fragt, ob die Bilder nach speziellen Anordnungen aufgehangen wurden. Finde ich etwas ungeschickt. Naja, die Jugend-Zielgruppe wird vielleicht nicht so schnell drauf kommen ;)
    2. Das Rätsel selber ist nicht besonders einfallsreich, da gab es schon viel kniffligere Sachen, die vor allem auch schlüssiger waren. Mini-Spoiler -> Aus den Buchstaben die Länge abzuleiten... naja <- Und Justus löst ein Rätsel, das offen in der Gegend steht und noch keiner Lösen konnte :rolleys:
    3. Ich bin wohl abgestumpft gegen derart Monster oder Unerklärliches, wie wahrscheinlich so manch anderer DDF-Hörer auch. Also möchte ich das nicht allgemein als Kritikpunkt anführen, nur mir hat das Auftauchen eher weniger Laune gemacht.


    Dagegenhalten muss man der Folge:
    1. Die coole Museums-Grusel-Atmo
    2. Wieder klasse Musik
    3. Auch auf der Seite der Sprecher hab ich nix zu meckern
    4. Trotz den Mankos eine gute Geschichte


    ...ausserdem geht die Hadlung flott voran und lässt absolut keine Langeweile auftauchen. Allerdings orientiert sich die Folge mMn an den Klassikern, und bei diesen hat auch eine kürzere Spielzeit gereicht um nahezu die gleiche Menge an Inhalt zu vermitteln.


    Unterm Strich bei mir eine eine 2-. Wie gesagt macht die Folge vieles richtig, aber der Funke wollte bei mir nicht recht überspringen. Aber möglichst objektiv betrachtet, ein gutes Hörspiel.


  • Das kann ich eigentlich so fast unterschreiben. Das Buch kenne ich nicht, daher kann ich zur Umsetzung nicht sagen.
    Das Hörspiel ist spannend, die Atmosphäre ist gut gelungen, die neuen Musik passen super zur Folge und unterstützen sehr schön die Atmosphäre. Definitv eine Folge, die ich mir öfters anhören werden.


    Zu den Anspielungen auf die alten Fälle - ich denke mal ich habe noch nicht alle Anspielungen gefunden. Kann mir jemand helfen, ob ich noch was vergessen habe?

  • Glücklicherweise ruht der tote Körper aus der vorgeschichtlichen Eisenzeit als Ausstellungsstück in einem Glaskasten im Steadman Museum. Doch ausgerechnet während Peters Schicht als Nachtwächter scheint die gruselige Moorleiche zu erwachen und ihr Unwesen in den verlassenen Gängen des Museums zu treiben. An die plötzliche Auferstehung einer Jahrtausendealten Leiche können Justus, Peter und Bob natürlich nicht glauben - auch wenn alle Indizien genau darauf hinweisen...


    Nach 'Feuermond' folgt nun die erste Geschichte, die wieder deutlich kürzer ist und sich wie sonst auch immer auf nur einer CD erstreckt. Diesmal stammt die Story aus der Feder Marco Sonnenleiters, der eigentlich noch nicht eine WIRKLICH gute Geschichte abliefern konnte. Ich nehme das Fazit einfach schon einmal vorweg, für mich ist dies die bisher beste Story Sonnenleiters, auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Die Geschichte ist insbesondere am Anfang etwas gruselig und spannend, danach geht es für meinen Geschmack aber etwas zu lange zu ruhig zu. Ab etwa der Hälfte fängt sich das Hörspiel jedoch wieder und es geht wieder spannend weiter. Das Ende kam dann für mich wieder etwas plötzlich, aber das ist man von den drei ??? ja bereits gewohnt. Insgesamt würde ich die Geschichte im oberen Mittelfeld der Serie anordnen, es gab in der Vergangenheit bessere, aber auch deutlich schlechtere Geschichten. Im Vergleich zur Jubiläumsfolge ‚Feuermond’ fällt diese Folge aber schon zurück.


    Im Gegensatz zur gleichzeitig erscheinenden neuen Folge der Serie TKKG, die ebenfalls von Europa produziert wird, liest sich die Sprecherliste nicht ganz so stark, was aber natürlich nichts bedeuten muss. Die Leistungen aller Beteiligten gehen nämlich voll und ganz in Ordnung, negativ fällt hier niemand auf. Zu den bekanntesten Sprechern gehören sicherlich Patrick Bach und Lothar Grützner, aber das war es auch schon an großen Namen. Die restlichen Sprecher sagen mir eigentlich nichts. Die drei Hauptsprecher machen ihre Sache ebenfalls gewohnt gut, aber das ist man von den dreien ja gewohnt.


    Für die Musik ist erneut das Berliner Hörspielstudio STIL verantwortlich und diese Entscheidung war ein Volltreffer. Nicht nur das neue Titellied gefällt mir richtig gut, auch die restlichen Stücke, die sie zur Serie beigesteuert haben, stehen dem Hörspiel toll zu Gesicht. Wäre schön, wenn STIL demnächst auch Stücke für die anderen Serien aus dem Hause Europa produzieren würde, auch wenn die beiden Macher sicherlich einen sehr vollen Terminkalender haben. Die Effekte werden aber weiterhin von Heikedine Körting und Andre Minninger eingesetzt und diese klingen wie gewohnt gut.


    Fazit: Für mich das bisher beste Hörspiel aus der Feder Marco Sonnenleiters, obwohl ich immer noch nicht gänzlich zufrieden bin. Die Geschichte ist zwar durchaus spannend und auch gruselig, für mich fehlt aber noch das letzte bisschen, um vollständig gut unterhalten zu werden. Das hier gebotene ist aber schon ganz ordentlich und aufgrund der gut aufgelegten Sprecher und einer sehr guten technischen Seite reicht es hier auch zum Prädikat GUT. Fans der Serie können hier wieder auf jeden Fall zugreifen, aber auch andere Hörspielfans, die sonst eher den Geschichten Marco Sonnenleiters abgeneigt waren, können hier mal reinhören. Hoffentlich legt er in Zukunft noch einen Ticken zu, dann gäbe es bei seinen Geschichten keinen Grund mehr zur Kritik.


    Note 2-


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