Die drei ??? - 122) und der Geisterzug

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    Original von George Kochkessel
    Also was meine Erfahrungen mit den Büchern jenseits der 120 angeht so muss ich sagen, dass die einzig wirklich guten Bücher wie schon seit langem von A. Marx geschrieben werden. Und der ist eben gerade derjenige welche den angmerkten "Mehrheitswillen" nicht stets zu befriedigen versucht.
    Aber mein Credo lautet ja auch immer:
    Die Kirch´ schön im Dorf lassen und den Markt (Zielgruppe: 8-14 Jahre) das alles regeln lassen. Wir alten Deppen ha´m da eh nicht mehr soviel mitzureden. :D


    Fadenscheinig.
    Wenn es darum geht, lediglich der Zielgruppe Fukkin' Trendy Stuff in den Hintern zu blasen, könnte man wohl eher eine trendigere Serie aus dem Boden stampfen: "Die krassen Bitch-Smaker räumen auf" - voll ultrakrassem Action mit noch mehr krassem Handydownload-Passwordbreakertool und Ultraviolence-Goodie.
    Ausserdem sind bei den Hörspielen immer noch "die alten Deppen", die "da eh nicht mehr soviel mitzureden" haben, immer noch ein "kleiner" Bestandteil der Käuferschicht - und sicher nicht nur, weil die ihren Kleinen jetzt krammsem Action in dem Wohnzimmern bringen wolle, Lan!

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    Original von Albert


    Also sorry, aber da haste 4 schlechte dabei - besonders das vorletzte. So ein hanebüchener Mist. Wäre er nachts oder irgendwann eingestiegen um die Bibelsprüche zu lesen, hätt keiner was mitgekriegt. Warum also der Vampirzirkus? Damit MaSo ein Vampirbuch schreiben kann. Das Thema hätte aber bei den ??? viel besser umgesetzt werden können (wenn man jemand anderen als MaSo rangelassen hätte, der für mein empfinden noch nicht einen echten Knaller abliefern konnte).


    Grüße


    kenne die bücher vor 120 kaum, abe rmir haben von marx die geschichten 113 und 83 auch nicht gefallen. MaSo Geschichten waren auch nicht der Hit eher schlecht, aber die genannten Bücher gefallen mir gut.
    MaSo steigert sich von Titel zu titel. Außer die beiden Fußball Folgen denn die sind echter Schrott.
    Minninger war zum Ende auch schwach, aber Masos Buch Haus des Schreckens und Stadt der Vampire gefallen mir sehr gut.


    Wär ja schlimm wenn jeder meiner Meinugn wär, dann könnten wir ja nicht mehr disskutieren. ;)

  • Also ich finde Hörspiel 122 gut... klar, bei der Lösung am Ende wurde gegenüber der Buchvorlage etwas zu stark gekürzt, aber das tört mich ja nicht, weil ich das Buch kenne :D

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    Original von Porsche-Hubi
    Also ich finde Hörspiel 122 gut... klar, bei der Lösung am Ende wurde gegenüber der Buchvorlage etwas zu stark gekürzt, aber das tört mich ja nicht, weil ich das Buch kenne :D


    so ist es bei mir auch. Jemand der das Buch nicht gelesen hat, ist es ein wenig schwerer zu folgen.. ;)

  • Die Umsetzung auf Seite 1 (habe mir die Folge natürlich auf MC gekauft ;) ) ist sehr gelungen. Die Atmosphäre im Zug und im Tunnel ist sehr dicht, die Geräuschkulisse ist auch ziemlich gelungen.
    Seite 2 fällt demgegenüber leider ziemlich ab. Hier kommen einige sehr gewöhnungsbedürftige Sprecher zum Einsatz. Zum ersten ist hier Dr. Long (dabei steht im Buch doch EXTRA, daß er ein sehr präzises Englisch spricht!) und zum zweiten wird Mrs. Kingsley auch viel zu übertrieben gesprochen.
    Die größte Schwäche des Hörspiels ist die Kürzungen bei den Ermittlungen. So sind leider alle Hinweise die im Hörspiel gegeben werden nutzlos (Wachsfiguren, Uhrzeiten, etc.), da sie für die Klärung des Falles überhaupt keine Rolle spielen. So muß doch mal wieder eine "göttliche Eingebung" bei Justus helfen. Da wäre deutlich mehr drin gewesen!


    Positiv hervorzuheben ist aber, daß der Einsatz des Erzählers sehr gut ist. Keine Frit'schen Monologe mehr, wie z.B. noch in Folge 119. Bitte so weitermachen!


