Welche aktuellen Hoerspielserien werden noch lange laufen?

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    Original von Captain Blitz
    Zwei Leute hören den Unterschied, der Rest der Welt nicht. Ha, das musst du erstmal toppen! :lolz:


    Nur weil es zwei Leute in diesem Thread sind, müssen es nicht zwei Leute ingessammt sein. Ich persönlich kenne noch mind 5 Leute denen das aufgefallen ist. Rein vom Thread her gesehen, steht es derzeit 2:1 du bist also in der Unterzahl ;)

  • Zitat

    Original von Captain Blitz


    Moment, ob dem wirklich so ist und ob du es so empfindest, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. ;)


    Es kann zwar sein, dass Oliver Döring bei der Regie nachgelassen hat, weil er Vertrag auslief und man sich dachte "Gut, dann kurbeln wir die letzten Folgen mal runter!", aber das bezweifel ich. Ich halt Döring für so professionell, dass er sowas nicht machen würde.


    Ich denke nicht, dass Oliver diese Gedanken hatte, aber anhand der Folgen meine ich schon herausgehoert zu haben, dass die Motivation bei Oliver, Frank und anderen nach ueber 40 Folgen Trivialunterhaltung schon ein wenig nachgelassen hat. Es ist auch nicht immer leicht sich nach so vielen Folgen noch zu motivieren. Hoffentlich kommt mit dem neuen Vertrag neuer Schwung in die Bude.

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    Original von Cherusker
    Hoffentlich kommt mit dem neuen Vertrag neuer Schwung in die Bude.


    Warum sollte das passieren? Dadurch wird Sinclair auch nicht zu einem Nobelpreiskandidaten und für die Sprecher und Sprecherinnen wird sich auch nichts ändern.

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    Original von AlexS
    Zumal die Sprecher keine 40 Folgen am Stück aufgenommen haben und zwischendrin ausreichend lange Pausen hatten. Also eine "Sinclair-Ermüdung" kann ich mir nicht wirklich vorstellen...


    Dem würde ich mich anschließen. Die 46+3 (2xSE und CE) aufgenommenen Folgen verteilen sich mittlerweile auf 7 Jahre, da dürfte für alle Akteure genug Raum für anderes drin gewesen sein. Auch ich habe da keine Unlust oder nachlassende Motivation in den letzten Folgen gehört. Das hätte ich eher auf die Folgen Ende 20, Anfang 30 gelten lassen, aber der Geisterjäger hat sich aus diesem Tief wieder gesteigert und so wie jetzt darf es gerne weitergehen.

  • Ich weis ja nicht ob Pater Brown von Maritim noch lange laufen wird - aber ich würde es mir auf alle Fälle stark wünschen!


    Die Stimme von Pater Brown finde ich einfach 1a und die meisten der bisher erschienen Fälle haben mir auch von der Handlung/Geschichte her sehr gut gefallen.
    Ich kann nur hoffen, dass da noch möglichst viele neue Folgen nachkommen - auch wenn ich mit dem Kaufen immer auf die "Brownschen Editions Boxen"warte :P

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    Original von warbird
    Ich weis ja nicht ob Pater Brown von Maritim noch lange laufen wird - aber ich würde es mir auf alle Fälle stark wünschen!


    Die Stimme von Pater Brown finde ich einfach 1a und die meisten der bisher erschienen Fälle haben mir auch von der Handlung/Geschichte her sehr gut gefallen.
    Ich kann nur hoffen, dass da noch möglichst viele neue Folgen nachkommen - auch wenn ich mit dem Kaufen immer auf die "Brownschen Editions Boxen"warte :P


    warbird : Da kannst Du Dich ja auf den Juni 2008 freuen. Nach Folge 11 im April und 12 im Mai kommt die dritte Box im Juni mit den Folgen 8-12.

  • Mal zur Fragestellung an sich...


    Ich denke das Hörspiele die keine Rahmenhandlung haben die größeren Überlebenschancen in Hinsicht auf Langlebikeit besitzen. Im Vergleich mit Produktionen die einen mehr oder weniger roten Faden hinter sich her schleifen haben es oben genannte einfacher.


    Als Beispiele fallen mir die drei Fragezeichen, fünf Freunde, Gruselkabinett und die Rocker aus der Millionenstadt ein.
    Demgegenüber stehen Produktionen wie Gabriel Burns, Perry Rhodan, Faith, etc.


