Offenbarung 23 (13) Das Wissen der Menschheit

  • Eure Schulnote für "Offenbarung 23 (13)" 0

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    Inhalt:
    Die Melodie eines Dudelsackpfeifers - wurde sie tatsächlich vom Berliner Hacker Tron in einer Datei verewigt? Und wozu ist diese seltsame Melodie eigentlich bestimmt? Die Spur führt nach Schottland - ganz klar. Und zur berühmten Rosslyn-Kapelle, der alten Kirche der Tempelritter, welche die Familie Saint Clair einst mitten hinein in die schottische Hochebene gestellt hat. Doch welche Offenbarungen - und Gefahren - warten hier auf den Studenten Georg Brand, der doch nur das Rätsel um Trons Tod lösen will?


    Story
    "Bei dem folgenden Hörspiel handelt es sich um eine dramatische Aufarbeitung von Verschwörungstheorien" lässt uns die Stimme der Wahrheit wie üblich zu Beginn der Folge wissen. Das Wort dramatisch in einem Atemzug mit dieser Geschichte zu nennen ist fast schon einen Unverschämtheit. Wenn man dachte, dass man mit der achten Episode der Serie (Macht) die langweiligste Folge abgeliefert hatte, so muss man sich hier eines besseren belehren lassen. Und dabei fängt alles so viel Versprechend an: Kim hat eine weitere Chiffre von Tron gefunden und die beiden Berliner Studenten fliegen nach Irland, da sie hoffen in einer alten Kapelle das Wissen der Menschheit finden zu können. Was gehen einem noch Ideen durch den Kopf, was wohl passieren könnte: Geheimgänge, Fallen und Indianer Jones-mäßige Action-Einlagen. Doch die Ernüchterung tritt ein, wenn Saint Claire die Bühne betritt. Statt einer spannenden Handlung gibt es nun nämlich nur noch monologartige Gespräche, soll heißen Saint Claire erzählt, erzählt und erzählt und T-Rex und Kim sitzen dabei und können der Erzählung ebenso wenig entkommen wie der Hörer. Der einzige Ausweg wäre wohl der STOP-Knopf … aber dann könnte man sich ja nicht so herrlich über diese vertonte Inhaltsleere echauffieren. Ich habe in meinem Leben schon viele langweilige Hörspiele gehört, aber „Das Wissen der Menschheit“ unterbietet wirklich fast alles, denn die Handlung „Drei Leute treffen sich im Skriptorium und machen Small Talk“ könnte kaum dünner sein. Inhaltlich eine absolute Enttäuschung, denn da bietet jede Folge von Bibi oder Benjamin wesentlich mehr Inhalt.


    Sprecher:
    Laut Inlay wirken hier sieben Sprecher mit: Allerdings sind drei der Sprecher nur in der Einleitung zu hören: Stimme der Wahrheit, Tron im Musik-Intro und Dagmar Berghoff als altbekannte Nachrichtensprecherin. Helmut Kraus gibt wie üblich den Erzähler und dementsprechend bleiben nach Adam Riese grade mal drei Sprecher für eine Spielzeit von knapp 80 Minuten. Der Mammutanteil wird hierbei von Lutz Mackensy als Saint Claire gestemmt. Ihm kann man vom Prinzip keinen Vorwurf machen, aber man muss sich über eins im Klaren sein: Wenn er in bester Fünf-Freunde-Märchenonkel-Manier loslegt, so wirkt das irgendwann einfach nur noch ermüdend und nicht packend. Allerdings würde dieser Effekt wohl bei jedem Sprecher auftreten, denn selbst Jürgen Kluckert konnte seinerzeit bei „Macht“ mit seinen Erklärbär-Einlagen kaum was reißen. Ebenfalls erwähnt werden sollte die schrecklich gepitchte Stimme David Nathans gegen Ende der Folge. Hätte Herr Nathan nicht seine Stimme verstellen können? Insgesamt sind die Sprecherleistungen eine zwiespältige Angelegenheit, denn trotz der namhaften Sprecher wirkt alles in seiner Gesamtheit schlicht ermüdend.


