Sind Hörspiele mit Hirn nicht erwünscht?

  • Na wenn Du das alles weißt, dann ist die Hörspielwelt ja bald entweder a) gerettet oder b) dem Ende nah, eines von beiden wird es wohl sein.


    Ich sprach nie von der Hörspielwelt insgesamt, sondern von den in diesem Thread thematisierten, hochanspruchsvollen Nischenprodukten. Aber bei denen scheint es sich ja in der Tat eher in Richtung b) zu bewegen.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Bei Fernsehserien kann ich die Argumentation »mittendrin« einsteigen zu wollen, ja verstehen, bei wöchentlicher Ausstrahlung kann man schon mal eine Folge verpassen, oder bekommt erst nach fünf Folgen oder zwei Staffeln mit, dass die Serie läuft. Dafür gibt es die sogenannten Procedurals mit dem Fall oder Monster der Woche. Wobei sich das in Zeiten von DVD-Boxen und Streamflatrate auch relativiert. Aber bei einem Medium, bei dem man ausschließlich einzelne Folgen kauft (die also nicht im Radio laufen), erschließen sich mir die Gründe nicht. Außer man ist zu geizig Folge 2 zum regulären Preis zu kaufen. Wenn man aber nur zu Schnäppchenpreisen kauft, ist der Serie damit auf lange Sicht auch nicht geholfen.


    Verkaufhemmend ist die fortführende Handlung natürlich in anderer Hinsicht. Zum einen verringert sich die Hörerschaft mit der Zeit, weil mit jeder neuen Folge wieder Leute aussteigen, weil es ihnen zu viel wird, nicht mehr gefällt, oder sie die Serie einfach aus den Augen verlieren. Zum anderen fällt es potenziellen neuen Hörern schwer in eine Serie einzusteigen, von der schon mehr als 30 Folgen erschienen sind.

  • Aber bei einem Medium, bei dem man ausschließlich einzelne Folgen kauft (die also nicht im Radio laufen), erschließen sich mir die Gründe nicht.

    Ich meinte damit den Gelegenheitskäufer, der mal eine Folge bestellt bzw. mitnimmt, weil ihn diese aus dem Regal anspricht. Wenn der dann beim Hören nur Fragezeichen vor seinem geistigen Auge sieht, weil er die Zusammenhänge nicht versteht, wird er wohl kaum eine weitere Folge dieses Produktes kaufen.


    Verkaufhemmend ist die fortführende Handlung natürlich in anderer Hinsicht. Zum einen verringert sich die Hörerschaft mit der Zeit, weil mit jeder neuen Folge wieder Leute aussteigen, weil es ihnen zu viel wird, nicht mehr gefällt, oder sie die Serie einfach aus den Augen verlieren.

    Hm. Da sehe ich jetzt nicht so den gravierenden Unterschied zu Serien mit nur locker zusammenhängender Handlung. Auch da kann es einem zu viel werden oder nicht mehr gefallen, etc. Ich würde sagen, das gilt auch für eine Reihe.


    Zum anderen fällt es potenziellen neuen Hörern schwer in eine Serie einzusteigen, von der schon mehr als 30 Folgen erschienen sind.


    Warum ? Derjenige, der gezielt einkauft kann ja trotzdem mit Folge 1 anfangen, auch wenn es von der Serie schon 30 Folgen gibt. Da ist es ja eher von Vorteil zu wissen, das bei diesem Produkt bei gefallen noch mindestens 30 weitere Folgen auf mich warten ;) In der Praxis kommt wohl eher der andere frustrierende Fall vor, nämlich das jemand gefallen an der ersten Folge findet und dann irgendwann feststellen muß, das das Produkt wenige Folgen später schon wieder eingestellt wurde, im schlimmsten Fall noch mit offenem Ende.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Ich denke die fortschreitende Verdummung der Gesellschaft, macht auch vor einem Großteil der Hörer nicht halt. Ich merke es ja schon im Fernsehen. Der Löwenanteil des Programms wird immer niveau- bzw. hirnloser. Medien sind auch immer der Spiegel der Gesellschaft. Das TV- Programm von heute erinnert schon fast an ein Buch von Stephen King:


    Zitat

    Im Fernsehen des Jahres 2025 finden makabre Spiele statt. Populärste Show des Jahres 2025 ist die titelgebende Spielshow Menschenjagd, in der Zuschauer und gladiatorenähnliche Jäger einen jeweiligen Kandidaten jagen und möglichst medienwirksam zu töten versuchen.


