Printmagazin hörBücher

  • ironischerweise hat mir das letzte heft richtig gut gefallen, das war wahrlich nicht immer so...


    Sag ich doch. :D


    Deshalb muss man nicht vermuten, dass das mit Audionarchie und MindNapping zu tun hat, es kann einem auch mal rein zufällig genau die Ausgabe gefallen. :) So hätte es gerne weitergehen dürfen.

  • Und, wie ist eure Meinung zum neuen (hör)Bücher-Magazin?


    Ich bin irgendwie noch unentschlossen, tendiere aber eher zu einer negativen Meinung. Ich finde, dass das Hörbuch/Hörspiel eindeutig ghettoisiert wird und das Medium im Endeffekt davon rein gar nichts hat und nur belächelt wird.

  • Mann, ist doch auch logisch! Mich hatte gewundert, dass es überhaupt so viel Hörspielbeiträge in dem Magazin gab im letzten Jahr. Aber mit der Zusammenlegung mit einem BÜCHER-Magazin ist die Schnittmenge zu (den immerhin titelgebenden) "HÖRBÜCHERN" noch herzustellen -- René Wagner Definition in Ehren, aber die meisten verstehen das NICHT als Obergattung, sondern als Synonym für "Lesung" -- aber nicht zu dem "Kinderkram Hörspiele". Das ist ja auch nichts für die kaufkräftige Majorität, um die es bei einem wirtschaftlichen Unternehmen immer gehen muss, sondern nur etwas für Genrefreaks mit schrägen Vorlieben oder übernostalgisierten Spätkids, die mit Mitte Dreißig noch Jugenddetektivhörspiele hören (*). Schaut Euch doch nochmal den yt-Clip an, in dem die Fusion propagiert wurde. Das ist die Zielgruppe, nicht wir.


    Das Thema ist durch, die Entscheidung ist gefallen, machen wir uns nichts vor. Mit den Abokündigungen werden die Hörspielhörer als Zielgruppe auch immer unwichtiger, daraufhin ist es doch nachvollziehbar, dass man sich anders (und auch weiter anders) orientiert.

    (*) = könnte sein, dass ich hier ironisch wurde.

    Zoe: "Proximity alert. Must be coming up on something."
    Wash: (alarmed) "Oh my god. What can it be? We're all doomed! Who's flying this thing!?" (deadpan) "Oh right, that would be me. Back to work."

  • Oh Gott, bitte nicht an DIE Definition erinnern (ich halte sie für Quatsch!) und schon gar nicht an den Fusions-Clip.


    Man hätte sich die Fusion am besten gleich ganz schenken und einen klaren Schnitt machen sollen. Denn so hat es doch den Anschein, dass auf Teufelkommraus noch schnell ein paar Kunden für das Bücher-Magazin abgeholt werden sollen, man sich um die aber auch nicht wirklich kümmern will. Wer bleibt, der bleibt und wer abspringt, der kann auch verschmerzt werden.

  • Ich bin mit dem neuen Magazin auch eher unzufrieden - neben dem zu geringen Hörbuch-/Hörspielanteil stört mich vor allem die Auswahl der präsentierten Bücher / Autoren. Der Krimi-/Thriller-Bereich fällt für meinen Geschmack ziemlich schmal aus; von SF, Fantasy oder Horror ganz zu schweigen. Leider hat man auch im Hörbuch-/Hörspielbereich den extra ausgewiesenen Phantastik-Bereich fallen gelassen. Unterm Strich bleibt dabei für mich echt nicht genug übrig :(

  • Der Name Hörbuch sagt es doch schon, ein Buch zum Hören, also eine Lesung. Ein Hörspiel sagt es auch schon, dort wird etwas gespielt und zwar mit verteilten Rollen.


    Einem Hörspiel dient nicht immer ein Buch als Vorlage, nicht gerade selten werden Skripte direkt für eine Vertonung geschrieben. Bei den Hörbüchern ist es aber wohl zu 95% so, dass es Bücher sind, die dann als Lesung adaptiert werden.


