Macher vs. Macher - ist Kritik an den Kollegen erlaubt?

  • Ich verstehe Dich ja, so ist das nicht. Du bist offenbar enttäuscht. Und da Du David als Macher kennst greift Dich Herr Göllner offenbar direkt mit an.


    Bei mir wäre es allerdings so, dass ich meine Wohnung nicht mehr verlassen könnte, wenn ich jedes Mal aus der Haut fahren würde (Ironie!) und Leute meide, wenn Sie mir auf den Wecker gehen. Da verpasst man was, aber holla, ob nun im Positiven oder Schlechten. Shit happens anyway ;)


    Was Herr Göllner gemacht hat (Kritik von Macher an Macher) läuft bei mir trotzdem unter freier Meinungsäußerung. Öffentlich oder nicht spielt da keine Rolle.


    Mich würde nach der Welle hier allerdings interessieren ob Herr Göllner das Interview so noch ein Mal geben würde. Ich schätze aber, nach seiner Antwort hier, schon.


    Das respektiere ich genauso wie Deinen Unmut :)

  • Ich verstehe Dich ja, so ist das nicht. Du bist offenbar enttäuscht. Und da Du David als Macher kennst greift Dich Herr Göllner offenbar direkt mit an.

    Ohne jedes Haar spalten zu wollen, aber mich greift Herr Göllner weder direkt noch indirekt mit an. Hätte er dieses beispielsweise über Abseits der Wege geschrieben (und ich habe keinen Kontakt zu Herrn Sassenberg) dann wäre es aus meiner Sicht das Gleiche. Ich denke, es ist an der Zeit, dass Menschen wieder Vernunft und vielleicht sogar ein wenig Demut zeigen und nicht denken, sie wären die Größten, Besten, Schnellsten...Es ist doch vielmehr bedauerlich, dass jemand, der ein gutes Produkt sein eigen nennt, kramphaft - also auf Kosten anderer - versucht es hervorzuheben. Das haben die Produktionen eigentlich gar nicht nötig.

  • Gut, dann habe ich da zu viel "reingelesen". Sorry. (Das artet eh gerade zu einem Chat zwischen uns aus) :grins:


    Aber ich, für meinen Teil, sage das mal so: Is mir egal ob sich die Macher untereinander grün sind oder nicht. Sollen die sich doch die Köppe einschlagen. (Ja, dass ist genau das was Du kritisierst). Die Art und Weise mag durch Ausuferungen irgendwann fragwürdig werden (da hast Du Recht). Das ist dann halt einfach schade und kleingeistig.


    Aber:


    Ich bin mündig und kaufe am Ende eh was mir gefällt (Du eben Göllner-Produktionen nicht mehr und ich sowohl Die letzten Helden als auch Goldagengarden - weils mir gefällt). An der Ladentheke wird die Schlacht gewonnen/verloren und davor stehe/n ich/wir. Wenn ich hier im Forum nicht rumkrümeln würde, dann hätte ich das Interview und den "Streit/Austausch" hier im allgemeinen nicht mal mitbekommen und weiter fröhlich alles erworben wozu ich Lust habe. Und zwar unvoreingenommen und so werde ich auch weiter Shoppen.


    Das Thema ist: Macher vs. Macher – ist Kritik an Kollegen erlaubt ?


    Ja ist sie ! Hinter dem Rücken oder ins Gesicht. Ich will Kritik persönlich hören (da weiß ich wenigstens woran ich bin) und danach geht man einen Trinken :sauf: oder macht einen Bogen um einander :maul:


    So und ich gehe jetzt :schnarch:

  • Mir gefallen die Aussagen der Macher hier, gerade die von Dennis und Marco, sehr gut.
    Und ich verstehe offen gesagt nicht, wie manche hier zu ihren Umkehrschlüssen kommen. Wenn einer sagt "Produkt xy gefällt mir nicht" oder "Produkt xy ist meiner Meinung nach schlecht" heißt das nicht automatisch "aber übrigens, ich bin Gott, schon gewusst?". Ich bin sicher, dass gerade Dennis und Marco ihren eigenen Produkten nicht weniger kritisch gegenüberstehen; im Gegenteil kommt ja gerade von Marco die Forderung, dass allgemein die Kritik härter, präziser und offener ausfallen müsste, um dem Medium zu helfen. Ich hab nirgends gelesen, dass er sich und seine Produkte davon ausnimmt.
    Da scheint mir bei seinen Kritikern eher diese Aussage durch "Der darf sich nur äußern, wenn er perfekte Produkte abliefert, sonst ist das nämlich totaaaal arrogant von dem". Und da niemand perfekt ist, sollte dann nach der Logik auch bitteschön niemand jemals wieder Kritik äußern, weil ja dann die Demut fehlt...? Sorry, das ist meiner Meinung nach albern. Man kann sich gern darüber unterhalten, welche Wortwahl oder Ausdrucksweise beim Kritisieren angemessen sein mag oder nicht, aber gerade die fand ich bei keinem in dieser Debatte verwerflich.