    Quelle: http://wiki.stephen-king.de/index.php/Menschenjagd


    Der Durchschnittskonsument möchte eben nur noch stumpf konsumieren und dabei nicht mehr denken. Er möchte gerade konsumieren und sich damit betäuben, um nicht mehr denken zu müssen. Diese Entwicklung ist in den Massenmedien schon lange zu sehen und wird wohl auch vor dem Nieschenmedium Hörspiel nicht halt machen. Das wird ganz deutlich wenn ich mir hier so einige Posts einiger User durchlese. Deshalb haben Serien wie Freud und Poe keine Chance, dort ist nämlich DENKEN UND HÖREN gefragt.

  • Ich denke die fortschreitende Verdummung der Gesellschaft, macht auch vor einem Großteil der Hörer nicht halt.

    Naja, das sehe ich nicht so drastisch. Zwischen dem Niveau des RTL-Programms und dem vieler gut laufender Hörspielserien liegen schon noch Welten. Aber es ist natürlich auch immer eine Frage des Blickwinkels. Für wen nur das höchstanspruchsvollste gerade gut genug ist, für den ist natürlich automatisch fast alles andere Müll. Kann man so sehen, erinnert mich aber immer ein wenig an den typischen Künstlerdünkel in den Kulturkreisen, da wird ja auch immer geheult, das sich das geistig hochtrabende Programm in den Theatern keiner anguckt, das die tollen Bücher keiner kauft, etc.


    Auf jeden Fall sehe ich nichts verwerfliches daran, wenn man von Hörspielen einfach nur gut unterhalten werden will, und das schließt ein gewisses Niveau nicht automatisch aus.

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  • Kann man so sehen, erinnert mich aber immer ein wenig an den typischen Künstlerdünkel in den Kulturkreisen, da wird ja auch immer geheult, das sich das geistig hochtrabende Programm in den Theatern keiner anguckt, das die tollen Bücher keiner kauft, etc.


    Auf jeden Fall sehe ich nichts verwerfliches daran, wenn man von Hörspielen einfach nur gut unterhalten werden will, und das schließt ein gewisses Niveau nicht automatisch aus.


    Das hat nichts mit Künstlerdünkel zu tun. Es wird sich ja teilweise schon beschwert, wenn Holmes und Watson in einer Holmes-Serie so sprechen, wie es zu ihrer Zeit üblich war. Andere Sprache als die Alltägliche die nicht mehr verstanden wird, weil Intelligenz / Bildung fehlt oder man auch hier kurz nachdenken müsste, um zu verstehen.


  • Volle Zustimmung, bei einer Serie mit fortlaufender Handlung sollte man nicht mittendrin einsteigen. Das kann man gerne bei Drei Fragezeichen usw. machen, da ist es egal zu welcher Folge man greift.

  • Es wird sich ja teilweise schon beschwert, wenn Holmes und Watson in einer Holmes-Serie so sprechen, wie es zu ihrer Zeit üblich war. Andere Sprache als die Alltägliche die nicht mehr verstanden wird, weil Intelligenz / Bildung fehlt oder man auch hier kurz nachdenken müsste, um zu verstehen.

    Ich kenne das konkrete Beispiel nicht, aber generell kann ich es nachvollziehen, wenn sich jemand Hörspiele nicht antun möchte, die mehr fordern als unterhalten. Ob der Hörer in diesen Fällen der Handlung nicht folgen kann oder nicht folgen will müßte man im Einzelfall klären. Aber alle in den Topf mit der Aufschrift "zu doof" zu werfen greift da meiner Meinung nach zu kurz.