    Ob die Langlebigkeit positiv oder negativ ausgelegt wird ist dikutabel! Hier kommt es sicherlich auf Geschmack und Vorlieben an.


    Hinzu kommt mMn auch die angepeilte Zielgruppe. Je größer und breitflächiger das Publikum desto höher vermutlich auch der Erfolg bzw. die Verkaufszahlen.

    Man steigt jetzt nicht mehr aus, denn man wird jetzt ausgestiegen - ...und alles was du nicht brauchst muss genügen!

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  • Zitat

    Original von Dr. Watson
    Mal zur Fragestellung an sich...


    Ich denke das Hörspiele die keine Rahmenhandlung haben die größeren Überlebenschancen in Hinsicht auf Langlebikeit besitzen. Im Vergleich mit Produktionen die einen mehr oder weniger roten Faden hinter sich her schleifen haben es oben genannte einfacher.


    ?( Wieso ?( Serien leben ja von dem "Ich muß unbedingt die nächste Folge hören"-Gefühl. Ich denke es ist eher andersrum. Ist eine _GUTE_ große Rahmenhandlung vorhanden, also eine, wo die Richtung erkennbar ist, dann ist vermutlich das Interesse an neuen Folgen viel stärker als bei Folgen, die in sich abgeschloßen sind...


    Zitat

    Original von Dr. Watson
    Als Beispiele fallen mir die drei Fragezeichen, fünf Freunde, Gruselkabinett und die Rocker aus der Millionenstadt ein.
    Demgegenüber stehen Produktionen wie Gabriel Burns, Perry Rhodan, Faith, etc.


    Hmm...die Serien können nicht verglichen werden. Die alten Serien (Fünf Freunde, ??? und TKKG) leben durch ihren damals erreichten Kultstatus, sodass nicht nur die Zielgruppe, sondern auch die Erwachsenen, die sie früher als Kind gehört haben, sammeln. Bei neuen Serien fällt dieser Bonus weg und beide Gruppen - junge und alte Hörer - müßen gewonnen werden, was IMHO genau das Problem von neuen Serien ist.



    Zitat

    Original von Dr. Watson
    Hinzu kommt mMn auch die angepeilte Zielgruppe. Je größer und breitflächiger das Publikum desto höher vermutlich auch der Erfolg bzw. die Verkaufszahlen.


    Das ist klar und spielt immer eine Rolle. Daher verstehe ich auch nciht warum große Labels "angst" vor bekannten Stoffen haben. Ja, da ist eine Lizenzgebühr zu zahlen, aber je nachdem wie groß die Fangemeinde ist, besteht auch eine viel höhere Absatzchance, wenn man es richtig anpackt..

  • Zitat

    Original von Detlef


    ?( Wieso ?( Serien leben ja von dem "Ich muß unbedingt die nächste Folge hören"-Gefühl. Ich denke es ist eher andersrum. Ist eine _GUTE_ große Rahmenhandlung vorhanden, also eine, wo die Richtung erkennbar ist, dann ist vermutlich das Interesse an neuen Folgen viel stärker als bei Folgen, die in sich abgeschloßen sind...


    Das mag sein und ich persönlich mag diesen "Ich muß unbedingt die nächste Folge hören" Effekt auch. Allerdings ist es hier in den meisten Fällen nicht möglich einfach mal "mittendrinn" reinzuhören oder reinzuschnuppern. Das ist mMn ein ziemliches Handicap gegenüber Serien wie meinetwegen Gruselkabinett oder Sherlock Holmes (Maritim)
    Das Gegenbeispiel hier ist wohl am besten Gabriel Burns. Immer mehr Hörer springen ab da die Story zu unübersichtlich geworden ist. Die anfängliche Euphorie ist Schnee von gestern.


    Zitat

    Original von Detlef


    Hmm...die Serien können nicht verglichen werden. Die alten Serien (Fünf Freunde, ??? und TKKG) leben durch ihren damals erreichten Kultstatus, sodass nicht nur die Zielgruppe, sondern auch die Erwachsenen, die sie früher als Kind gehört haben, sammeln. Bei neuen Serien fällt dieser Bonus weg und beide Gruppen - junge und alte Hörer - müßen gewonnen werden, was IMHO genau das Problem von neuen Serien ist.


