Die drei ??? Folge 69: Späte Rache

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    Original von Ms. Melody
    Doch, doch lieber DRY ;) Da ich das Buch nicht gelesen habe, fand ich die Frage durchaus berechtigt.


    Ich meinte damit auch nicht, dass deine Frage unberechtigt ist, sondern das ganze war vielmehr eine Antwort auf deine Frage.


    Liegt zwar auch schon etwas zurück, dass ich das Buch gelesen habe, aber der Bedarf dieses bald zu wiederholen tendiert eher gegen null.

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    Original von DRY
    Ist aber (leider) trotzdem nicht mal das schlechteste der drei ???-Serie.


    :rolleyes: Versuch doch nicht krampfhaft was Positives aus der Folge zu quetschen, da ist nichts.


    Todesflug, Mann ohne Kopf, Hexen-Handy, Späte Rache, die kann man alle in einem mit Jauche gefüllten Trog aufbewahren, die nehmen sich nichts.

    Also als Buch fand ichs garnicht mal schlecht. Jedenfalls besser als irgendwelche Folgen, in denen die drei Jungs nur deswegen engagiert wurden, um als Deckmantel für irgendwelche anderen Verbrechen herzuhalten (beispielsweise "Karten des Bösen").

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    Original von Captain Blitz


    :rolleyes: Versuch doch nicht krampfhaft was Positives aus der Folge zu quetschen, da ist nichts.


    Krampfhaft mache ich gar nichts. Ich gebe lediglich meine Meinung wieder. Und da liegen bei mir andere Kandidaten deutlich weiter hinten.
    Wenn auch die Story Müll sein mag, einen gewissen kurzweiligen trashigen Unterhaltungswert verspüre ich bei der Folge dennoch.

    Zitat

    Original von DRY
    Wenn auch die Story Müll sein mag, einen gewissen kurzweiligen trashigen Unterhaltungswert verspüre ich bei der Folge dennoch.


    Trashigen Unterhaltsungswert habe ich da auch nicht ausgemacht, denn mit Trash verbinde ich noch einen positiven und schräg-unterhaltsamen Aspekt. Nichts gefunden!


    Ich kam mir einfach nur verarscht vor und die Folge war sterbenslangweilig und überflüssig. Die ist es eigentlich nicht mal wert, dass wir so darüber diskutieren.

    Meine Probleme mit der Folge:


    Handlung: schnarch.
    "Rache"-Aspekt: für die Tonne.
    Gegner: Eine reine Lachnummer.
    Spannung: nope.


    Trash ist für mich so was wie die 44, wenn Rathjen aufdreht.
    Trash ist für mich so was wie die 50, wenn Marble Ackbourne Smith sich die Ohren mit Kristallen verschließt.
    Trash ist für mich, wenn Namen wie "Mad Man" Dan Demento erschaffen werden und die Charaktere sich ebenso schräg benehmen wie ihre Namen.
    Aber die 69 ist kein Trash. Nicht mal ansatzweise. Die ist schlichtweg nur Stuhl. Ohne Schleifchen drum.

    Zitat

    Original von prof. snape
    Handlung: schnarch.
    "Rache"-Aspekt: für die Tonne.
    Gegner: Eine reine Lachnummer.
    Spannung: nope.


    Die Story selbst will ich auch keineswegs gutreden. Die Folge ist beim besten Willen alles andere als gut.
    Ich bin aber dennoch der Ansicht: es gibt durchaus schlimmeres. Aber das ist wohl dann in allererster Linie subjektiv.


    Zitat


    Trash ist für mich so was wie die 44, wenn Rathjen aufdreht.
    Trash ist für mich so was wie die 50, wenn Marble Ackbourne Smith sich die Ohren mit Kristallen verschließt.
    Trash ist für mich, wenn Namen wie "Mad Man" Dan Demento erschaffen werden und die Charaktere sich ebenso schräg benehmen wie ihre Namen.
    Aber die 69 ist kein Trash. Nicht mal ansatzweise. Die ist schlichtweg nur Stuhl. Ohne Schleifchen drum.


