Könnte diese Einschätzung nicht auch daran liegen, dass zuviele Produktionen auf den Markt dringen, die alle gut sind und damit dann doch nur durchschnittlich.
Nein, finde ich nicht. Die Latte liegt schon seit Jahren so hoch, damals gelegt durch Produktionen wie John Sinclair oder Gabriel Burns. Viele Neuproduktionen der jüngsten Vergangenheit erreichen dieses Niveau aber bei weitem nicht.
Nein, finde ich nicht. Die Latte liegt schon seit Jahren so hoch, damals gelegt durch Produktionen wie John Sinclair oder Gabriel Burns. Viele Neuproduktionen der jüngsten Vergangenheit erreichen dieses Niveau aber bei weitem nicht.
wie so oft frag ich mich, was da mit "Niveau" und Qualität gemeint ist... das Produktionsniveau? Sprecher? Geschichte? Egal, was man für ein Kriterium der letztgenannten anlegt... auch in "jüngster" Vergangenheit gab es genügend Knaller, die diese Aussage widerlegen. Guck mal in den JahresTippFred rein, was da alles an genialem Zeuch im vergangenen Jahr rausgekommen ist! Und auch das Radio hat im vergangenen Jahr wahrlich nich geschlafen. Insofern kann ich diese Argumentation überhaupt nich nachvollziehen.
wie so oft frag ich mich, was da mit "Niveau" und Qualität gemeint ist... das Produktionsniveau? Sprecher? Geschichte?
Für mich bedeutet das in erster Linie Produktionsqualität. Leistungen der Sprecher, der Regie und der Tontechnik.
Die Geschichte ist austauschbar und daher gesondert zu betrachten.
Egal, was man für ein Kriterium der letztgenannten anlegt... auch in "jüngster" Vergangenheit gab es genügend Knaller,
Für mich halt nicht. Und wie gesagt, ich beziehe das auf Neuproduktionen, nicht auf bereits bestehenden Serien mit jüngst veröffentlichten Folgen. (JahresTippFred)
Gerade wenn man sich die Hörtipps anschaut, ist 2009 nicht voll mit Supertoppwahnsinnskrachern! Was ist denn auf Platz 1? Ein Kriminalromanhörspieladaption... Gähn.
Das Problem ist aber auch, dass man durch die schiere Masse der Neuerscheinungen viele dieser Kracher schlichtweg verpasst, vor allem dann, wenn man sich nicht mehr so intensiv mit dem Thema bechäftigt. Ich hab im letzten Jahr auf Grund von Weiterbildung usw. kaum Zeit für das Hobby gehabt und komplett den Überblick verloren wieviele Folgen einiger Serien erschienen bzw. was z.B. der Hörverlag so getrieben hat. Sehr schade, wie schnell man da was verpassen kann. Auch das kann die Lust am Medium rauben, das Gefühl etwas nachhören zu müssen, weil man was tolles verpasst. Ich überlegte auch die ganze Zeit was mit "Und nebenbei Liebe" und "Dodo" los ist, nun lese ich hier, dass es erst mal nicht weiter geht. Sehr Schade.
Gerade wenn man sich die Hörtipps anschaut, ist 2009 nicht voll mit Supertoppwahnsinnskrachern! Was ist denn auf Platz 1? Ein Kriminalromanhörspieladaption... Gähn.
hm... das Argument versteh ich nich... denn gehts dir vornehmlich ums neu Erdenken origineller Geschichten speziell fürs Hörspiel?
...denn der Wallander ist ein Wahnsinnskracher... Adaption hin oder her...
hm... das Argument versteh ich nich... denn gehts dir vornehmlich ums neu Erdenken origineller Geschichten speziell fürs Hörspiel?
...denn der Wallander ist ein Wahnsinnskracher... Adaption hin oder her...
Die Argumenatation kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen, zumal auf den nachfolgenden Plätzen durchaus vom Genre her interessante Hörspiele dabei sind. Und wer sagt überhaupt, dass Kriminalhörspieladaptionen nicht gut sein können?
@ Maltin: Kann ja sein dass es gut gemacht ist. Mich interessiert es wie Dieter Bohlen. Null. Und selbst wenn es Platz 1 ist: Innovation und Diskussionsgrundlage wird es wohl kaum bieten, oder? Und der Thread fragt ja: Warum kaum Reaktionen auf neue Produktionen?
...... Und der Thread fragt ja: Warum kaum Reaktionen auf neue Produktionen?
Das Ende ist nah.....
Hmm..habe schon vor ca. 3 Jahren gesagt, dass es so eine Phase wieder geben wird. Irgendwo faselt jemand, dass der Markt ja wie Bolle wachsen würde und das Licht am Ende des Tunnels zu sehen sei..ja ja...ich hoffe mal, dass man sich um diesen Menschen keine Sorgen machen muss. Mit dem Licht am Ende des Tunnels verbinde ich etwas anderes...egal.
Luke Danes hat in der Lobby dieses Thema auch schon aufgegriffen und sieht es auch kritischer.
Bin pers. auch der Auffassung, dass der Hörbuch-Sektor stabil(?) ist oder auch Wachstumsraten(?) verzeichnen kann.
Hörspiele...ich bin fest davon überzeugt, dass es einige Serien "erwischen" wird und es ein "ähnliches Loch" wie ..öhmmm..Ende der 80iger bis Sinclair kam geben wird. Eventuell nicht ganz so schlimm, aber das kommt erst noch bzw. fängt es gerade erst an.