    Musik und Effekte:
    Was soll man groß an Effekten auffahren, wenn rund 70% der Handlung daraus bestehen, dass sich drei Personen in einer Art Bibliothek unterhalten? Eben, kaum etwas. Zu Beginn gibt es noch ganz nette Dudelsack-Melodien, aber ansonsten sind Geräusche sehr rar gesät. Im Gegenzug übertreibt man es dafür erneut mit der Musik. Dramatische Klänge sollten akzentuiert eingesetzt werden und nicht minutenlang in Hintergrund laufen, denn dann verlieren sie schlicht ihre Wirkung. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Geschehen auch jegliche Dramatik vermissen lässt, denn dann wirkt derartige Musik in hohem Maße störend.


    Fazit:
    Es gab doch Hoffnung: Nachdem die zweite Staffel mit einer Schlaftablette erster Güte (Macht) beendet wurde, zeigte sich die dritte Staffel der Serie überaus angenehm und über weite Strecken spannend. Das peinliche Ende der Folge 12, dass hier auch in keiner Weise erklärt wird (WIE AUCH?) lassen wir dabei mal außer Acht. Aber dann beginnt Staffel 4 direkt mit der fraglos langweiligsten und uninteressantesten Folge der gesamten Serie bisher. Dünner könnte eine Handlung kaum sein und die Theorien hier mögen stellenweise zwar interessant sein, doch bei einer derartig drögen Inszenierung verliert einfach alles seine Wirkung. Man hofft einfach, dass entweder mal was passiert, oder das bald Ende ist. Auch ein Team aus erfahren Profis kann da nichts mehr wirklich retten und die eingespielte Musik geht nicht selten eher auf die Nerven als denn Spannungsförderung zu betreiben. Das war ein ganz gewaltiger Griff daneben und wären da nicht die Sprecher, dann könnte man problemlos einen FLOP attestieren, doch so reicht es grade eben noch für die Kategorie SCHWACH, was in Schulnoten hier eine 5 mit einem dicken Minus dahinter wäre.


    ** / *****
    Mangelhaft


    © by lord gösel '08

  • Kim Schmittke (Dietmar Wunder) taucht bei T-Rex (David Nathan) auf und überbringt ihm Dudelsackklänge. Was hat es damit auf sich? Anscheinend führt diese Musik zu einem Ort oder zu einer Person und siehe da, schon taucht der geheimnisvolle Saint Clair (Lutz Mackensy) auf und erzählt den beiden Freunden vom Wissen der Menschheit. In einer Kapelle bekommen die beiden "Hobby-Agenten" neue Fakten serviert, wird sie das auf der Suche nach Tron (Benjamin Völz) voranbringen?


    - Meinung -


    Es reicht! War der Cliffhanger am Ende der letzten Folge schon derber Schrott, so ist das hier einfach nur einschläfernder, belangloser Krempel. Drei Leute treffen sich in einer Kapelle und labern sich gegenseitig Knöpfe an die Backe, Hut ab, genau das wollen wir hören!? Es kommt noch besser, der Schwachsinn aus der letzten Folge wird nicht mal mehr erwähnt oder aufgeklärt, was sollte das dann also? Das raubt der Serie das letzte Fünkchen Glaubwürdigkeit und macht sie zu einer Ansammlung von Albernheiten. Wen interessieren da noch die Fakten? Sind die vielleicht auch nur erfunden und als "Scherz" gedacht. Tut mir leid, das Lachen ist mir nun vergangen und wenn ich mich langweilen will, dann greife ich doch nicht zu Offenbarung 23, denn die Serie hat wirklich irres Potential, doch das wird mit groben Händen aus dem Fenster geschaufelt. Die einzige Verschwörung, die sich hier noch abspielt, findet wohl hinter den Kulissen statt und zielt darauf hinaus den Hörer zu verarschen!


