Wenn man sowas macht und sei es nur als experiment, dann ist es zumindest ganz klug, dass man eine fortlaufende Serie nimmt.
Denn gerade bei sowas dürfte die "Laufkundschaft" noch geringer sein.. wer fängt eine Serie schon bei Folge 23 an.. bei Reihen sieht es anders aus, da brauch man nicht zwingend jede Folge und im Bereich Laufkundschaft kann ein bestimmtes Thema immer mal wieder um "Zugreifen" bewegen, daher wäre so ein Modell für ein Gruselkabinett, Mord in Serie usw. vermutlich eine denkbar schlechte Idee.
Wenn man aber vermutet, dass man über die Jahre weg eine Käuferschaft gefunden hat, die eben die Serie kauft und übrige Verkäufe verschwindend gering sind, kann es natürlcih gut für so MAcher sein. Die Verkäufe - so vermuten sie wohl - werden in etwa gleich (zwangsläufig etwas geringer) sein, aber die Marge die die Macher am Verkauf haben steigt um einiges, welches die Nicht-Verkäufe abfedern sollen.
Allerdings muss das Label dann auch damit leben, dass Steigerungen nie mehr zu erwarten sein werden, man verabschiedet sich ja quasi aus der Öffentlichkeit. Das Internet wird "Dorian Hunter" weniger beachten, da natürlich auch jeder Online-Shop Eintrag, gut für eine Google-Bewertung ist, Amazon Rezensionen wird es nicht mehr geben, die - zumindest scheinbar - garnicht mal so unwichtig für einige Leute sind.
Interessant.. ich bin gespannt.... bin aber skeptisch.
Vielleicht, aber nur vielleicht ist es sogar der richtige Weg den Kampf gegen die Windmühlen aufzugeben und sich selbst einzugestehen, dass die Hörerschaft einfach klein ist und man schaut wie man das beste aus eben diesem kleinen "elitären" Kreis macht.