'TKKG (18): Hexenjagd in Lerchenbach' finde ich... 0
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Die junge beliebte Lehrerin Helga Götze hat Probleme: In ihrem Heimatdorf wird sie von einem hinterhältigen "Dorfmächtigen", dem Bauern Jocher, terrorisiert. Um Götzes Ruf zu schädigen, verbreitet er mit seiner Sippschaft das Gerücht, sie sei eine echte Hexe - mit Erfolg. Als sich die Übergriffe auf Helga Götze häufen, greifen TKKG ein...
Eine gar nicht mal so unrealistische Folge. Klar, jeder weiß, daß Hexenglabe ins Mittelalter gehört, aber Lenkbarkeit einer Masse durch Macht und Einfluss vermag selbst solch realstisch betrachtet abstruse Gedankengänge hervorzurufen. Die Story paart sehr gut ein lockeres Ferienabenteuer mit spannenden Kriminaleinlagen - Spannung über die gesamte Laufzeit ist garantiert, da Stefan Wolf sich sogar eine Hauptwendung für den Schluss aufhob.
Sprechertechnisch spielt die Folge ganz klar in der Extraklasse mit. Sowohl die Hauptsprecher Sascha Draeger, Niki Nowotny, Manou Lubowski und Veronika Neugebauer spielen ihre Parts konsequent überzeugend, als auch die Nebencharaktere - darunter der wieder einmal grandiose Günter Lüdke, diesmal in einer äußerst unkomischen Rolle: als Kinderschänder Jocher jr.
Bei der Musik haben wir es ebenfalls mit einer Vorzeigefolge zu tun: Sowohl in der alten, als auch in der neuen Auflage kommt die lockere Ferienstimmung voll durch, werden die dunklen Momente ebenfalls hervorgehoben - kurzum: Genau SO und nicht anders!
Fazit:
"Hexenjagd in Lerchenbach" ist eine der besten TKKG-Folgen; spannende Geschichte, die sogar mal etwas "Tiefgang" offeriert, wunderbar agierende Haupt- und Nebensprecher, die gewohnt dezente und atmosphärefördernden Effektuntermalung von EUROPA und die in beiden Auflagen gelungene Musikuntermalung lassen diese Folge ohne Einwände zu einem dringenden Tip werden. Sollte in keiner TKKG-Sammlung fehlen!