    An den Sprechern liegt es nicht, die machen ihre Arbeit wie immer gut bis sehr gut, was aber auch kein Wunder sein sollte, hat man mit Dietmar Wunder, Helmut Krauss, David Nathan, Lutz Mackensy und vielen weiteren doch richtige Topstars im Studio. Nervig ist nur das Problem, dass sich drei der vier Sprecher in einer ellenlangen Szene gegenseitig versuchen zu Tode zu labern. Da gehört nicht mal viel Talent zu, reden kann jeder. Hier hätte man irgendwie unterbrechen sollen, eventuell andere Szenen eingebracht, Hauptsache man lässt diese drei Profis den Hörer nicht einlullen, was leider der Fall ist. Die kurzen Auftritte Dagmar Berghoffs, Benjamin Völz´ und Friedrich Schönfelders sind nicht der Rede wert, da sie entweder aus der Konserve oder einfach nur zu kurz sind.


    Keine Überraschung bei den Musiken, leider. Da muss sich langsam auch mal wieder was tun, auch wenn Andy Materns Klänge sicherlich nicht von schlechten Eltern sind, aber immer und und immer wieder die selben Beats sind auf die Dauer langweilig. Die Dudelsackklänge sind okay, sie passen halt einfach zur Handlung. Das muss aber insgesamt besser und abwechslungsreicher werden.


    Entweder wird es katastrophal albern oder wie hier einfach nur schnarchig. Wer es langweilig mag, der ist hier gut beraten und die Serie an sich kommt auch nicht wirklich voran, was schon schade ist. Das Problem, dass man nicht mehr auf den affigen Schluss der zwölften Folge eingeht, gibt weitere Minuspunkt, also dürfte man bald schon im Minusbereich wandern. Da muss was passieren und zwar zügig!


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  • Kurz gesprochen: verdammt schnarchige Angelegenheit.


    Etwas ausführlicher:


    Eine seltsame Melodie, die Tron in einem Forum erwähnt hat, führt T-Rex und seinen Kumpel Kim Schmittke nach Schottland in ein altes Kirchengemäuer. In der Hoffnung mit dem Hinweis und dem nötigen Wissen über Trons Chiffren bereits des Rätsels Lösung in Händen zu halten, beginnt Kim dort die Melodie auf einem Dudelsack zu spielen. Urplötzlich taucht der undurchsichtige Saint Clair auf, welcher den beiden Studenten anscheinend eine ganze Menge zu dem alten Geheimnis erzählen kann.


    Überraschend - sofern dieser Begriff in dem Zusammenhang angebracht ist - zu Beginn vor allem, dass man auf das Ende der letzten Folge keinerlei Bezug mehr nimmt. Anscheinend wusste man nun selbst nicht mehr, wie man sich aus dieser Predulle retten sollte und hat den einzigen halbwegs gangbaren Weg gewählt, nämlich einfach so weiterzumachen, als ob nichts geschehen wäre. Dass dies aber dennoch keine wirklich intellegente Lösung darstellt, leuchtet wohl ein. Umso mehr erscheint das Ende von "Der Piratenschatz" überflüssig und vor allem ärgerlich. Denn es klaffen gigantische Logiklöcher im Gesamtkontext, die man wohl auch nicht mehr so schnell - wenn überhaupt beseitigen kann. Damit büsst die Serie weiter an Glaubwürdigkeit ein. Allerdings ist diese mittlerweile ohnehin auf ein recht geringes Maß geschrumpft und man kann über eine solch geballte Ladung an Unlogik nur den Kopf schütteln.
    Wenn wir den Fokus rein auf diese Episode richten, so fällt vor allem eines negativ auf: Man wird förmlich mit Monologen überschüttet, die sich dann durchaus auch mal über zehn Minuten und mehr erstrecken können. Damit ergibt sich das Problem, dass man bei all den auf einen einprasselnden Fakten und Theorien irgendwann nicht mehr zuhört, sich erst wieder eine kurze Pause gönnen muss, um dann wieder neu einzusteigen. Dass dabei die Spannung ziemlich auf der Strecke bleibt, dürfte wenig verwunderlich sein. Die ganze Zeit redet man um den heißen Brei herum anstatt mal konkret auf den Punkt zu kommen. Letztlich muss man der Folge also bescheinigen, dass sie mit 80 Minuten eindeutig zu lang ausfällt. Ab und an wird es zwar durchaus interessant, aber die vielen und vor allem nicht enden wollenden Monologe machen die Story sehr zäh. Da nützt es auch nur wenig, dass die Theorien grundsätzlich recht ordentlich ausfallen und der Anfang eigentlich vielversprechend daherkommt.
    Für sich betrachtet ist das neueste Kapitel von Offenbarung 23 letztlich nur unterdurchschnittlich.


