Hallo zusammen,
da ich mich jetzt letzens wirklich masslos über die Hörumsetzung eines eigentlich sehr guten Romans und Films geärgert habe und ich "von früher" noch in Erinnerung habe, daß Radiohörspiele fast immer strange-unverständlich sind und sogar künstlerisch Richtung Rinderwahn-Vertonungskotismus oder Ohrwahnismus gehen. Nicht nur mit "Musiken" wie Free Jazz auf Ultra-Acid und teilweise völlig realitätsferne Geräuschkuliisse mit Delirium-Klangteppich wird gequält, sondern auch mit übelst überzogene Sprecheleistungen, die Otto Normalhöhrer jedes noch so grausige "normale" Hörspiel wie ein Fest an Natürlichkeit erscheinen lassen.
Meine Frage also:
Gibt es Indikatoren dafür, wenn Radioroduktionen wirklich völlig "abgehoben" sind?
Lässt sich das an den Titeln sehen (Madame Pampelmouses Dienerin auf der Suche nach dem güldenen Tau der verkoteten Sonne)?
Ist "Rindfleisch" ein Name, der mehr oder weniger grundsätzlich für "Clockwork Orange"'esque "Hörfreuden" steht?
Ich habe mittlerweile nämlich auch einige sehr, sehr geile Radioproduktionen gehört, nur zu diesem abgehobenen Schmottek hab ich überhaupt keinen Draht (will ich auch nicht!).