    "snow" schrieb:

    Volle Zustimmung, bei einer Serie mit fortlaufender Handlung sollte man nicht mittendrin einsteigen.

    Dann sollte man beim aufstellen solcher Hürden auch nicht meckern, wenn viele nicht bereit sind, diese Hürden zu nehmen. Wobei ich nicht sagen möchte, das das ein besonders gewichtiger Punkt wäre, aber eben einer von mehreren.


    Es ist ja immernoch so, das die Macher Probleme haben, wenn ihre Produkte nicht gekauft werden (im Gegensatz zum Käufer, der ja kein Problem durch Nichterwerb hat). Und durch Vorstellungen von weiteren Einschränkungen, wer wie zu hören oder zu kaufen hätte wird das sicherlich nicht besser. Ich habe manmchmal den Eindruck, das sich viele Fans und Macher dieser besonders anspruchsvollen Hörspiele bei negativen Marktreaktionen gerne auf eine art Trotzposition zurückziehen, nach dem Motto : "Selber Schuld, wenn ihr nicht kauft, dann entgeht euch eben ein Superprodukt, pah !". Zum einen bringt diese Haltung nichts, zum anderen dürfte sie in der Mehrzahl der Fälle auch unzutreffend sein, für die meisten Nichtkäufer ist das Produkt vermutlich nicht attraktiv.

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  • Ich kenne das konkrete Beispiel nicht, aber generell kann ich es nachvollziehen, wenn sich jemand Hörspiele nicht antun möchte, die mehr fordern als unterhalten. Ob der Hörer in diesen Fällen der Handlung nicht folgen kann oder nicht folgen will müßte man im Einzelfall klären. Aber alle in den Topf mit der Aufschrift "zu doof" zu werfen greift da meiner Meinung nach zu kurz.


    Also wenn man einem Hörspiel nicht mehr folgen kann, nur weil die Sprache ein wenig anders ist als die alltägliche Sprache, dann finde ich schon, dass man sagen kann dass die Intelligenz der Hörer nachgelassen hat.

  • Also wenn man einem Hörspiel nicht mehr folgen kann, nur weil die Sprache ein wenig anders ist als die alltägliche Sprache, dann finde ich schon, dass man sagen kann dass die Intelligenz der Hörer nachgelassen hat.

    Um das für mich beurteilen zu können müßte ich einen konkreten Fall hören. Denn "ein wenig anders" ist ja erst mal subjektiv. Und dann müßte man ja noch unterscheiden, ob man der Handlung tatsächlich nicht mehr folgen kann oder einfach keine Lust dazu hat.


    So wie ich mir das jetzt vorstelle könnte das bei mir so ähnlich sein, wenn ich einen englischen oder us-amerikanischen Film in Originalsprache hören müßte : Ich müßte mich stark konzentrieren und würde vermutlich der grundsätzlichen Handlung folgen können, aber will ich mir das antun ? Nee. Ich gucke Filme zur Unterhaltung und nicht als Sprachkurs. Etwas anderes wäre Beispielsweise ein Handbuch zu einem bestimmten Produkt oder eine Dokumentation in Filmform, bei denen mich wirklich das Sachthema interessiert (und das es nicht in bzw. auf deutsch gibt).

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  • Dann sollte man beim aufstellen solcher Hürden auch nicht meckern, wenn viele nicht bereit sind, diese Hürden zu nehmen. Wobei ich nicht sagen möchte, das das ein besonders gewichtiger Punkt wäre, aber eben einer von mehreren.


    Dir ist schon klar, dass es ganz normal ist, dass es Serien mit folgenübergreifener Handlung gibt?


