RadioTipp: Der Kameramörder

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde



    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    30.04.2010:


    Ab 23:00 Uhr sendet



    Link
    Stream


    das Hörspiel


    Der Kameramörder


    von Thomas Glavinic


    Produktion: WDR/RB 2003
    Regie: Walter Adler
    Länge: 69 Min.


    Mit:
    Volker: Sylvester Groth
    Heinrich: Felix von Manteuffel
    Eva: Leslie Malton
    Sonja: Jele Brückner
    Bauer: Horst Mendroch
    Bäuerin: Petra Redinger
    Wirtin: Tatjana Clasing
    TV-Sprecherin 1: Silke Linderhaus
    TV-Reporterin 2: Petra Kuhles
    TV-N-Moderatorin 1: Katharina Palm
    TV-Moderator 1: Matthias Ponnier
    TV-N-Sprecher 1: Rainer Hagedorn
    TV-Reporterin 1: Sascha Icks
    Polizist 1: Hüseyin Michael Cirpici
    off-N-Sprecher 1: Philipp Schepmann
    TV-Reporter 1: Juan Carlos Lopez
    Polizist: Peter Harting
    Mann: Bruno Winzen
    TV-Moderator 2: Klaus Eckert
    TV-Moderatorin 2: Esther Hausmann
    TV-Reporter: Andreas Grötzinger
    TV-Moderatorin 1: Irina Wanka
    off-N-Sprecherin 1: Ingrid Gloede
    Radiosprecher 1: Jürgen Escher
    Sprecher: Charly Wagner


    "Ich wurde gebeten, alles aufzuschreiben." Der Berichterstatter
    schildert im Protokollton die Ereignisse eines Osterwochenendes. Mit
    seiner Lebensgefährtin ist er zu Freunden in die Weststeiermark
    gefahren. Ostertage in ländlicher Idylle. Minutiös wird protokolliert,
    womit die vier Personen sich die Zeit vertreiben, was sie essen, worüber
    sie sprechen. In den Nachrichten hören sie, dass ganz in der Nähe ein
    sadistischer Mord an zwei Kindern begangen worden ist. Der Täter habe
    die grausamen Handlungen an den Jungen und deren Reaktionen auch noch
    mit einer Kamera aufgenommen. Die beiden Paare spielen Karten und
    Federball, und zwischendurch verfolgen sie gespannt im Fernsehen den
    Fortlauf der Ermittlungen. Es sickert durch, dass eine Kopie der
    Aufnahme einem deutschen Privatsender zugespielt worden ist. Man
    beteiligt sich aufgeregt an den Spekulationen darüber, ob das Video der
    Gräueltat wohl ausgestrahlt werde. In der Zwischenzeit zieht die Polizei
    den Ring um den Mörder immer enger, der sich offenbar in unmittelbarer
    Nähe der Wochenendgesellschaft bewegt. Der Erzähler protokolliert
    weiter: Den Ekel und die Angst der Frauen, die Sensationslust des
    Gastgebers, die Reaktion der Medien - und die Fahndungserfolge der Polizei.

  • Ein verdammt starkes Kriminalstück, das es in sich hat und hängen bleibt. Vor allem die Diskrepanz der unterkühlt protokollartigen Erzählweise der Hauptperson zur Abscheulichkeit des Verbrechens und der mal unterschwellig brodelnden, mal offen zutage tretenden Sensationsgier der anderen Protagonisten macht das Ding hörenswert... auch wenn das Radio-Team darauf verweisen will, dass das nicht unbedingt was für Zartbesaitete ist und wir dahingehend etwas Zweifel an der "Tippfähigkeit" hatten.

  • Habs jetzt auch gehört.


    Schwierig... Auf der einen Seite die abscheulichen Einzelheiten, der Voyeurismus der Hauptpersonen, die nahezu unheimliche Stimmung, die einen nicht mehr los lässt. Auf der anderen Seite die sehr nüchterne Inzenierung, das Allgegenwertigsein des Protokollanten, das alles stoppt den Hörspielfluss ein bisschen.
    Hier hätte ich es mir "Mitschnitts"artiger gewünscht (hatte inhaltlich ja durchaus Parallelen zu "Das Haus am See")


    Nichtsdestotrotz überwiegt natürlich der sehr positive Eindruck. Die Geschichte lässt einen wie gebannt vor den Boxen sitzen. Und das Sprechensemble ist gewohnt großartig. Besonders zu gefallen weiß Felix von Manteuffel als herrlich zynischer Heinrich.

  • Auf der einen Seite die abscheulichen Einzelheiten, der Voyeurismus der Hauptpersonen, die nahezu unheimliche Stimmung, die einen nicht mehr los lässt. Auf der anderen Seite die sehr nüchterne Inzenierung, das Allgegenwertigsein des Protokollanten, das alles stoppt den Hörspielfluss ein bisschen.

    ich fand gerade diese Brechung spannend und total verstörend... vor allem natürlich vor dem Hintergrund der Auflösung des ganzen...

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde



    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    25.08.2012:


    Ab 21:05 Uhr sendet





    Link


    Stream


    das Hörspiel


    Der Kameramörder


    von Thomas Glavinic


    Produktion: WDR/RB 2003
    Regie: Walter Adler
    Länge: 69 Min.