    Note: 3

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    Original von Captain Blitz
    Ich glaube auch nicht, dass die Kiddies momentan für die leergefegten Regale im Tonträgerhandel verantwortlich sind. :D


    In der Tat nicht. Außerdem ist die Generation "Drei-???-Hörer der 1. Stunde" ganz erheblich für die Pflege der Tradition verantwortlich. Sprich, wenn ich meinem Patenkind keine ???-CDs gekauft hätte, würde sie die Serie gar nicht kennen. Und wenn ich die Serie irgendwann mal zu doof fände und ihr keine CDs mehr kaufte, hätte sich das Thema für sie auch erledigt. Insofern hielte ich es schon für angebracht, auf die Meinung von mir "altem Sack" zu hören! :D
    Hinsichtlich des "Geisterzugs" lautet diese wie folgt: Wie auch bei "Spur ins Nichts" weiß ich noch nicht so recht, wohin mit dieser Folge. Die Atmo finde ich toll, dass wieder auf die alten Orchesterstücke gesetzt wird ist schön, die Auflösung des Falls (dass am Ende etwas zum Tragen kommt, was ganz am Anfang scheinbar nebenbei erwähnt wird) ist fast klassisch. Aber so der letzte Pfiff fehlt mir. Deshalb würde ich auch hier sagen: Solider Durchschnitt.

  • Jo. Manchmal lachen die am Ende so lauthals und euphorisch über dermaßen flache oder einfach "unlustige" Dinge, das ich mir manchmal gedacht habe:
    Öhhmm, alles klar bei euch?! Die meisten Witze ziehen wahrlich die Wurst nicht vom Brot...aber nun ja, es muss halt gelacht werden... :rolleyes:

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    Original von freiwild
    Jo. Manchmal lachen die am Ende so lauthals und euphorisch über dermaßen flache oder einfach "unlustige" Dinge, das ich mir manchmal gedacht habe:
    Öhhmm, alles klar bei euch?!


    Ach, du hast doch keine Ahnung! bewusstes Lachen :D

    Des kannst net mache, weil das geht fei net. :nene:

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  • Zitat

    Original von Maringo
    Die Umsetzung auf Seite 1 (habe mir die Folge natürlich auf MC gekauft ;) ) ist sehr gelungen. Die Atmosphäre im Zug und im Tunnel ist sehr dicht, die Geräuschkulisse ist auch ziemlich gelungen.
    Seite 2 fällt demgegenüber leider ziemlich ab. Hier kommen einige sehr gewöhnungsbedürftige Sprecher zum Einsatz. Zum ersten ist hier Dr. Long (dabei steht im Buch doch EXTRA, daß er ein sehr präzises Englisch spricht!) und zum zweiten wird Mrs. Kingsley auch viel zu übertrieben gesprochen.
    Die größte Schwäche des Hörspiels ist die Kürzungen bei den Ermittlungen. So sind leider alle Hinweise die im Hörspiel gegeben werden nutzlos (Wachsfiguren, Uhrzeiten, etc.), da sie für die Klärung des Falles überhaupt keine Rolle spielen. So muß doch mal wieder eine "göttliche Eingebung" bei Justus helfen. Da wäre deutlich mehr drin gewesen!


    Positiv hervorzuheben ist aber, daß der Einsatz des Erzählers sehr gut ist. Keine Frit'schen Monologe mehr, wie z.B. noch in Folge 119. Bitte so weitermachen!


    Note: 3


    Das trifft ganz gut meine Meinung. Wie schon bei vielen Folgen vorher gefiel mir die erste Seite sehr gut, die zweite flaut dann ab, um in Dialogen wirre Fäden zusammenzuführen. Sicherlich nicht so schlimm wie bei einigen Vorgängern, aber der zweiten Hälfte fehlt deutlich der Pepp. Die Auflösung kommt so plötzlich und lustlos... ich hab eben trotzdem die Note "gut" vergeben.... warum weiß ich schon nicht mehr. Wahrscheinlich weil die erste Seite wirklich fantastisch ist! Also mein "gut" tendiert stark zu "befriedigend".

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    Original von blackmail82
    Das trifft ganz gut meine Meinung. Wie schon bei vielen Folgen vorher gefiel mir die erste Seite sehr gut, die zweite flaut dann ab, um in Dialogen wirre Fäden zusammenzuführen. Sicherlich nicht so schlimm wie bei einigen Vorgängern, aber der zweiten Hälfte fehlt deutlich der Pepp. .