    Solche Arten von Serien sind nunmal so. Das sind z.B. keine Drei Fragezeichen wo man wahllos die Folgen kreuz und quer hören kann. Sinclair z.B. ist nochmal eine andere Art, mal gibt es Einzelfolgen, mal Mehrteiler. Am einfachsten wäre es sich einfach mal zu informieren, was man hören möchte oder man fängt vorne an.

  • Dir ist schon klar, dass es ganz normal ist, dass es Serien mit folgenübergreifener Handlung gibt?

    Natürlich. Aber auch da gibt es solche und solche. Die, bei denen man auch im laufenden Betrieb einsteigen kann und solche, bei denen das nicht funktioniert.


    Solche Arten von Serien sind nunmal so. ...Am einfachsten wäre es sich einfach mal zu informieren, was man hören möchte oder man fängt vorne an.

    Deine Argumentation geht aber an dem eigentlichen Problem vorbei. Einerseits jammern die Macher speziellen Serien, das viel zu wenig Leute ihr Zeug kaufen. Andererseits kommen sie, so wie du das hier auch machst, und stellen Forderungen an den potentiellen Käufer wie er beim Serienkonsum bitteschön vorzugehen habe, sonst solle er sich lieber eine andere Serie suchen. Du erkennst den Gegensatz ?


    Wie gesagt, die Macher wollen mehr Hörer+Käufer haben. Es ist nicht so, das der durchschnittliche Konsument nach mehr hochanspruchsvoller Kost lechzt. Da sollte man vieleicht ein wenig das Prinzip von Angebot und Nachfrage im Auge behalten. Oder sich eben nicht beschweren, wenn die Käufergruppe der Produkte arg überschaubar bleibt.

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  • Anspruchloses Endlos-Serien-Zeug gab und gibt es schon genug. Geh in den Elektrogroßhandel deiner Wahl und greife in das "Kinder"-Regal. :-)


    Ich würde mir halt wünschen, dass manche der Serienkäufer auch mal nach Einzelproduktionen oder ungewöhnlicheren Produktionen Ausschau halten. Die gibt es nämlich auch, nur verschwinden die leider mittlerweile immer mehr aus den Regalen.


    Und wenn´s wirklich nur streng nach Angebot und Nachfrage ginge, dann wäre außer 1-2 Geisterjäger- und Jugendkrimi-Serien wohl nicht mehr viel los auf dem kommerziellen Hörspielsektor.

  • Wie gesagt, die Macher wollen mehr Hörer+Käufer haben. Es ist nicht so, das der durchschnittliche Konsument nach mehr hochanspruchsvoller Kost lechzt. Da sollte man vieleicht ein wenig das Prinzip von Angebot und Nachfrage im Auge behalten. Oder sich eben nicht beschweren, wenn die Käufergruppe der Produkte arg überschaubar bleibt.


    Es ist ja nicht so, dass anspruchslosere Sachen deutlich besser laufen, als anspruchsvolle. So einfach ist es nun auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass das in der Masse eine primäre Kaufentscheidung ist.
    Ich glaube auch schon gar nicht, dass der Weg, anspruchsvollere Hörspiele produzieren zu wollen, das Hörspiel in den Abgrund führt - Im Gegenteil, ich glaube eher, dass insbesondere der Groschenkram dafür sorgt, dass das Medium sich nicht so richtig aus der Nische befreien kann.

  • Wenn das jetzt schon als "Anspruchsvoll" gewertet wird, dass man bei aufeinander aufbauenden Folgen nicht mal eben sechs Folgen überspringen kann, dann will ich nur noch anspruchsvolle Hörspiele! (Probier mal bei Game of Thrones sechs Folgen auszulassen. Selbst bei Arrow funktioniert das nicht.) Mal ehrlich, das ist doch nicht anspruchsvoll, sich mal eben die Folgen in der richtigen Reihenfolge anzuhören und zu merken, was da so an Handlung passiert. Ich gehöre zu der Fraktion, die inzwischen die ganzen Procedural Serien kaum noch etwas abgewinnen kann. 60 Minuten sind einfach manchmal etwas wenig, um spannende und komplexe Storys zu erzählen und den Figuren auch eine Entwicklung zu ermöglichen.