    Soweit ich weiß warst Du aber auch mal der Ansicht, dass die Definition von René Wagner falsch ist, aber die Zeiten ändern sich und sobald man im selben Boot sitzt fällt man einem nicht in den Rücken.

  • Genau, einer muss halt nix wissen und keine Ahnung haben. Dann opfere ich mich. :) Vielleicht finde ich deine Aussage ja irgendwo in den Tiefen des Boards ja noch, mal schauen...


    Aber warum die Definition wiederum doch richtig ist, das hast Du auch nicht verraten. Also bitte...immer her damit.

  • Ich hab das neueste Bücher-Magazin (4-2011) vor ein paar Tagen erhalten. Die Mischung "Bücher", "Hörbücher" und "Hörspiele" finde ich in Ordnung. Die drei Spezials sind gut (Interview mit Hans Korte, Hommage an Dietmar Mues und "Frei sprechen vor Publikum"). Es gibt Hörbuch/Hörspiel-Rezensionen und 3 Top-Downloads sowie ein Hörbuch auf CD.


    Auch einige Themen des Bereichs "Bücher" dürften interessant sein. Donna Leon wurde interviewt und Max Frisch ist Thema.

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de

  • Ich habe die neue Ausgabe heute gelesen und irgendwie fand ich die sehr schwach. Kommt es nur mir so vor oder wird der Hörbücheranteil immer weniger oder verläuft der sich immer mehr im Magazin?


    Dazu fand ich den Artikel zum Thema Trashhörspiele eher leider zum Weglaufen (Wischiwaschi und Heititei, bloß keinem auf die Füße treten!) und mit den Rezensionen zu den Hörspielen konnte ich auch so gut wie nichts anfangen.


    Schade.


    Außerdem würde ich gerne mal wissen, wer Bea Lugosi ist und welche Version von "Mr. Shady" von Torsten Michaelis gelesen wird. Der Artikel mit David Nathan war auch nicht wirklich der Brüller.

  • ich fand das teil auch äußerst öde, nichtmal das "gratis" hörspielangebot reisst da noch etwas raus. ich werde dann wohl mal kündigen müssen. dachte ja zuerst, dass ich mit dem bücherkrams was anfangen würde können, aber bücher will ich eigentlich nur lesen und nichts über bücher lesen. für mich ist das so nichts mehr.

  • ich werde mein abo auch kündigen. wie Blitz schon richtig meint, die hörspiele verlaufen sich irgendwie. schade, fand das magazin bis zur fusion eigentlich ganz gut und ich lese lieber sachen vom papier anstatt vom bildschirm. werde nun aber wohl zum thema hörspiel auf die lcd version umsteigen


    Ich mach’s wie der liebe Gott. Der lässt sich auch nicht so oft blicken, hat aber trotzdem ein gutes Image.

  • Sehe das genaus so. Der Hörbuch-/Hörspielteil wird immer geringer. Und mit dem Bücherteil kann ich leider gar nichts anfangen, da mein Lesegeschmack (Horror, Fantasy, SF, Thriller) wenig bis gar nicht angesprochen wird. Und die angebotenen Downloads sowie die Heft-CD sind für mich absolut uninteressant.


    Captain Blitz : Ist die Frage ernst gemeint? Bela Lugosi war in den dreißiger Jahren der Dracula-Darsteller (in etwa so wie Boris Karloff das Frankenstein-Monster). Martin Landau hat ihn in Tim Burtons "Ed Wood" (mit Johnny Depp) dargestellt und soweit ich weiß dafür den Oskar bekommen.

  • Captain Blitz : Ist die Frage ernst gemeint? Bela Lugosi war in den dreißiger Jahren der Dracula-Darsteller (in etwa so wie Boris Karloff das Frankenstein-Monster). Martin Landau hat ihn in Tim Burtons "Ed Wood" (mit Johnny Depp) dargestellt und soweit ich weiß dafür den Oskar bekommen.


    Weiß ich doch alles, war nur Spaß, aber im Artikel steht halt Bea Lugosi. ;)