...zuletzt gehört

  • Bahlkes letzte Liebe - Radiohörspiel von Oliver Bukowski aus dem Jahr 1996 (DLR/NDR), dass ich noch nicht kannte. Ein ungewöhnlicher Krimi mit etlichen schrägen und amüsanten Momenten und einem krassen Ende. Typisch Bukowski eben. Mit einem phantastischen Sprecherensemble: Gert Haucke als Henning Bahlke (Entführer), Gisela Schneeberger als Richterin Dr. Beate Nelken (Entführungsopfer), Brigitte Mira als Mutter Balke und andere.


    Die drei ??? - Im Schatten des Giganten - Heute mal wieder angehört. Die 165. Folge der Serie gefällt mir immer noch sehr gut.

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  • Mit den Goldsteins bin ich durch. Eine Episode aus der deutschen Nachkriegszeit, die hauptsächlich die jüdische Sicht beleuchtet. Die Geschichte erzählt den Wiedereinzug der Goldsteins in ihre alte Wohnung und den Start eines Unternehmens für Suppenwürze. Das Vorgehen der russische Besatzungsmacht spielt dabei ebenso als wichtiger Bestandteil der Erzählung mit rein. Ich fands gut und interessant, das Ende ist leider sehr offen was ich in diesem Fall nicht ganz passend finde.

  • Immer weiter mit dem Radio...habe einiges fertig bekommen.


    Zunächst den vier Radio-Slots füllenden Thriller Stirb für mich. Fängt sehr beklemmend an, ist sehr vielschichtig und bietet im ersten Teil (von zwei) jede Menge Holz. Fast schon zu viel, aber noch nachvollziehbar und in jedem Fall spannend. Kern ist eine Entführungsszene, bei der die Entführte vor allem psychisch gefoltert und ausgequetscht wird. Das Ende ist brachial. Teil zwei kippt recht fix und schlägt eine andere Richtung ein. Aus dem Thriller mit Tendenz zum Psycho-, wird ein Polit- und Intrigenthriller. Auch noch gut, nimmt aber jede Menge Wind aus den Segeln und hinterlässt einen faden Beigeschmack.


    Der neuste Tatort Brändles Nichte ist neben guter Inszenierung und grundsolidem Spannungsniveau vor allem eins: dünn. Nix komplex, simpel und ebenso straight erzählt. Gefiel mir trotzdem.


    Und dann gibt es immer mal wieder so Krimi-Hörspiele....ich weiß nicht. Da gibt es in der Presse ein aktuelles heikles Thema, dass kontrovers diskutiert wird. Und darum wird dann ein 08/15 Krimi gestrickt. ZB fällt mir da das Fracking Hörspiel aus dem letzten Jahr ein. Und beim Hören erinnerte mich Tod eines Fußballers stark an dieses Hörspiel. Obwohl das Thema grundverschieden ist, sind die meisten Besatndteile der Handlung austauschbar. Unterm Strich also irgendwie ok, aber trotz aktuellem Thema, nichts Neues. Verschenkt!

  • Das Radio bescherte mir noch Beschleunigen. Sehr verkopft...äh, also die Gedanken, die dem Protagonisten so im Kopf rumschweben stehen im Fokus. Es geht im Kern um einen abgestürzten Jungen samt Vater und Kumpel die nicht ganz astrein sind. Die Mutter kam bei einem Auotunfall ums Leben, die genaueren Umstände und die Klärung selbiger sind Fokus, es geht aber auch um Pferdewetten und die Befreiung eines Rennpferdes. Ich fands nicht schlecht, wenn auch etwas sperrig und müßig. Leider keine klare Empfehlung da ich mich nicht genug mit der Gedankenwelt des Erzählers identifizierne konnte.


    Ein Freund des Verblichenen ist ein Hörspiel nach russischem Vorbild. Coole Idee mit rührendem Setting. Nachvollziehbare Zufälle erzählen die Geschichte um jemanden, der nicht mehr leben möchte, aber den Selbstmord nicht übers Herz bringt. Um einen diletantischen Mörder, der sich so durchs "Bild" stoplert. Schön!