    Mit:
    Volker: Sylvester Groth
    Heinrich: Felix von Manteuffel
    Eva: Leslie Malton
    Sonja: Jele Brückner
    Bauer: Horst Mendroch
    Bäuerin: Petra Redinger
    Wirtin: Tatjana Clasing
    TV-Sprecherin 1: Silke Linderhaus
    TV-Reporterin 2: Petra Kuhles
    TV-N-Moderatorin 1: Katharina Palm
    TV-Moderator 1: Matthias Ponnier
    TV-N-Sprecher 1: Rainer Hagedorn
    TV-Reporterin 1: Sascha Icks
    Polizist 1: Hüseyin Michael Cirpici
    off-N-Sprecher 1: Philipp Schepmann
    TV-Reporter 1: Juan Carlos Lopez
    Polizist: Peter Harting
    Mann: Bruno Winzen
    TV-Moderator 2: Klaus Eckert
    TV-Moderatorin 2: Esther Hausmann
    TV-Reporter: Andreas Grötzinger
    TV-Moderatorin 1: Irina Wanka
    off-N-Sprecherin 1: Ingrid Gloede
    Radiosprecher 1: Jürgen Escher
    Sprecher: Charly Wagner


    "Ich wurde gebeten, alles aufzuschreiben." Der Berichterstatter
    schildert im Protokollton die Ereignisse eines Osterwochenendes. Mit
    seiner Lebensgefährtin ist er zu Freunden in die Weststeiermark
    gefahren. Ostertage in ländlicher Idylle. Minutiös wird protokolliert,
    womit die vier Personen sich die Zeit vertreiben, was sie essen, worüber
    sie sprechen. In den Nachrichten hören sie, dass ganz in der Nähe ein
    sadistischer Mord an zwei Kindern begangen worden ist. Der Täter habe
    die grausamen Handlungen an den Jungen und deren Reaktionen auch noch
    mit einer Kamera aufgenommen. Die beiden Paare spielen Karten und
    Federball, und zwischendurch verfolgen sie gespannt im Fernsehen den
    Fortlauf der Ermittlungen. Es sickert durch, dass eine Kopie der
    Aufnahme einem deutschen Privatsender zugespielt worden ist. Man
    beteiligt sich aufgeregt an den Spekulationen darüber, ob das Video der
    Gräueltat wohl ausgestrahlt werde. In der Zwischenzeit zieht die Polizei
    den Ring um den Mörder immer enger, der sich offenbar in unmittelbarer
    Nähe der Wochenendgesellschaft bewegt. Der Erzähler protokolliert
    weiter: Den Ekel und die Angst der Frauen, die Sensationslust des
    Gastgebers, die Reaktion der Medien - und die Fahndungserfolge der Polizei.

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde

    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.

    Die Empfehlung für den

    Freitag, 23. Mai 2014

    Ab 23:05 Uhr sendet

    WDR 3

    Der Kameramörder

    von Thomas Glavinic

    Produktion: WDR / RB 2003
    Regie: Walter Adler

    Spieldauer: 69 Min.

    Mit
    Volker: Sylvester Groth
    Heinrich: Felix von Manteuffel
    Eva: Leslie Malton
    Sonja: Jele Brückner
    Bauer: Horst Mendroch
    Bäuerin: Petra Redinger
    Wirtin: Tatjana Clasing
    TV-Sprecherin 1: Silke Linderhaus
    TV-Reporterin 2: Petra Kuhles
    TV-N-Moderatorin 1: Katharina Palm
    TV-Moderator 1: Matthias Ponnier
    TV-N-Sprecher 1: Rainer Hagedorn
    TV-Reporterin 1: Sascha Icks
    Polizist 1: Hüseyin Michael Cirpici
    off-N-Sprecher 1: Philipp Schepmann
    TV-Reporter 1: Juan Carlos Lopez
    Polizist: Peter Harting
    Mann: Bruno Winzen
    TV-Moderator 2: Klaus Eckert
    TV-Moderatorin 2: Esther Hausmann
    TV-Reporter: Andreas Grötzinger
    TV-Moderatorin 1: Irina Wanka
    off-N-Sprecherin 1: Ingrid Gloede
    Radiosprecher 1: Jürgen Escher
    Sprecher: Charly Wagner Ein Berichterstatter schildert im Protokollton die Ereignisse eines Osterwochenendes. Mit seiner Lebensgefährtin ist er zu Freunden aufs Land gefahren. Minutiös beschreibt er, womit die vier Personen sich die Zeit vertreiben, was sie essen, worüber sie sprechen. In den Nachrichten hören sie, dass ganz in der Nähe ein sadistischer Mord an zwei Kindern begangen worden ist. Der Täter habe die grausamen Handlungen an den Jungen und deren Reaktionen auch noch mit einer Kamera aufgenommen. Es sickert durch, dass eine Kopie der Aufnahme einem deutschen Privatsender zugespielt worden ist. Man beteiligt sich aufgeregt an den Spekulationen darüber, ob das Video der Gräueltat wohl ausgestrahlt werde. In der Zwischenzeit zieht die Polizei den Ring um den Mörder immer enger, der sich offenbar in unmittelbarer Nähe der Wochenendgesellschaft bewegt