Es wird den Hörspielforen - ja eigentlich Foren allgemein - und insbesondere natürlich den Hörspiel-Freunden - immer mal wieder nachgesagt, dass sich dort eine Art Mitläuferkultur breitmacht und eigentlich nur die Meinung derer, die ihre nach außen hin am lautesten vertreten, tatsächlich Gewicht bekommt.
Nun ist es sicherlich so, dass es eine Vielzahl von Usern gibt, die eher lesend denn schreibend aktiv sind und der Spruch "Fünf hetzen und 300 lesen mit" im Kern vielleicht nicht mal gänzlich verkehrt ist. Denn, dass der Teil der tatsächlich postenden User nach wie vor nur einen gewissen Prozentsatz ausmacht und schon gar keine repräsentative Meinung widerspiegeln muss (je nach Zusammensetzung der Community) ist nun mal Fakt.
Doch läuft es tatsächlich darauf hinaus, dass man es mit fünf Meinungsmachern zu tun hat und der Rest dabei eigentlich mehr oder weniger untergeht?
Und hier muss ich sagen, dass mich die Entwicklung der letzten Wochen doch verdammt überrascht hat, da sich die Vielfalt - zumindest hier an Board - ziemlich stark erhöht hat. Wie ich finde ein sehr positiver Trend, denn nur dadurch kommen ja eigentlich auch die interessanten Diskussionen zustande.
Allerdings hat es ebenso zuvor schon - zum Teil auch recht scharfe - Debatten gegeben, bei denen keineswegs immer Einigkeit und Friede, Freude, Eierkuchen herrschte. Aber natürlich genauso Themen, wo sich die Mehrheit der postenden User tatsächlich nahezu einig war.
Eine weitere Frage, die man sich in diesem Zusammenhang natürlich stellen kann: Inwiefern wird das Meinungsbild durch die Diskussionen in den Foren beeinflusst? Wie seht ihr dieses Phänomen?