Die letzten Helden Nr. 3 - Die Wüste der Ewigkeit (Holysoft)

  • Nachdem man die Katakomben von Danbar überstanden hat, kommen Sir X und Amon von Falkenfels (Dietmar Wunder und Kim Hasper) vom Regen in die Traufe, denn sie geraten in der Wüste der Ewigkeit in Gefangenschaft und sollen verkauft werden. Dies geschieht auch in der Hauptstadt Karakesh und zu allem Überfluss werden die beiden nun auch noch getrennt. Können beide ihren neuen Besitzern entkommen und ihr großes Abenteuer gemeinsam fortsetzen oder ist dies bereits das Ende?


    - Meinung -


    Diesmal werden wieder zwei CDs geboten, die bis zum Rand voll mit fantastischer Unterhaltung sind und trotzdem keine einzige Länge vorzuweisen haben und das ist schon ziemlich beeindruckend, spricht aber wiederum auch für den Inhalt. Einen Grund, warum die ganze Angelegenheit auch so abwechslungsreich ist, sind die ständig wechselnden Szenarien, zuerst eine Wolkenstadt, dann Katakomben und nun geht es in die Wüste und ein orientalisches Setting wird präsentiert. Erwähnenswert sei dabei auch noch, dass hier nicht einfach nur krampfhaft neue Settings geboten werden, um die Welt der letzten Helden künstlich aufzublähen, sondern um zu zeigen, wie facettenreich es hier zugeht. Die Handlung wird dazu auch noch sinnvoll fortgesetzt und man fiebert mit den Charakteren mit, wie sie sich gegen die unterschiedlichsten Feinde und Gegner durchsetzen und Hindernisse meistern müssen.


    Die Sprecherriege fällt auch diesmal wieder sehr üppig und prominent aus, doch es gibt hier nicht nur Volltreffer. Gerade bei den unbekannteren Stimmen gibt es ein paar Aussetzer und vielleicht hätte man nicht unbedingt auf Quantität, sondern mehr auf Qualität setzen sollen, die eine oder andere Doppelrolle eines bekannten Sprechers hätte in diesem Fall nicht geschadet, auch wenn die unbekannten Stimmen vornehmlich in kleinen Rollen zum Zuge kommen. Wie dem auch sei, auch wenn diese kleinen Ausrutscher durchaus ein wenig stören, so fängt das die restliche Riege nicht nur locker auf, sondern unterstreicht auch nochmal, dass hier ein sehr hohes Niveau geboten wird. Die Hauptrollen werden auch weiterhin von den bekannten Sprechern in Szene gesetzt, die auch in den beiden vorherigen Folgen zum Einsatz kamen, also Engelbert von Nordhausen, Kim Hasper, Dietmar Wunder, Christian Rode und Lutz Riedel und dazu gesellen sich wieder mal einige sehr namhafte Kollegen wie z.B. Ernst Meincke, Michael Pan, Martin Kessler, Ekkehard Belle, Ingo Albrecht, Bernd Vollbrecht, Tom Vogt und viele, viele weitere und es gibt nur sehr wenig an diesem Bereich auszusetzen.


    Gibt es hier und da beim Sprecherbereich ein paar kleinere Problemchen, so legt man im Gegensatz zur vorherigen Folge bei der soundtechnischen Abteilung einen drauf und zwar gewaltig. Orientalische Klänge sorgen für eine absolut treffende und stimmungsvolle Atmosphäre, die die Wüstengegend hervorragend aufleben lässt und auch die Geräuschkulisse ist in jeder Hinsicht überzeugend.


    Wieder eine sehr gute Folge und bisher bewegen sich alle drei Folgen qualitativ auf identischem Niveau und allen Genrefans sei diese Serie wärmstens empfohlen. Wer epische Fantasyunterhaltung sucht, der wird hier definitiv fündig!


    [amazon]3941899023[/amazon]

  • Die dritte Folge des ersten Aktes füllt nun wieder zwei CD's,
    die es in sich haben. Unsere Freunde geraten in die Fänge fieser Sklavenhändler.
    In der Wüstenstadt Karakesh werden sie getrennt voneinander verkauft. Doch
    während Sir X entkommen kann, muss sich Amon in der Arena als Gladiator
    behaupten.