    ^^ Kann ich nur dick unterstreichen, obwohl das wohl an der Bearbeitung liegt?! Ich fand 122 nicht schlecht, aber nach den ersten 30 Minuten passiert eigentlich gar nichts mehr. Langweilig ist der Rest nicht, aber der letzte "Pepp" fehlt. Was mir bei 122 richtig auf den Keks ging ,war der extrem gekünselte und "auf Teufel komm raus" erzeugte Abschlusslacher...


    ...das Versprechen, diesen albernen Kram zu lassen, hat leider die 2 Jahre-Pause nicht überdauert... ;(

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    Original von Dirk
    Aber eine gute Story und die doch gelungene Atmo & Musik (Orchestrale Akzente & besonders Zwischenakzent/musik von Track 4 auf 5) machen Nr. 122 zu einer guten Folge!


    Ja, die gute Abmischung verhindert ein "langweilig werden". Sie unterhält, kränkelt aber halt am fehlenden Spannungsbogen bzw. daran, das er ab der Hälfte der Spielzeit fehlt und nur noch lange Dialoge - ohne Spannung - an der Reihe sind.

  • Zitat

    Original von George Kochkessel
    Die Kirch´ schön im Dorf lassen und den Markt (Zielgruppe: 8-14 Jahre) das alles regeln lassen. Wir alten Deppen ha´m da eh nicht mehr soviel mitzureden. :D


    Soweit ich weiß, sind doch 3/4 der Hörer weit über das besagte Alter.

  • Finde die Folge recht gelungen obwohl ich mich der hier schon bereits erwähnten Meinung Seite 1: TOP, Seite 2: FLOP (um es überspitzt zu formulieren) anschließen möchte.
    Die erste Seite erfüllt in weiten Teilen meine Erwartungen, auch wenn sie leider nicht ganz die Spannung erreicht wie bei den Fünf Freunden die ja auch einmal mit einem Geisterzug Bekanntschaft machten. Schade fand ich auch, dass der Autor beim Entwickeln seiner Geschichte nicht deren ganzes Potential ausschöpft, denn sonst hätte er es nicht dabei belassen einen zugemauerten Chinesentunnel zu erwähnen ohne, dass die ??? ihn genauer in Augenschein nehmen (von Justus kleinem Hingucker einmal abgesehen). Auch der verschüttete Zug hätte reichlich Entdeckungspotential geboten. Manchmal so scheint es mir gehen den Autoren die wirklich spannenden Elemente verloren, denn wie weit man es gerade mit einem zugemauerten Tunnelsystem bringen kann haben wir ja in "und der unheimliche Drache" gesehen.


    Ich geb eine 3 (+)


    Ps: Wurde eigentlich aufgeklärt was Justus so erschreckt hat? Hab's irgendwie nicht mitgekriegt. Werd nochmal reinhören müssen.,

  • Der Geisterzug gefällt mir deutlich besser als Spur ins Nichts. Vor allem habe ich mich über alte Soundtrackelemente gefreut. Scheinbar war nicht alles von Bohn, was bei den Klassikern zum Einsatz kam?! Die Soundtracks halte ich übrigens bei beiden neuen Folgen für sehr gelungen. Da ich von Geisterzug auch das Buch kenne, habe ich mich allerdings gewundert, dass auch diese Episode beinahe zu einer Echtzeitfolge eingedampft wurde. Ging mir in der Vorlage eigentlich alles schon etwas schnell, wo, ähnlich wie bei Das versunkene Dorf, alles an einem Wochenende statt findet. Da hecheln die Drei ??? durch den Fall und ganz nebenbei werden hochdramatische psychologische Abgründe eines jeweils ganzen Dorfes angerissen und sozialkritische Untertöne beigemischt. Das funktioniert in dem Rahmen einfach nur sehr bedingt.
    Finde es zwar in Ordnung, wenn beim Hörspielskript gekürzt wird aber der Plot sollte zumindest schlüssig bleiben. Erstaunlich, dass die Amateure von Neuvertonung.de eine Adaption besser hinbekommen als die Profis von Europa. An manchen Stellen würde ich mir anstatt reiner Atmo-Beschreibungen mehr inhaltliche Informationen des Erzählers wünschen, um komplexere Handlungsabläufe einzubinden und um insgesamt die Handlung etwas stärker zu transportieren. Die überlange Anfangssequenz in Zug und Höhle, die über die Hälfte der ganzen Folge einnimmt, hätte so etwas komprimiert werden können. Damit wäre mehr Spielraum beim eigentlichen Lösen des Falls geblieben.