    Bei den Punkten Musik und Effekte gibt es recht wenig zu erwähnen, was schlichtweg daran liegt, dass kaum etwas zu hören ist. Die typische Hintergrund-Untermalung während der Dia- und Monologe, ein wenig Dudelsacksound und ein paar wenige Zwischenmusiken. Alles in allem sicherlich okay, aber keineswegs weltbewegend. Irgendwie kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass die akustische Untermalung in den beiden letzten Folgen ein Stück besser ausgefallen ist.


    Solide sieht es dagegen bei den Sprechern aus. Den größten Part hat diesmal Lutz Mackensy. So lang die Monologe leider oft ausfallen, Lutz Mackensy kann man hier nichts vorwerfen. Er macht seine Sache durchaus gut. Das Problem ist vielmehr, dass man über einen zu langen Zeitraum mit zu viel Inhalt überfrachtet wird. Hier hätte man das Geschehen unbedingt auflockern sollen. So hat das Hörspiel fast schon den Touch eines langatmigen Referats. Das aber kann sicherlich nicht der Sinn und Zweck einer solchen Produktion sein.
    Mit von der Partie sind die beiden altbekannten Charaktere Georg T-Rex Brand (David Nathan) und Kim Schmittke (Dietmar Wunder), bei denen nichts schief geht.


    Fazit: Eine äußerst zähe Angelegenheit. Den Cliffhanger aus der 12. Episode löst man, indem man einfach so tut, als wäre nie etwas geschehen, womit sich die Serie in Sachen Logik wahrhaftig verdammt nahe an eine steile Felsküste bringt. Nur für sich betrachtet, bietet die Folge einen langen und noch längeren Monolog nach dem anderen, immer mal wieder kurz unterbrochen von ein paar wenigen Dialogen, und verspielt damit in Sachen Dramaturgie und Spannung leider so ziemlich alle Pluspunkte. Wussten "Die Hindenburg" und "Der Piratenschatz" noch durch eine spannende Aufarbeitung der Theorien zu überzeugen, ist dies hier nicht mehr der Fall.

  • Die Melodie eines Dudelsackpfeifers - wurde sie tatsächlich vom Berliner Hacker Tron in einer Datei verewigt? Und wozu ist diese seltsame Melodie eigentlich bestimmt? Die Spur führt nach Schottland - ganz klar. Und zur berühmten Rosslyn-Kapelle, der alten Kirche der Tempelritter, welche die Familie Saint Clair einst mitten hinein in die schottische Hochebene gestellt hat. Doch welche Offenbarungen - und Gefahren - warten hier auf den Studenten Georg Brand, der doch nur das Rätsel um Trons Tod lösen will?