    Wieder einmal ist es dem Team von Holysoft gelungen, ein
    spannendes Abenteuer auf die CD's zu bannen, das mich an die guten alten
    Weihnachtsfilme in den 80ern erinnerte. Mit einem Augenzwinkern, aber ohne
    albern zu werden, nimmt einen die Geschichte gefangen, die einige Anleihen an
    1001 Nacht nicht verhehlen kann.



    Kaum eine andere Hörspielserie kann im Moment mit so vielen
    bekannten Namen aufwarten. So hört man in dieser Folge neben Dietmar Wunder als
    Sir X, Engelbert von Nordhausen als Eye und Kim Hasper als Amon auch so
    illustre Namen wie Christian Rode, Lutz Riedel, Ernst Meinke, Martin Kessler
    und Michael Pan.



    Ein ganz grosses Lob an die Musik, die genau zu dem
    fantastischen Geschehen passt. Ich freue mich schon auf baldigen Nachschub!

  • Die letzten Helden - Erster Akt III "Die Wüste der Ewigkeit"
    Produktion: Holysoft 2010
    Genre: Fantasy
    Länge: ca. 140 Minuten (2 CD`s)



    Sprecher (mal wieder ein Stelldichein der Deutschen Sprecher Riege):


    Martin Sabel, Dirk Hardegen, Eckehardt Belle, Bernd Vollbrecht, Ernst Meincke, Michael Pan, Martin Kessler, Tom Vogt, Dietmar Wunder, Reinhard Kuhnert, Julien Haggege, Björn Korthoff, Roland Hemmo u.v.a.



    Klapptext:


    Der Weg zum Konzil der Elemente, jenem geheimnisumwitterten Ort, an dem magisches Wissen verankert liegt, scheint für den Magier X und seinen Begleiter Amon von Falkenfels vorerst beendet. Gefangen und X´ magischen Fähigkeiten beraubt, verschleppen Sklavenhändler sie in die Wüstenhauptstadt Karakesh, wo sie getrennt voneinander verkauft werden. Während es X gelingt, seinem Käufer zu entkommen, muss Amon nicht nur sein Geschick im Zweikampf auf Leben und Tod in der Arena beweisen, sondern auch das Wüstenmädchen Aisha beschützen. Doch was hat es mit den immer wieder auftauchenden Harpyien auf sich? Und welche Rolle spielt der alte Magier Nebahath in diesem Spiel?
    Erstmals steht X vor einem Rätsel, dass er scheinbar selbst mit all seinem Wissen und Verstand nicht zu lösen vermag...



    Die Story:


    Am Anfang des Abenteuers befinden Sir X und Amon von Falckenfels sich angekettet, ausgemergelt, Durstig und unter Peitschenhieben in einer Sklavenkarawane in der Wüste wieder, Sie wissen anfangs gar nicht wie Sie dort hingekommen sind, aber selbst in Aussichtlosen Situationen und Orten gibt es einen Sonnenstrahl der Hoffnung und der heißt Aisha, Aisha ist eine Frau und Wunderschön Ihr wurde der liebste genommen sein Name Omar welchen Sie anfing zu suchen, kurz vor Ihrem Ziel den Geliebten in die Arme zu nehmen stieß ein Schwarzer Vogelartiger Schatten vom Himmel herab und zerrte Sie fort, schließlich fand Sie sich in der Gewalt der Sklaventreiber wieder in der auch Sir X und Amon sich befinden.



    Meine Meinung:


    Bei diesem Hörspiel erwartet dem zu recht gespannten Hörer nix weiter als eine weitere Fortsetzung die es in sich hat, es geht auf bekannt hohem Niveau weiter. Es gilt wieder Heldenhafte Rettungsaktionen, Gefahren und Abenteuer unserer letzten Helden zu bestehen, diesesmal werden Sie so gar in die sprichwörtliche Wüste geschickt, wo Sie mit Tatenreichtum, Humor und Geschick Ihre Abenteuer zu überstehen haben, das ganze in gewohnt spannenden Dialogen vorgetragen von einigen der bekanntesten Sprecher der Deutschen Hörspielszene.



