Ich habe 'Jack the Ripper - Die Geschichte eines Mörders' gehört und finde es... 1
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Mit diesem Erstlingswerk hat sich damals Ripper Records seine ersten Lorbeeren redlich verdient:
Das Hörspiel erzählt von den schrecklichen Ereignissen in Whitechapel zu London im Jahre 1888. Die Ripperlogen sehen die Echtheit des Tagebuchs von James Maybrick, welches als Grundlage für diese Geschichte dient, mit gemischten Gefühlen. Aber selbst wenn es eine Fälschung sein sollte, so gewährt sie dennoch einen durchaus schlüssigen Einblick in die Seele eines Mannes, dessen Untaten in die Annalen der Kriminalgeschichte eingegangen sind. Der übermäßige Konsum von Arsen und Strichnin hat den Körper von James Maybrick dermaßen geschädigt, daß er nur noch ans Bett gefesselt ist. Seine Frau Florence und der Hausarzt Dr. Hopper erwarten nur noch seinen Tod. In Maybricks Fieberfantasien läßt er die Ereignisse der vergangenen 6 Monate Revue passieren. Er legt indirekt damit ein Geständnis ab: er ist Jack the Ripper. Was zuerst im Affekt geschah, wird bald zur gierigen Mordlust. Er lauert den Opfern auf und tötet sie dann blitzschnell, um sie anschließend mit Genuß ausweiden zu können. Während Scotland Yard immer wieder falschen Spuren folgt, sitzt Maybrick zuhause und studiert amüsiert die Zeitungen. Am Zenit seiner Mörderkarriere versagt sich ihm jedoch sein Körper und auch nach seinem Tod errät niemand die wahre Identität des Rippers. Im Epilog steht hingegen Florence Maybrick vor Gericht, weil sie von Dr.Hopper denunziert wurde, ihren Mann mit Zyankali vergiftet zu haben - in Wahrheit hat Hopper selbst das Gift verabreicht, um Florence für ihre abweisende Art ihm gegenüber zu bestrafen.