    Dessen ungeachtet möge doch bitte jede und jeder nach eigenem Gusto Produkte kaufen oder eben auch nicht. Die Gründe für oder gegen den Kauf werden am Ende sowieso subjektive sein, und der eine kauft, weil ihm was gefällt, der andere, weil er die Macher mag, der dritte, weil ihn die Werbung gelockt hat, der vierte, weil er das Cover geil fand und es sich schön in seiner Regalwand macht etc.
    Die Debatte darüber, welche dieser Gründe sinnvoller oder weniger sinnvoll sind, ist derweil wieder eine für einen eigenen Thread. ;)

  • Mir gefallen die Aussagen der Macher hier, gerade die von Dennis und Marco, sehr gut.
    Und ich verstehe offen gesagt nicht, wie manche hier zu ihren Umkehrschlüssen kommen. Wenn einer sagt "Produkt xy gefällt mir nicht" oder "Produkt xy ist meiner Meinung nach schlecht" heißt das nicht automatisch "aber übrigens, ich bin Gott, schon gewusst?". Ich bin sicher, dass gerade Dennis und Marco ihren eigenen Produkten nicht weniger kritisch gegenüberstehen; im Gegenteil kommt ja gerade von Marco die Forderung, dass allgemein die Kritik härter, präziser und offener ausfallen müsste, um dem Medium zu helfen. Ich hab nirgends gelesen, dass er sich und seine Produkte davon ausnimmt.
    Da scheint mir bei seinen Kritikern eher diese Aussage durch "Der darf sich nur äußern, wenn er perfekte Produkte abliefert, sonst ist das nämlich totaaaal arrogant von dem". Und da niemand perfekt ist, sollte dann nach der Logik auch bitteschön niemand jemals wieder Kritik äußern, weil ja dann die Demut fehlt...? Sorry, das ist meiner Meinung nach albern. Man kann sich gern darüber unterhalten, welche Wortwahl oder Ausdrucksweise beim Kritisieren angemessen sein mag oder nicht, aber gerade die fand ich bei keinem in dieser Debatte verwerflich.

    Amen :D

  • Word

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • Ach ja? Nur Vermutung oder ist es wirklich so? Was frage ich eigentlich, man weiß es doch schon seit Jahren...und DAS halte ich für verwerflich und unfair...!


    Naja, bei manchen in diesem Thread ist es doch offensichtlich, dass sie irgendeinen Fantasienamen gewählt haben und dann zufälligerweise mit irgendwelchen Insiderinfos um sich werfen. Ziemlich eierlos sowas, um es mal ganz deutlich zu sagen! :D

  • ein Fantasiename wie Du ihn auch hast


    Genau, man weiß ja auch gar nicht wer ich bin. Sorry, dummer Kommentar deinerseits.


    Es geht darum, wenn sich hier ein "Macher X" hinter dem Namen "Lustiger Clown 123" versteckt, dann ist das was anderes.

  • ganz viele verstecken sich hier unter irgendwelchen Fantasienamen, Du ich und andere - warum soll es bei Machern anders sein??? Warum versteckt sich ein Seitenchef hinter irgendeinenm Fantasienamen? Warum forderst Du da Unterschiede? Gleiches Recht für alle


    Sorry, aber das ist doch absoluter Humbug. Ich verstecke mich doch gar nicht und es weiß doch jeder wer ich bin. Wo verstecke ich mich?


    Ich meine diejenigen, die sich hier dann wirklich schnell einen Account zulegen und unter einem Namen, der keinem bekannt ist, verstecken und dann auf ihre Kollegen einschlagen, ohne ihren Namen zu verraten. Jetzt kapiert?


    Und jetzt bitte zum Thema zurück.

  • Bring es doch auf den Punkt, Patrick. Wen genau meinst du?


    ?( Ich meine überhaupt niemanden gezielt. Jedenfalls keinen Macher, wobei ich da auch eine Vermutung habe, aber die äußere ich nicht.


    Es ging kaifalke doch darum, mir ans Bein zu pinkeln, dass ich ja auch unter einen Fantasienamen agiere. Mag sein, dass Captain Blitz einer ist (wird als Künstlername angemeldet!), aber jeder in der Szene weiß doch wer ich bin. Das ist doch was ganz anderes, wenn ich jetzt Kritik äußere, als wenn sich jemand "Popelmumps5" nennt und dann lospöbelt. ;)

  • nö es ging mir nicht darum irgendjemanden ans bein zu pinkeln


    in meinen augen war da ein widerspruch - du darfst andere nicht


    woher soll ich wissen, wie du heißt, das dein nickname ein künstlername und angemeldet ist?


    und das jeder (wer gehört dazu) in der szene dich kennt, zweifel ich jetzt mal an - gehört man als forenuser automatisch zu einer szene?


  • Hörspielszene, wobei ich das in meinem Fall im Prinzip auf die Forenszene und die Branche bezog.


    Aber wie gesagt, es geht hier nicht um mich, wenn Du einen Thread aufmachen möchtest, in dem nur auf meine Person eingekloppt wird, bitte, da wirst Du auch genug Publikum haben, es werden dir viele Leute danken.


    Und jetzt bitte zum Thema, auch danke.

  • Folgendes fikitives (vielleicht blödes) Szenario:


    ein User "Commander Donner" meldet sich im Hörspieltalk an, um folgendes Posting zu verfassen:
    "Kein Wunder, dass der DRY da mal wieder alles über den grünen Klee lobt. Da lobe ich mir die Rezensionen auf der Hoerspielhoelle, die sind wenigstens schonungslos, offen und ehrlich und begründet."


    oder ein User Dei in der Lobby:
    "Apropo Eier - Vermutungen, die dann doch nicht geäußert werden?! - Ein typischer Blitzschlag."



    Jetzt klarer, wo der Unterschied in dem ganzen Spiel besteht?
    Es macht meines Erachtens nach einen deutlichen Unterschied, ob jemand offen auftritt - und das tut der Captain, auch wenn er einen Nickname benutzt, wie eigentlich fast alle hier, was aber nicht der Punkt ist. Man schaue sich das Bild seines Avatars an, man schaue sich die Signatur mit der URL an - oder eben einen Zweitaccount schon mit dem Hintergedanken anlegt, sich damit zu verstecken und etwas zu schreiben, das man unter seinem echten Namen so vielleicht nicht schreiben würde.