    Musik:


    Konstantinos Kalogeropoulos hat erneut sein können unter Beweis gestellt, er Teleportiert uns aus den Alttag der Stadt mit seiner Musikalischen Untermalung Direkt in die Wüste wo man meint die sengende Sonne im Gesicht und den Sand in den Hauspantoffeln zu spüren, ich hatte nach dem Hören überall Krümel im Bett (entweder hatte ich Kekse gegessen oder einen abstecher in die Konstantinos Dimension gemacht, wird wohl immer ein ungelöstest Rätsel bleiben). Auch die Soundeffekte/Geräusche sind großartig arrangiert und tauchen Punkt genau auf um die Handlung entweder sanft zu Untermahlen oder Ruckartig die Spannung zu steigern, Bravo besser geht es nicht.



    Cover:


    Eine Riesiger Schädel aus Stein starrt aus toten Augenhöhlen den Hörer an, unter Ihm sieht man Sir X und Amon mit zwei Harpyen Kämpfen, wieder mal ein tolles Cover aber alles andere als toll oder großartig würde bei diesem Hörspiel auch nicht durchgehen. Zusätzlich wird diesmal ein Booklet mitgeliefert dieses ist aber recht klein und zeigt ein paar weitere Cover der Serie so wie Produktions Infos. hier könnte man noch ein wenig ausführlicher werden, aber mal schauen was die Zukunft bringt.



    Fazit:


    Einfach nur zu sagen "Kaufen" währe diesem Hörspiel nicht angemessen, es sollte jedem geneigten Hörer eine Freude sein, das hartverdiente Geld für diesen Hörgenuss ausgeben zu dürfen, ich freue mich darauf das mir die Produktionsfirma Holysoft auch in Zukunft das Geld aus der Tasche ziehen kann, ja wohl.

  • Gleich zu Beginn der dritten Folge springt man wieder in ein völlig anderes Setting als in der Vorgängerfolge hinterlassen ein. Amon und X sind Teil einer Sklavenkarawane. Ein Ausbruchsversuch verspricht laut X wenig Erfolg, er hegt Hoffnung am nächsten belebten Haltepunkt die Karawane zu türmen. Pustekuchen - die beiden werden verkauft. Getrennt. Amon an die Arena der Stadt und X an einen wohlhabenden Mann, der an X Zauberkünsten, gebändigt durch ein magisches Halsband, interessiert ist.
    An der Geschichte an sich gibt es meinerseits wenig zu mäkeln. Schöner Verlauf, spannende, actionreiche und abenteuerliche Momente wie man es bei Fantasy erwartet und erhofft. Wir befinden uns in der Wüste und soweit allen darin lebenden und handelnden Personen, die in diesem Hörspiel vorkommen, wird das stereotype Bild von Arabern verpasst. Diesen Charakterzeichnungsspitzen setzt man mit "Ali Baba" und den Stadionsprechern "Mehmet und Machmut" die Krone auf. Das sind Situationen, wie sie in den Folgen davor auch schon vorhanden waren und wie sie zu der Serie dazugehören. ich persönlich könnte gut darauf verzichten. Was es mit der riesigen Gestalt im Hintergrund des Covers auf sich hat ist dann schon wieder viel interessanter und auch wieder eher fantastisch als ein kopierter Orient. Die Musik trägt übrigens sehr gut zur Atmosphäre bei, mit den orientalischen klängen fühlt man sich direkt zu Hause und weiß wie der Hase läuft.
    Weniger gut gefiel mir der Schluss nach dem Schluss. Die präsentierten Ereignisse und Personen bieten ähnlich wie in der ersten Folge für meinen Geschmack wieder zu viele Elemente um alles noch überschaubar zu einer nachvollziehbar begründeten Handlung zu verstricken. Wie X da die Lösung des Rätsels serviert - das hatte Ähnlichkeit mit einem Justus Jonas Monolog. Schade. Dennoch sind mir verknotete Verstrickungen immer noch lieber als Laufmaschen.
    Sprecherliste und Soundkulisse sind bombastisch wie gewohnt, da wird man als Hörer wirklich verwöhnt, mal abgesehen von dem (leichten) Akzent den manche Sprecher zur Verdeutlichung der arabischen Abstammung ihrer Figuren beisteuern. Ist aber eher eine persönliche Abneigung von mir gegenüber der Verwendung von Akzenten, denn eine begründete Kritik.


    Weiter geht das Fantasyfest. Die dritte Folge bietet wieder einmal Neues am laufenden Band und so oft mich diese Folge wirklich in den verschiedensten Belagen mitgerissen hat, schießt sie ab und an wieder über das Ziel hinaus.


