Beiträge von teekay

    TKKG Junior - Verschollen im Stollen (19) - Heute erstmals angehört. Die Folge fand ich gut. Es ist eine Abenteuer-Geschichte.

    Ich dachte, dass das vielleicht eine Weihnachtsfolge ist wo Klösschen sich durch eine Stollenfabrik isst und nicht zu finden ist ;) ?!?

    Neue TKKG-Folge "Schutzgeld Für Dämonen" (218). Also der Zauberer Wu ist nicht dabei und es gibt auch keinen Alarm im Zirkus Sarani ;)...eine nette Kirmes-Folge, die eigentlich ganz flott erzählt wird, irgendwo zwischen 'alten' Folgen und TKKG Junior liegt und mit einem unnötigen übernatürlichen Ansatz nicht ganz überzeugen kann. Also ich geh' jetzt erstmal mit Carlo Tomasino beim Bossert einen trinken ;)!

    Katsche, Kopp und ko - Detektive wider Willen - Ganz nett & mit nettem Plott-Twist, aber Ralf Richter & Wolfgang Wendland können nicht 100% mit ihren Sprecheleistungen ueberzeugen


    ARD Radio Tatort Fischers Fritz (NDR) - Die NDR Fälle kann ja meistens ins obere Drittel einordnen. Ist auch diesmal in Ordnung, sehr norddeutsch und Bettina Breuer ermittelt wenig und trinkt Schnäpse ;)!

    Tödliche Proben (WDR/Pidax 1979). Ich hatte es ja schon erwähnt, dass ich durchaus was uebrig habe fuer Radio-Hörspiele der 70er & 80er Jahre. Die Umsetzung des Krimis von Thomas Andresen von 1979 fällt da perfekt in den Zeitraum. Mit Ausnahme der letzten 10 Minuten wird "im Sitzen" ermittelt und mit Derrick-artiger Gesprächstherapie werden in den Häusern der oberen Mittelschicht Seelenabgruende ausgeleuchtet. Wie gesagt, man muss diesen Stil mögen und in leichten Dosen geht das immer mal wieder ganz gut. Warum ein Protagonist permanent von sich in der dritten Person spricht was total nervig ist, bleibt Geheimnis der Macher...

    Drei Fragezeichen "Kreaturen Der Nacht". Natuerlich bin ich selber schuld wenn ich mir Sonnleitner-Umsetzungen anhöre, aber diese ist wieder einmal besonder schlimm. Ich könnte euch nicht genau sagen, wer da wem was klauen wollte und warum und ich wette, dass auch die 3 Hauptsprecher das nicht konnten, wenn man sie 5 Minuten nach Fertigstellung vor dem Studio gefragt hätte ;) ! Ja, ich schreibe das jedes Mal, abwer warum zum Henker lässt man Sonnleitner noch als Autor ran? Finden Kinder das wirklich toll ?!??

    Der Club der schönen Mütter (DLF Kultur) - yo, geht in Ordnung; das Hörspiel lebt von guten Sprecherinnen und einer "modernen" Umsetzung,
    der Fall ist ganz OK. Welche Draeger ist denn Lea? Die war mir bisher noch gar nicht aufgefallen...

    Sesam Schliesse Dich - Wenn Koppelmann seine Finger im Spiel hat kann es eigentlich nie schlecht werden...der aktuelle Radio Tatort aus Frankfurt/Main ist flott erzählt, kommt ohne problembehaftete Ermittler aus und greift ein Thema auf, das Fans schon von Tom& Locke's Straßenräuber unter Palmen bekannt sein duerfte

    Ein Phantom wird gejagt (DRA/Pidax, 1981). Ich hatte es ja breits geschrieben, dass ich für Krimis dieser Zeit immer zu haben bin. Die Story ist an sich gut, die Umsetzung aber schon sehr zeittypisch und wirkt heute einfach etwas flügellahm. Von Wien über Rabat nach Manaus und in den Amazonas-da hätte man schon mehr draus machen können. Der Stoff ist immer noch aktuell-den könnte man glatt mal modern neu vertonen!

    TKKG 217-Tödliche Klarinette. Moderne Internatsfolge der ein bisschen der Biss fehlt weil es eigentlich nur um einen 1000 Euro Diebstahl geht.

