Ich habe es gerade jetzt beim Hörbuch "Das Mädchen" gemerkt, wie viel Musik und Effekte bei Lesungen ausmachen können.
In der letzten Zeit hatte ich eigentlich fast nur inszenierte Lesungen in der Hand. Was Zufall sein kann, oder es wird tatsächlich vermehrt darauf gesetzt?
Wenn ich so rückblickend überlege, was man mit richtigem Einsatz von Musik und Effekten bei Hörbüchern an zusätzlicher Spannung rausholen kann, so ist es doch ziemlich schade, dass es immer noch mehr als genug Titel gibt, die auf dieses Mittel vollständig verzichten.
Aber selbst bei den Lesungen, die bereits inszeniert sind, geht mit Sicherheit noch mehr. Beispiel: Larry Brent. Im musikalischen Bereich findet man bereits einiges, bei Effekten wäre aber noch einiges mehr möglich.
Vielleicht hängt dieses Empfinden damit zusammen, dass ich über die Hörspiele zu den Hörbüchern gestoßen bin.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es reinen Hörbuch-Hörern (haben wir das hier an Board überhaupt?) genauso geht, wenn man nur mal mit den inszenierten Versionen in Berührung gekommen ist. Wer einmal Blut geleckt hat, will mehr.
Gerade die Inszenierung ist doch eine Möglichkeit, die aus einem eigentlichen Buch mehr machen kann. Diese Optionen steht der Printform jedenfalls nicht zur Verfügung.