    Okay, dann mal hier der Trash-Faktor, den mir die 69 bietet:


    Die Disco-Szene am Anfang - wenn das nicht herrlich trashig ist, weiß ich auch nicht.
    Peters Schrei bei der Entführung - man könnte ja schon fast auf Gedanken kommen, was sich da im Wagen noch so alles abgespielt haben mag.
    Die Kristallkugelszenen - die sind so Banane, dass es schon fast wieder großartig ist.


    Da find ich z.B. den von vorne bis hinten unlogischen Fall bei den Fußballgangster, mit Zickenterror deluxe³ deutlich katastrophaler.

    Inhalt (laut CD-Klappentext): "Wir haben Peter! Er muß für alles bezahlen!" Ein anonymer Brief schreckt Justus und Bob auf. Eigene Nachforschungen nach dem Schicksal ihres Zweiten Detektivs bleiben ergebnislos, deshalb wenden sie sich hilfesuchend an die Polizei von Rocky Beach. Ihr Freund Inspektor Cotta schlägt vor, eine Polizeipsychologin hinzuzuziehen. Sie soll aus dem Bekennerschreiben Hinweise auf den Charakter des Täters herauslesen. Und tatsächlich kommt die Expertin zu einem überraschenden Schluß: Hinter der Entführung steckt ein lange zurückliegender Fall der drei Detektive. Justus und Bob durchforsten ihr umfangreiches Archiv. Denn die Zeit läuft..."


    ... und läuft und läuft ...


    Denn viel mehr passiert auch nicht. Grottenschlecht, mies, unterirdisch, stümperhaft - man kann praktisch wahllos jedes negativ besetzte Attribut aus einem beliebigen deutschen Wörterbuch nehmen, es trifft auf diese Folge definitiv zu. Die 60er-Episoden lassen ohnehin alle zu wünschen übrig, aber diese ist wirklich der Tiefpunkt.
    Das fängt schon damit an, dass Drei ??? bitte schön nicht in die *Disco* gehen. Drei ??? gehen zur Schule oder haben Ferien oder arbeiten auf dem Schrottplatz, aber sie gehen nicht in die Disco!!!
    Vielleicht bin ich von dieser Folge auch deswegen so enttäuscht, weil sie so viel verspricht und man aus dem Thema viel mehr hätte machen können. Da wird Peter also entführt, und man hat das Gefühl: 'Na, bei Peters ewiger Schwarzmalerei musste das ja mal passieren!" Da müssen Justus und Bob mal einen Fall zu zweit lösen - und da machen die nichts draus! Nach Jens Wawrczecks panischem Urschrei kann man praktisch abschalten. Der ist als einziges hörenswert.
    Ich weiß nicht, was diese Folge soll, ob sie eine Konzession an die im Fernsehen aufkommenden Profiler-Serien ist oder was auch immer, jedenfalls ist die Geschichte fürchterlich konstruiert und zusammengeschustert und besteht im Grunde genommen nur darin, dass Justus und Bob mit Hilfe von Inspektor Cotta und der Polizeipsychologin Dr. Ferguson einen in Frage kommenden Verdächtigen nach dem anderen ausschließen. Mitraten kann man dabei übrigens nicht, denn die "alten Bekannten" und "üblichen Verdächtigen" vergangener Tage kommen noch nicht einmal zur Sprache. Auch das: Verschenktes Potenzial.
    Antje Cornelius als Dr. Ferguson hat zwar eine nette Stimme, salbadert aber ansonsten nur ein paar Profiler-Klischee-Phrasen, die wohl intelligent bis weise klingen sollen.
    Und damit niemandem auffällt, wie dünn die Handlung ist und es sich bis zum Ende wenigstens noch ein bisschen hinzieht, wird ein völlig unmotivierter zweiter "Handlungsstrang" mit einer Erna Fiedler eingebaut, die zuuuuuuuuuuuuuufällig bei Tante Mathilda auf dem Krankenzimmer liegt und deren Verbindung zu dem Fall genau so an den Haaren herbei gezogen und albern ist, wie es witzigerweise sogar Justus in der Story selbst sagt.
    Da wollte wohl einer auf Krampf noch ein bisschen ???-typische Mystik reinbringen, aber das ist gründlich misslungen. Merke: Eine Ursula Gompf ist keine Katharina Brauren und eine Erna Fiedler macht noch lange keine Mrs. Boogle.
    Ich kann dazu nur sagen: Setzen, 6!