Innovation und Diskussionsgrundlage wird es wohl kaum bieten, oder?
äh... doch! Und zwar weil es unheimlich an die Nieren geht.
Gerade wenn man sich die Hörtipps anschaut, ist 2009 nicht voll mit Supertoppwahnsinnskrachern! Was ist denn auf Platz 1? Ein Kriminalromanhörspieladaption... Gähn.
Gut Krimis gibt es relativ viele, aber z.B. Wallander ist sehr gut gemacht. Wenn dich persönlich Krimis nicht ansprechen, ist das dein persönlicher Geschmack. Das Jahr bot aber doch auch genug andere Hörspiele aus anderen Genres. Sicher gibt es nicht dauernd innovative Hörspiele - kann ja nicht sein, dass die Autoren dauernd Geistesblitze haben - und die Hörer sind nun mal Gewohnheitstiere und hören das was sie kennen und gerne mögen. Ich glaube die Frage warum bestimmte Genres gut laufen und andere nicht, hatten wir hier auch schon als Thema.
Von der Produktionsseite her kann es doch kaum besser werden. Die meisten Hörspiele sind auf einem hohen Niveau und da fallen schwächere Produktionen schnell auf und durch. Daher kann es bei den Hörspielen nur noch inhaltlich (und bei dessen Umsetzung) eine Abgrenzung zu Konkurrenz geben. Da wären wir dann wieder bei den Genres und was vom Markt - also den Hörern - angenommen wird.
Das Ende ist nah.....
Luke Danes hat in der Lobby dieses Thema auch schon aufgegriffen und sieht es auch kritischer.
Meiner Meinung nach zu kritisch, denn dafür sprießen doch noch reichlich Label aus allen Ecken der Welt, warum auch immer. Dafür, dass es soooo schlecht aussieht. Klar sieht es beschissen aus, aber die Welt wird morgen nicht untergehen.
ZitatEventuell nicht ganz so schlimm, aber das kommt erst noch bzw. fängt es gerade erst an.
Nö, ist in vollem Gange, denn die Lage ist meiner Meinung nach schon beschissen genug. Ein paar Serien erwischt es noch, dann reicht es auch.
so ein Quark mit der Innovation. Man sich nicht dauernd NEU erfinden..
Tore der Welt nur um einen weiteren TOP Titel zu nennen. Ja ne ist nicht gut weil Säulen der Erde gabs ja vor 10 Jahren auch schon.. 
Sicher gibt es nicht dauernd innovative Hörspiele - kann ja nicht sein, dass die Autoren dauernd Geistesblitze haben
Inovation muß ja nicht unbedingt durch Autoren kommen. Auch die Umsetzung kann da viel ausmachen.
Von der Produktionsseite her kann es doch kaum besser werden. Die meisten Hörspiele sind auf einem hohen Niveau und da fallen schwächere Produktionen schnell auf und durch. Daher kann es bei den Hörspielen nur noch inhaltlich (und bei dessen Umsetzung) eine Abgrenzung zu Konkurrenz geben.
Ich würde eher sagen, nur wenige Hörspiele sind auf einem hohen Niveau und schwächere Produktionen fallen (leider) kaum jemandem auf auf bzw. interssiert es kaum jemanden, wenn die Umsetzung nur mittelmäßig ist.
Auch da nehme ich Projekt Meru gerne wieder als Beispiel [...]
Als Beispiel wofür?
Für neue Ideen? Eine gute Produktion?
Ich würde eher sagen, nur wenige Hörspiele sind auf einem hohen Niveau und schwächere Produktionen fallen (leider) kaum jemandem auf auf bzw. interssiert es kaum jemanden, wenn die Umsetzung nur mittelmäßig ist.
Ein wahres Wort. Wie oft lese ich irgendwo was Enthusiastisches gerade über Arbeiten aus dem Grusel- oder Fantasysektor und denke, "ok lass mal eine Hörprobe hören", und die ist dann schon SO abschreckend in Produktionsqualität, hölzern geschriebenen Dialogen oder Performances, dass ich die Lust gleich wieder verliere.
Bei den Profirezensenten ist das, sicher auch durch die permanente Beschäftigung mit dem Thema, anders, aber John Doe Gruselhörspielhörer hat manchmal ECHT erschütternd niedrige Ansprüche (sorry, ist doch wahr).
Als Beispiel wofür?
Für neue Ideen? Eine gute Produktion?
Beides.
Lindequister : So ist es wohl leider, beim regelmäßigen Groschengruselkäufer ist wohl schon sowas wie Hornhaut auf dem Trommelfell oder man braucht vornehmlich dünnen Gruselkrams.
Ein wahres Wort. Wie oft lese ich irgendwo was Enthusiastisches gerade über Arbeiten aus dem Grusel- oder Fantasysektor und denke, "ok lass mal eine Hörprobe hören", und die ist dann schon SO abschreckend in Produktionsqualität, hölzern geschriebenen Dialogen oder Performances, dass ich die Lust gleich wieder verliere.
unterfüttert das doch bitte mit ein paar Beispielen... das würde die Diskussion... füttern...
...sorry... bin heut nich so sprachwütig 
unterfüttert das doch bitte mit ein paar Beispielen... das würde die Diskussion... füttern...
...sorry... bin heut nich so sprachwütig
Des Captains Beispiel: Projekt Meru.
Langweilig und langatmig (Geschmackssache) & äußerst dürftig produziert (ich habs glaube ich irgendwo schon mal detailliert geschrieben).