    Nachdem bei der letzten Folge mit den letzten fünf Minuten das gesamte Hörspiel kaputt gemacht wurde, war ich überzeugt davon, dass die Serie nicht noch tiefer sinken kann. Das war ein Irrtum, denn diese Geschichte gefällt mir noch weniger als „Der Piratenschatz“. Zwar gibt es hier keine Überfallkommandos die das Studio überfallen, dafür ein 78 Minuten langes Schnarchfest. Merken die Produzenten eigentlich nicht, was sie da für eine Sch... produzieren? Das Hörspiel ist mit Abstand das langweiligste, das ich in letzter Zeit gehört habe, denn hier passiert wirklich NIX! Der Titel klingt ja noch ganz viel versprechend, wird dem aber nicht im Mindesten gerecht. Wer Schlafprobleme MUSS hier unbedingt zugreifen, denn es ist schon echt eine Meisterleistung dieses Hörspiel zu hören, ohne dabei einzuschlafen…


    Langweilig ist dieses Hörspiel hauptsächlich aufgrund der viel zu langen Dialoge zwischen Georg, Kim und Saint Clair. Man hört die gesamte Folge ausschließlich die Drei und das ist ja auch nicht wirklich spannungsfördernd. David Nathan bringt seine Rolle wie gewohnt gut rüber und auch Lutz Mackensy und Dietmar Wunder können überzeugen. Außer den dreien hört man nur noch Helmut Krauss als Erzähler, der aber in den endlosen Dialogen zwischen Georg, Kim und Saint Clair fast untergeht. Kurz gesagt: An den Sprechern liegt es nicht, dass dieses Hörspiel so mies ist, aber sie können die Produktion auch nicht mehr mit ihren guten Leistungen retten.


    Die eingesetzten Musikstücke sind alle ganz in Ordnung, auch wenn etwas Abwechslung zwischen den Stücken wirklich nicht schaden würde. Die Musik von Andy Materns ist zwar ganz gut mit anzuhören, aber seit der ersten Produktion bekommt man eigentlich immer die gleichen Stücke zu hören und das nervt auf die Dauer. Bei den Effekten ist alles im grünen Bereich, auch wenn man hier nicht allzu viele zu hören bekommt.


    Fazit: Gähn! Selten habe ich ein so langweiliges Hörspiel gehört. Die Geschichte plätschert von sich hin ohne zu einem einzigen Zeitpunkt interessant zu werden. Der Hörer quält sich durch endlose 80 Minuten und muss die komplette Spielzeit über den nicht enden wollenden Dialogen zwischen Georg, Kim und Saint Clair lauschen. Das Hörspiel gefällt mir noch schlechter als es bei „Der Piratenschatz“ der Fall war und schon dort dachte ich, es geht aufgrund des völlig bescheuerten Endes nicht schlechter. Sprecher bekommt man nur vier Stück zu hören, die ihren Job alle gut bis sehr gut machen, an der Produktion aber nichts mehr retten können. Die technische Seite ist in Ordnung, obwohl die Musikstücke mittlerweile schon ziemlich nerven. Selbst Fans der Serie kann ich dieses Hörspiel überhaupt nicht empfehlen und wer die Serie bis hierhin verfolgt hat und schon länger einen Punkt zum aussteigen gesucht hat, ist hier genau richtig!


    Note 5-


    www.hoertipps.de

  • Zitat

    Original von Sirius
    Offenbarung 23, Folge 13 - Das Wissen der Menschheit:


    Ich weiß, die Folge wird hier gehasst, aber ich finde sie wirklich großartig. Super spannend ("Metaplot!", hehe), interessant (!) und eine tolle Leistung von Lutz Mackensy. Eindeutig eine der besten Folgen von O23 überhaupt. :)


    Einzig des Rätsels Lösung finde ich nicht schlüssig. MMn sollte das Lösungswort "Wasser" sein ;)


    du bist der erste der der Folge was abgewinnen kann.


    Zuletzt gehört TKKG 6 - schöne Folge und


    DDF 126 gefällt mir gut. Endlich reisst Sonnleiter was!

  • Zitat

    Original von Sirius


    Ich hab gehört, in Fankreisen soll die Folge auch sehr beliebt sein.


    wenn man ein "bessesner" Fan ist denke ich kann das auch gut sein. Nur sehe ich das ganze um einges anders. Von den ersten 19 Folgen habe mich leider keine 50% überzeugt. Potential ist da aber grade dein genannter Metaplot stellt bei mir alle Haare auf..