    PS: Fragen zum Schluss:

  • Über das Zeitthema können wir uns gern mal unterhalten! Da stecken nämlich in der Tat sehr viele Überlegungen drin, die das ganze weitestgehend plausibel machen. Sofern Spiele mit der Zeit überhaupt irgendwie plausibel sein können. Aber Fantasy ist nunmal nicht Science Fiction und kann daher - meiner Meinung nach - ein wenig weiter gedehnt werden... :-)
    Gerade das Ende ist tatsächlich ein ziemlicher Justus Jonas Batzen, zweifelsohne. Ich denke aber, dass der Hörer am Ende der Episode ähnlich ahnungslos ist wie Amon und dass alle Fakten und Überlegungen noch einmal aufgerollt werden mussten, um die Lösung des Rätsels zu verstehen.
    Im Endeffekt bleibt dennoch alles Spekulation seitens X, wie er selbst zugibt. Auch wenn er seine Schlüsse anhand der wenigen, bekannten Fakten recht plausibel zusammenstrickt und sich ein Bild ergibt. Ob sich diese Vermutungen jedoch als Wahrheit herausstellen, wird wohl nur die Zukunft zeigen.

  • Danke für die Antworten!
    Also gegen Spiele mit Zeitreisen habe ich nichts. So oder so kann das logisch eigentlich nur in die Hose gehen, damit habe ich kein Problem. Und richtig, ich stand am Ende ähnlich ahnungslos da wie Amon, nur fande ich die kompletten Vermutungen von X... tja, wie soll ich sagen... unwahrscheinlich? Da reit sich Vermutung an Vermutung. Dies könnte so und damit wäre das dann so. Wird das Thema denn später noch mal aufgegriffen? Du schreibst ja:


    Zitat

    Ob sich diese Vermutungen jedoch als Wahrheit herausstellen, wird wohl nur die Zukunft zeigen.


    Wenn ja könnte ich mit den Vermutungen vorerst leben. ;)

  • Meine Rezension zu Folge 3:




    Eine Ausnahme-Serie etabliert sich…

    Der Weg zum Konzil der Elemente, jenem geheimnisumwitterten Ort, an dem magisches Wissen verankert liegt, scheint für den Magier X und seinen Begleiter Amon von Falkenfels vorerst beendet. Gefangen und X´ magischen Fähigkeiten beraubt, verschleppen Sklavenhändler sie in die Wüstenhauptstadt Karakesh, wo sie getrennt voneinander verkauft werden. Während es X gelingt, seinem Käufer zu entkommen, muss Amon nicht nur sein Geschick im Zweikampf auf Leben und Tod in der Arena beweisen, sondern auch das Wüstenmädchen Aisha beschützen. Doch was hat es mit den immer wieder auftauchenden Harpyien auf sich? Und welche Rolle spielt der alte Magier Nebahath in diesem Spiel? Erstmals steht X vor einem Rätsel, dass er scheinbar selbst mit all seinem Wissen und Verstand nicht zu lösen vermag...

    Nach den ersten beiden Folgen war ich auf Folge 3 gespannt. Auch diesmal hat mir das gehörte sehr gut gefallen. Diesmal kommt die Geschichte um Sklaven in der Wüste recht aktionreich daher. Die Serie ist einfach exzellent produziert worden, und das in allen Bereichen. So ist auch das Coverdesign und das Cover selbst wieder wunderschön geworden.

    Das Sprecherensemble ist wieder grandios. Insgesamt werden in der Serie 300 Sprecher zu hören sein. Neben den Hauptrollen Christian Rode, Dietmar Wunder, Kim Hasper und Lutz Riedel sind Dirk Hardegen, Bernd Vollbrecht, Ekkehardt Belle, Tom Vogt, Martin Kessler, Reinhard Kuhnert, Ernst Meincke, Michael Pan und viele weitere Sprecher zu hören. Alle Sprecher sind wieder erstklassig in ihren Rollen.

    Die musikalische Begleitung, Geräusche und Effekte sind auch super. Schon überraschend, dass das Hörspiel von einem Newcomer-Label kommt.

    Fazit: Nachdem mir die ersten beiden Folgen schon sehr gut gefallen haben, ist auch die dritte Folge wieder hervorragend geworden. Ich bin wieder begeistert. Klar, dass es auch für Nummer 3 die volle Punktzahl gibt.

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de