Der unermüdlich für die Sache des Regiehörspiels speziell von Weigoni, Meilchen und Täger streitende Matthias Hagedorn/Matze hat in einem anderen Forum sein Missfallen über die Wiederkehr des Immergleichen in der kommerziellen Hörspielwelt geäußert. Inspiriert von einer Frage habe ich mich mal an zwei Stellen umgesehen und komme mit zwei Fragenkomplexen zurück:
- Schaut man sich die mit viel Mühe gestaltete wöchentliche Liste von pops an, kann man ja wirklich nicht klagen als Hörspielfan: massenhaft abwechslungsreiche Hörspielunterhaltung, professionell produziert, frei Haus. Haben die Hörer dessen keinen Austauschbedarf? Warum ist es zu diesen Hörspielen hier und in den anderen Foren totenstill? Sollte man das versuchen, zu ändern?
- Es gelingt den Sendern, die Radiohörspielnächte veranstalten, ein eigenes, junges Publikum zu erreichen, das durchaus Schnittmengen mit den Hörspielfans hat, die hier sind. Im genannten Beispiel häufen sich die Lobeshymnen für Serien wie GB, Faith und das Gruselkabinett, vermischt mit Kommentaren, das "andere Laberzeug sei langweilig". Warum finden die nicht den Weg in größerer Zahl hierher, und was begeistert die am Hörspiel?
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