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Um den angeblichen Metaplot geht es doch schon ewig nicht mehr, der wurde vielleicht in den ersten 5-10 Folgen angekratzt, aber danach...nur noch Blödsinn und Langeweile.


    Diese Aussage ist natürlich Blödsinn. Die Frage nach dem Metaplot (und deshalb heißt es nicht "Rahmenhandlung"!) beschreibt das faustische Interesse daran, "was die Welt im innersten zusammenhält". Und wie das O23-Universum funktioniert, wird mit jeder Folge ein Stückchen weit erläutert. Folge 13 nimmt da, glaube ich, eine Relais-Funktion ein, die vergangene und zukünftige Handlungsstränge und versteckte Bewegungen innerhalb des O23-Universums miteinander verschaltet.


    Glaub mir - ich bin ja nicht ganz doof und lasse mich auch ungern langweilen - es gibt durchaus gute Gründe, die Serie eingehend zu hören und sich dabei glänzend unterhalten zu lassen. Man braucht manchmal nur ein bisschen Geduld.


    (Dass manche Folgen natürlich wirklich furchtbar sind, "Jack the Ripper" zum Beispiel, sei damit nicht bestritten, in diesem Zusamenhang aber egal.)

  • Zitat

    Original von Sirius
    Glaub mir - ich bin ja nicht ganz doof und lasse mich auch ungern langweilen - es gibt durchaus gute Gründe, die Serie eingehend zu hören und sich dabei glänzend unterhalten zu lassen. Man braucht manchmal nur ein bisschen Geduld.


    Und wie lange soll ich mich noch gedulden, bis mir die Serie gut gefällt? Oder meinst du die Geduld mit einer Folge? Sorry, die endet dann, wenn die Folge endet, darüber hinaus geht es nicht. Und nach mehrmaligen Anhören werden die auch nicht besser. Nee, sorry, das wird nix mehr.


    Ergötze dich an dem angeblichen Metaplot, aber ich werde es mit Sicherheit nicht tun. Aber so wie Burns seine Jünger hat, hat auch Offenbarung 23 seine Jünger. Da widme ich mich lieber besseren Serien und lasse mich nicht in diesen irrsinnigen Strudel von O23 reinziehen, nachher kriege ich noch einen Schlaganfall. :lolz:

  • Theorien hin oder her ... für meine Begriffe ist man grade bei der 13 VÖLLIG daran gescheitert ein spannendes HÖRSPIEL auf die Beine zu stellen. Wenn ich interessante Theorien hören will kann ich mich darüber informieren und es nachlesen. ;) Es gibt ja auch Folgen bei denen es gelingt sowohl interessante Theorien als auch eine spannende Geschichte zu präsentieren. Beispiel: Durst!

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Ergötze dich an dem angeblichen Metaplot, aber ich werde es mit Sicherheit nicht tun. Aber so wie Burns seine Jünger hat, hat auch Offenbarung 23 seine Jünger. Da widme ich mich lieber besseren Serien und lasse mich nicht in diesen irrsinnigen Strudel von O23 reinziehen, nachher kriege ich noch einen Schlaganfall. :lolz:



    Hihi, der geht an dich :D


    (Aber mit Jünger will ich echt nicht gemeint sein. Ich mag die Serie zwar, kann aber sehr wohl kritisch reflektieren, was ich da vorgesetzt bekomme! Es gibt nichts schlimmeres in der Hörspielszene als die Speichellecker die Jan Gaspard huldigen, egal was er macht.)


  • Zum Beispiel das Studio überfallen, oder sich mit Olli R.s Stimme zu Wort zu melden? ^^

  • Zitat

    Original von JTaxidriver


    hier fühlte ich mich richtig verarscht! Schlimmste Szene in O23. Am meisten ärgere ich mich beim Hören das viele Themen wieder aufs NEUE verheizt werden!