    Da kann ich Dir nur bedingt zustimmen. Sicher hast du recht das ein nicht geringer Kultfaktor bei diesen Serien dafür verantwortlich ist das sie noch immer produziert werden. Ich habe diese Beispiele unter anderm deshalb gewählt weil man hier getrost zugreifen kann ohne jeglich Vorkenntnisse haben zu müssen. Ein weitere Punkt ist, wie Du selbst sagst, das hierbei die junge und auch die ältere Hörerschaft die Zielgruppe ist. Dies ist bei Burns, Rhodan und Faith oder auch gerade bei Caine nicht der Fall.


    Ich möchte hier auch ganz klar keine Wertung abgeben. Ich höre alle, von mir als Beispiel genannten Produktionen, sehr gerne und schätze die jeweiligen Vorzüge und Eigenschaften.


    Gruß


    Dr. Watson

    Man steigt jetzt nicht mehr aus, denn man wird jetzt ausgestiegen - ...und alles was du nicht brauchst muss genügen!

  • Ich sehe das auch so wie Dr. Watson. Alles was an Rahmenhandlung über 20-30 Folgen raus geht wird mir auf Dauer zu anstrengend und auch das Quereinsteigerargument zieht. Wenn dann noch der VÖ-Rhytmus niedrig ist muß ich mir teilweise alte Folgen nochmal anhören, weil ich sonst nicht weiß wo die verschiedenen Handlungsstränge stehengeblieben sind.
    Bei Jan Tenner fand ich das zum Beispiel gut. Das Grundsetting bleibt bei den Folgen gleich, mal hier einen Einteiler, dann ein längerer Handlungsbogen und dann wieder von vorne, aber kein direkter Plot, der sich über 46 Folgen durchzieht.

  • dasstimmt, das fand ich bei Tenner auch immer geil! So Mini-Zyklen und dann wieder Einzelfolgen...das ist ne prima Sache!


    Hat ja auch ein bisschen Akte-X-Style. Grosse Rahmenhandlung...aber man konnte trotzdem auch mal ne Folge verpassen...

  • Zitat

    Original von blackmail82
    Ich sehe das auch so wie Dr. Watson. Alles was an Rahmenhandlung über 20-30 Folgen raus geht wird mir auf Dauer zu anstrengend und auch das Quereinsteigerargument zieht.


    Kommt immer drauf an, wie das die Macher "machen". STIL streut immer mal Ich-Erzähler/Erzähler-Texte ein, die das wichtigste Wiederholen, ohne das es aufdringlich wirkt. Sehr gut bei "Poe" und "Perry" zu beobachten. Ein Kumpel von mir - der Perry gar nicht kannte - hatte keinerlei Probleme "Kampf um den Speicher" zu verstehen und fand den (indirekten) 2teiler um den Speicher seher unterhaltsam und hatte nicht das Gefühl das ihm großartig was fehlte. Bei "Poe" geht das auch. Bei Burns geht das aber überhaupt nicht, weil dort nichts derartiges gemacht wird. Wer da die letzte folge hört, wird nur wegen 0,000-Inhalt, Sauer sein, das er dafür Geld ausgegeben hat...


    Zitat

    Original von blackmail82
    Wenn dann noch der VÖ-Rhytmus niedrig ist muß ich mir teilweise alte Folgen nochmal anhören, weil ich sonst nicht weiß wo die verschiedenen Handlungsstränge stehengeblieben sind.


    Hmm also das sehe ich nie als Problem, sofern die Quali stimmt, höre ich die folgen halt kurz vor VÖ nochmal an. Wenn ich die nur 1x hören möchte, bräuchte ich sie ja nicht kaufen :)


    Zitat

    Original von blackmail82
    Bei Jan Tenner fand ich das zum Beispiel gut. Das Grundsetting bleibt bei den Folgen gleich, mal hier einen Einteiler, dann ein längerer Handlungsbogen und dann wieder von vorne, aber kein direkter Plot, der sich über 46 Folgen durchzieht.


    Das wirkt nur so. In der Tat gibt es dort nur 2 große Rahmenhandlungen die nacheinander abgearbeitet wurden. Nach dem "Nichts", kommt selbiges, nämlich nur noch Einzelgeschichten oder 2teiler :)

  • Zitat

    Original von Waldemar Luschner
    Hat man bei CAINE einen Plan, wie eit man das Ganze treiben will ? Wieviel Folgen wären da sinnvoll ? Ich würde sagen nicht mehr als 20.


    Es ist schon seit geraumer Zeit bekannt, dass die Serie mit Folge 10 enden wird.