    Anscheinend finden einige auch die erste Folge von Glashaus zu anspruchsvoll, weil dort am Anfang ein paar Sätze englisch gesprochen werden. Ich fand es gut verständlich, bin aber als jemand, der auch englische Hörspiele hört nicht der Maßstab.

  • Es ist ja nicht so, dass anspruchslosere Sachen deutlich besser laufen, als anspruchsvolle. So einfach ist es nun auch nicht.

    Da wird hier in diesem Thread aber ein ganz anderer Eindruck erweckt. Glaubt man manchen Leuten, ist ja fast alles, was sich einigermaßen verkauft zu anspruchslos. Ich persönlich sehe das auch nicht so, aber das hängt auch ganz stark vom subjektiven Verständnis von Anspruch ab.


    Ich glaube auch nicht, dass das in der Masse eine primäre Kaufentscheidung ist.

    Das glaube ich auch nicht. Man kauft ja nicht bewußt anspruchslos. In der Masse wird sicherlich ganz banal nach Geschmack entschieden. Der Geschmack der Masse wird ja aber wiederum von vielen hier als zu anspruchslos bezeichnet, was je nach Definition wohl auch stimmt. Das aber finde ich nicht weiter tragisch, wie ich schon schrieb, nicht jeder hört Hörspiele, um sich mit hochkomplexen Geschichten auseinandersetzen zu müssen.


    Ich glaube auch schon gar nicht, dass der Weg, anspruchsvollere Hörspiele produzieren zu wollen, das Hörspiel in den Abgrund führt

    Das glaube ich auch nicht. Dem Hörspiel an sich wird es egal sein, wenn links und rechts vom Weg mal das eine oder andere Produkt stirbt.


    - Im Gegenteil, ich glaube eher, dass insbesondere der Groschenkram dafür sorgt, dass das Medium sich nicht so richtig aus der Nische befreien kann.


    Das sehe ich nicht so. Ich denke, ohne Groschen-Kram wäre das Medium eine noch viel unbedeutendere Nische, als es das jetzt schon ist.


    "Kamica" schrieb:

    Mal ehrlich, das ist doch nicht anspruchsvoll, sich mal eben die Folgen in der richtigen Reihenfolge anzuhören und zu merken, was da so an Handlung passiert.

    Das würde ich (abhängig von der Handlung natürlich) auch nicht als Anspruchsvoll bezeichnen. Aber für den Gelegenheitskäufer, der sich zufällig mal eine Folge mittendrin mitnimmt ist es eben nicht förderlich für den Absatz, wenn er mit diese Folge alleine nichts anfangen kann. Der überlegt sich dann nicht, sich auch noch mal alle vorherigen Folgen zuzulegen und in der richtigen Reihenfolge anzuhören. Der hakt das Produkt als uninteressant ab und das war's.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Das sehe ich nicht so. Ich denke, ohne Groschen-Kram wäre das Medium eine noch viel unbedeutendere Nische, als es das jetzt schon ist.


    Ist doch irgendwie klar, dass du das als jemand mit einem Cover aus der Gruselserie als Avatar sagst. Du magst eben diesen Gruselkram (ich auch, ganz ohne kindheitliche Vorprägung) . Aus deinem persönlichen Geschmack heraus aber zu schließen, dass das Hörspiel ohne dieses spezielle Genre noch unbedeutender wäre, ist arg subjektiv.

  • Kommt jetzt bitte zum Thema zurück.


    Thomas76 : Auch an dich der letzte Hinweis, wieder was zum Thema beizutragen, danke.


    Groschengrusel hat das Medium als solches sicherlich nicht begründet, das haben ganz andere getan und schon lange vorher. Dieses Genre trägt zum Medium bei, aber das machen andere Genres auch.