    Ich versteh das Problem mit der Szene (zumindest mit der ersten) nicht. Wenn ein Hörspiel so auf sein Medium fixiert ist wie O23, und das auch gerne ausstellt, spricht doch nichts gegen einen solchen Ausbruch an Selbstreferentialität. Ich fand dass das auch der einzige gute Ausweg aus der sonst mäßig bis miesen Piratenschatz-Folge war.


    Und Jan Gaspards Vorstellungen von Autorschaft entsprechend passt auch Oliver Rohrbecks Auftritt ins Konzept. Ob euch das aufstößt, ist eine andere Frage; ich als Kunsthistoriker (achja) bin vielleicht schon ziemlich abgestumpft, was solche Ideen angeht. Die Frage, die sich an solchen Momenten stellen muss, ist, ob sie kohärent in das Erzählsystem passen. Und das tun sie hier eindeutig.

  • Zitat

    Original von Sirius


    Ich versteh das Problem mit der Szene (zumindest mit der ersten) nicht. Wenn ein Hörspiel so auf sein Medium fixiert ist wie O23, und das auch gerne ausstellt, spricht doch nichts gegen einen solchen Ausbruch an Selbstreferentialität. Ich fand dass das auch der einzige gute Ausweg aus der sonst mäßig bis miesen Piratenschatz-Folge war.


    Die Frage ist ja, was wollte man mit dieser Szene erreichen?
    Den Wahrheitsgehalt der Theorien durch reale Bedrohung unterstreichen? - Wenn ja, ist das massiv in die Hose gegangen.
    Zumal die Möglichkeit eines echten Überfalls schon dadurch widerlegt ist, weil die Sprecher für das Überfallkommando im Booklet stehen.
    Heißt also, es bleibt letztlich nur zwei Möglichkeiten: a) der Autor wollte die Geschichte nicht zu Ende erzählen, b) der Autor wusste nicht, wie er die Geschichte zuende erzählen sollte.
    Beides empfinde ich jetzt nicht als sonderlich prickelnd.


    Das größte Problem mit dieser Szene habe ich aber aufgrund der Tatsache, dass man hinterher so tut als wäre niemals etwas passiert. Es ist halt einfach am Ende eine riesige Sache einzubauen, nur um dann beim nächsten Mal die Zeit zurückzudrehen. Stephen King hat eine solche Problematik auch in "Sie" (Misery) wie ich finde sehr gut aufgegriffen. Dort hat der Autor auch seine Hauptperson gekillt, und sie kurz darauf zwangsweise wieder auferstehen lassen, aber auf eine Art und Weise, die nicht schlüssig sein kann. Mit der entsprechenden Reaktion beim Leser.
    Und ähnlich empfinde ich das ganze hier auch: es ist einfach nicht schlüssig, dass nach einem solchen Überfall (selbst wenn dieser ja eigentlich gar nicht stattgefunden hat) nachher alles weitergeht als wäre nie etwas gewesen. Es ist ein Bruch, der genau in eine Richtung weißt, die mir als Hörer/Leser nicht sonderlich zusagt: Beliebigkeit. Ich kann alles machen - ohne Erklärungen.

  • Zitat

    Original von DRY
    Es ist ein Bruch, der genau in eine Richtung weißt, die mir als Hörer/Leser nicht sonderlich zusagt: Beliebigkeit. Ich kann alles machen - ohne Erklärungen.


    :applaus:


    Danke... die gute alte postmoderne Beliebigkeit. Die Grundidee eines Ausbruchs mag ja noch angehen... mich hat es eher an Kings persönliche Verwicklung als Autor bei "Der dunkle Turm" erinnert... aber genau was Dry angesprochen hat ist nunmal das Problem. Eine Idee... schön und gut... aber dann doch bitte durchdacht und in Zusammenhänge eingebaut... und nicht loses buntes Flickwerk.