    Jetzt höre ich grade "Euphoria" Teil 1 von der Neuvertonung, dass mir nicht so recht gefallen will. Danach freu ich mich auf "Keine Sekunde Schanze", dass die Geschichte von "12 Stunden Hassel" weiter erzählt. Wunderbar!

  • Keine Sekunde Schanze - Heute hab ich das neue Radiohörspiel angehört. Nach „12 Stunden Hassel“ und „3 Tage Nordstadt“ ist „Keine Sekunde Schanze“ Teil 3 der Brüdergeschichte um Thorsten und Dennis. Mir hat dieses Hörspiel sehr sehr gut gefallen. Die Story ist strange mit vielen krassen Dialogen. Die Musikeinspielungen sind auch super. (Es gibt Musik von Ruhrpott-HipHop- Legende Lee Buddah). Die Sprecher sind auch hervorragend: Neben den zwei tollen Hauptsprechern gibts z. B. „Ärzte“-Bassist Rodrigo González in der Rolle des „ProCent“ und Marek Harloff in einer äußerst lustigen Nebenrolle.

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  • Hallo Tom, hier Locke Folge 01


    Sehr schön, warum gab es nicht mehr Folgen?


    Schade!


    Es gibt doch mehr Folgen als die 1. :D Im Ernst, sie haben sich für Europa-Verhältnisse damals nicht gut genug verkauft, leider. Heute würde man solche Zahlen mit Kusshand nehmen.

  • Keine Sekunde Schanze - Heute hab ich das neue Radiohörspiel angehört. Nach „12 Stunden Hassel“ und „3 Tage Nordstadt“ ist „Keine Sekunde Schanze“ Teil 3 der Brüdergeschichte um Thorsten und Dennis. Mir hat dieses Hörspiel sehr sehr gut gefallen. Die Story ist strange mit vielen krassen Dialogen. Die Musikeinspielungen sind auch super. (Es gibt Musik von Ruhrpott-HipHop- Legende Lee Buddah). Die Sprecher sind auch hervorragend: Neben den zwei tollen Hauptsprechern gibts z. B. „Ärzte“-Bassist Rodrigo González in der Rolle des „ProCent“ und Marek Harloff in einer äußerst lustigen Nebenrolle.


    Ich bin nicht ganz so angetan. Marek Harloff fand ich zu albern. Die Geschichte ist ja ganz gut, aber zB 12 Stunden Hassel hatte mehr Biss, war cleverer geschrieben und hat mich mehr gepackt.

  • Bisschen WDR-Stoff ist noch da. :D


    In Königsallee geht es in zwei Teilen um einen Besuch des Betagten Thomas Mann in Düsseldorf. Wie praktisch, dass ich übers Wochenende in Düsseldorf zur Altbiersafari war, so konnte ich ein paar Schauplätze direkt verknüpfen, zB den Malkasten. :) Inhaltich geht es hauptsächlich um die Person des Thomas Mann (eher im zweiten Teil), wie er in Presseterminen Rede und Antwort stehen soll. Familienbande sind auch wichtig (Sohn und Ehefrau), ebenso wie ein im gleichen Hotel einquartiertes schwules Pärchen. Gut gemacht und historisch interessant. Auch als knapp zweistündiger Mehrteiler nicht wirklich lang. Also wer sich von der Inhaltsbeschreibung nicht abschrecken lässt, wird denke ich gut unterhalten. :)


    Dagegen gerne empfehle ich den schrulligen Landkrimi Der Tod und die Schweine. Erna stirbt und hinterlässt einen Hof und Land. Der Erbe, Schwiegersöhnchen, will das Gut schnellstmöglich zu Geld machen...das Dorf arbeitet geschlossen dagegen und der Dorfchor will im Stall eine Oper aufführen um die Presse aufmerksam zu machen. Das Land soll versteigert werden, unter den potentiellen Bietern kommt es zu Ungereimtheiten. Tja, Motive und Verdachtsmomente laufen eher klassisch ab, aber die Geschichte und ihre handelnden Person sind herrlich liebenswert und verschroben. Die betagte Erzählerin begleitet mit Posaune und Ziehharmonika runden das Paket ab. Schöner, gut gemachter Krimi!

