ZitatDiese Produzenten, überwiegend aus der Generation der Kassettenkinder stammend, legen in leicht modernisierter Form jene Hörspiele neu auf, die sie als Kinder oder Jugendliche geprägt haben und jener überschaubare Kreis von Personen, der regelmäßig Verkäufe von gerade einmal 800, 1500 oder vielleicht sogar mal 3000 CDs generiert, der also die Retrophilie der Macher teilt, wird von diesen kurzerhand zum Kundenkreis für Hörspiele erklärt. Folgerichtig lautet das gebetsmühlenartig vorgetragene Mantra der kleinen Label dann auch: "Der Hörspielmarkt ist klein, er ist ausgeschöpft und neue Kunden lassen sich nicht gewinnen." Begründet wird dieses Dogma mir der angeblichen Dominanz der Bilder, gegen die das rein akustische Erlebnis eben nicht bestehen könne. Die Kunden würden eben lieber Computerspiele zocken oder TV-Serien konsumieren.
Wirklich?
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