    Der Kopf der Hydra (WDR/SWR/Pidax 1982). Walter Adler at his best! Ich mag ja seine Produktionen aus den 70er und 80er Jahren sehr-dieses getragene, leicht entrueckte wo Menschen in Shakespeare-Codes kommunizieren...es gibt zwar auch eine interessante Spionagegeschichte, aber fuer mich ist das irgendwie eine mexikanische Version von "Homo Faber" meets "Beruf: Reporter" wo ein Mann mit einer neuen (?!?) Identität zurecht kommen muss. Wie gesagt, ich schreibe das als Adler-Fan und sage jetzt nicht "das muss jede/r mal gehört haben"...

    Seit Abenden versuche ich die Kelch Folge der drei ??? zu hören. Der Anfang bzw Einstieg in die Folge finde ich wirklich gut, aber es geht ganz schnell in das dröge, langweilige und konstruierte Standard Zeug über. Schaffe es nicht es zuende zu hören.

    Man konstruiert die Geschichte auf Biegen und Brechen um Justus' Mutter & ihre Familie-und am Ende sind die Frauen alle Meisterdiebinnen ;)!

    Der aktuelle Hammer Radio-Tatort "Drei von Vier" war besser als die letzten 2 oder 3 Vorgänger, reicht aber nicht an die Klassiker ran. Scholz & Vorderbäumen fehlen, aber Dirk Schmidt gehen deutlich die Ideen aus


    "Molle wird Fotomodell"-ein echtes, hartes Männer-Hörspiel :). Aber im ernst: Vielleicht kein Europa-Klassiker, aber die Thematik um Beruehmtsein, Aussehen & Teenager sein ist generell recht gut gealtert, auch wenn es pädagogisch nach 40 Jahren etwas angestaubt ist...

    Also man kann die schon gut hören. Es ist halt storymäßig auf Bravo-Foto-Lovestory Niveua aber witzig.

    Sound wie Prof. Mobilux oder der erste Hanni & Nanni Reboot.

    Die starken Sprecher wie Christian Stark, Alexandra Doerk, Kerstin Draeger, Hildegard Krekel, Lothar Zibell, Nicolas König & Michael Lott sowie der Herwald'sche Karussel-Sound den man z.B. von Scotland Yard kennt liefern ein solides Hör-Erlebnis ab...die Pferde-Wehwehchen & Herz-Schmerz-Elemente stehen in gutem Kontrast zu Themen wie Atomenergie, Generationenkonflikte & die Integration von sozialen Aussenseitern (eben volles 80er-Jahre Programm :).

    Ohne Geld singt der Blinde nicht (HR/Pidax 1985). Ich bin in fuer 80er-Jahre Krimis immer zu haben und Hannelore Hoger als Kommissarin passt erstmal. Trotz der 150 Minuten Spielzeit wirkt die komplexe Story arg verkuerzt und es scheint fast so, als wenn vorausgesetzt wird, dass man Hey's Buchvorlage kennen muss. Nicht schlecht, aber die Story verarbeitet schon recht viele Themen, um es mal vorsichtig zu sagen...

    "Waterloo" (Pidax/SWR 1978) - Die SprecherInnen machen ihre Arbeit gut, es herrscht Kammerspiel-Atmosphäre und die Geschichte ist tief eingebettet in zeittypischer Sozialkritik um beschäftigte moderne Menschen, die sich nicht umeinander kümmern und sich, inklusive der heranwachsenden Kinder, aus den Augen verlieren.

    Ich will nicht zuviel spoilern, aber das Verschwinden der 14-jährigen Gertrude Selander bringt die Brüche der Gesellschaft, in der Ehe der Eltern und im Leben des ermittelnden Inspektors mit einiger Wucht an den Tag. Die 4 Teile lassen sich entsprechend Zeit fuer die Kammerspiel-Dialoge-ist halt 1978 ;)!

    Das grosse Problem ist die 24-jährige Eva Mattes der es partout nicht gelingt sich in die 14-jährige Gertrude hineinzuspielen. Sicher, sie klingt "jung", aber im Kern geht es um eine Beziehung zwischen einem Mann und der 14-jährigen und diese an sich ungewöhnliche Konstellation, es geht nicht um Sex/Gewalt/Missbrauch, kann sich nicht richtig enfalten. Ein solides Hörspiel dem einfach der letzte produktionstechnische Biss fehlt, aber das als "Sittengemälde" der späten 70er Jahre durchaus seinen Reiz hat.