  • Beim WDR gibts ein Ramones Feature! Today your love, tomorrow the world fast gewohnt gut das Phänomen Ramones zusammen. Etwas seltsam fand ich die Konzertszenen. Man hat wohl Originalaufnahmen genommen (so klingt es) und lässt ein paar Konzertbesucher darüpber sprechen. Das sind aber keine natürlichen Dialoge, sondern so Info-Happen. "Hey, wusstet ihr schon, dass Joey auf die Baycity Rollers steht?" So und dämlicher. Sonst gut.


    Ebenfalls vom WDR gerade frisch geladen das Melodrama Coconut Hero um einen 16jährigen Jungen in einer amerikanischen Kleinstadt. Will nicht mehr leben, Eltern geschieden, Probleme in der Schule, Selbstmordversuch und in der Therapie lernt er dann die Liebe und das Leben kennen. Trübe Stimmung fast durchweg, begleitet durch ein langsames Banjo. Auch dieses Hörspiel fand ich gut, wenn auch nicht überbordend einfallsreich. Irgendwie kennt man das alles schon, das Ende zieht einem ein bisschen die Socken unterm Teppich raus. Gut, aber keine uneingeschränkte Empfehlung.

  • Offenbarung 23 - Der Metatron (57) - Letzte Nacht lief bei mir die neue Folge der Serie. Hat mir sehr gut gefallen. Es wird alles erklärt und aufgelöst. Ich bin schon gespannt, was Kritiker der Serie von der letzten Folge halten. Ich verrate jetzt nicht, ob T-Rex wirklich tot ist oder nicht. Davon abgesehen: Kann es sein, dass es die größte Überraschung erst am Schluß gibt, als "Lost Files" erwähnt werden? :!: 8o Jetzt bin ich auf die nächsten Folgen gespannt...

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  • Mord in Serie - Das 12. Opfer - Ich habe mal wieder die erste Folge der Reihe angehört. Ein wirklich starker Einstieg in eine Thriller-Hörspielreihe, in der es bis dato viele Top-Folgen gibt. Aber trotzdem hat die Folge einen Schönheitsfehler, wie mir erst heute aufgefallen ist: Es gibt einen logischen Fehler: Am Anfang im Keller gelingt Lisa Wagner die Flucht, weil sie dem Täter einen Schraubenzieher ins Bein rammt. Diese Verletzung wäre doch später, zu ihrer Identifizierung bei der Gegenüberstellung, ein weiterer Beweis gewesen für die Schuld des Täters. Aber während der Ermittlungen ist davon keine Rede mehr. Es kann natürlich sein, dass es einem Top-Anwalt trotzdem gelungen wäre, dem Täter die U-Haft zu ersparen ... Interessant, dass ich der erste bin, dem das aufgefallen ist. Trotzdem ist das Hörspiel spannend und unterhaltsam.

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  • Lonely Women Club ist nichts anderes als ein Gespräch von Frauen im besten Alter, die sich über mögliche Reiseziele unterhalten. Jede mit eigener gut gezeichneter Persönlichkeit. Der Tratsch verzettelt sich immer wieder in Kleinigkeiten und so schweift man verträumt und schwärmerisch sowie lästernd regelmäßig vom Thema ab. oder anders ausgedrückt: GNÄ!

  • Es reißt nicht ab....irgendwie scheint mir das, als ob der WDR mehr als üblich in seinen Speicher parkt. Was solls, weiter ging es also mit Unter dem Messer, einem staubtrockenen, sperrig gestelzt erzählten und damit irgendwie lahmen Entführungsthriller. Schnitte sind sehr abgehakt, Dialoge zu unaufgeregt, alles irgendwie klinisch. Da kann man den Hocker ruhig in der Ecke stehen lassen, bevor man da Krümelspuren auslegt.