Gestern endlich zu Ende gehört....
Ein guter Fall. Der Plot hat was, ist stellenweise schön gruselig. Die bekannten Musikstücke und düster geht es auch wieder zu... man ist der Serie treu geblieben.
Was mich allerdings an der Serie allgemein stört:
Wo bleibt die Lockerheit? Teilweise benehmen sich die drei wie erwachsene Mit-Zwanziger die nur Kollegen sind. Das sind beste Freunde und irgendwie kommt das bei mir nicht mehr so rüber. Kaum Scherze und Neckerein, in den Dialogen kommt einfach wenig Charakter durch, das ist meist ein Frage-Antwort-Spiel. Finde ich einfach sehr schade.
Eine andere Sache ist die Erzählstruktur. Anfangs wird meist direkt losgelegt, was an sich ja nicht verkehrt ist. Auf jeden Fall ist mir das viel lieber als wie zu letzt bei den drei ??? im Geister-Canyon, wo erst ein mal 10 Minuten alle Einzelheiten beschrieben werden müssen.
Dann geht es aber häufig darum, so empfinde ich das, das man möglichst viele Personen in kurzer Zeit einführen will, wobei die Handlung auf der Strecke bleibt. Hier, das sind Mrs. A und Mr. A, die machen das und das... Faktensammlung wird so stehen gelassen, man denkt sich, ok die werden noch was mit dem Fall zu tun haben später, und auf geht es zu Mr und Mrs. B. Immer so weiter, bis dann ab der Hälfte des Hörspiels wirklich etwas passiert. Kommt das nur mir so vor? Das ist ja grundsätzlich kein Fehler, aber mich reissts halt nicht (mehr) vom Hocker.