es so schwer zu verstehen, dass man als Produzent wenig begeistert ist, wenn man sich einem professionell organisierten Diebstahl gegenüber sieht, aber der Staat einem keinerlei Mittel gibt, diesem nachhaltig Einhalt zu gebieten? Ist es da schon alleine verwerflich, wenn man dies öffentlich in einem Interview bedauert? Muss man da zu Unrecht gleich als Freund von Diktaturen, Zensur und Überwachung abgestempelt werden? Ich glaube nicht.
Vereinfacht bedeutet das ganze das eben die Macher von Unterhaltungsmedien eben nicht die nötige Lobby bei der Politik hat um genügend Unterstützung zu finden.
Wäre man hier so Einflussreich wie z.B. die Automobilindustrie hätte es evtl. 2009 für Hörspiele eine Abwrackprämie gegeben.
Die Frage ist doch, WIE können digitale Urheberechtsverletzungen verhindert werden, wenn es selbst bei analogen Urheberechtsverletzungen so gut wie unmöglich ist.
Das Gesetze nicht helfen, sieht man doch daran das alle 4 Minuten in Deutschland ein Wohnungseinbruchsdiebstahl stattfindet.
Fraglich ist doch auch, ob selbst wenn es technische Möglichkeiten gäbe, digitale Urheberechtsverletzungen zu verhindern, die Global Player der "Hardware-Industrie" dies überhaupt etablieren würden? Denn selbst am "illegalen kopieren" wird noch verdient. Zwar nicht von den Kreativen, wohl aber von der "Hardware-Industrie" .