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England. London. "Shocking Palace"!
Story
Schon beim Druck auf den Playknopf gibts für den Hörer den ersten unerwarten Reißer. So kann man sich bei dieser Produktion schnell Aufmerksamkeit verschaffen. In der ersten Geschichte des Geisterjägers dreht sich alles um eine Bar inmitten des verrufendsten Viertels Londons: Soho! Dort treiben Vampire ihr Unwesen, doch diese scheinen erst die Vorhut der Hölle zu sein, was in dieser Folge direkt aber noch keine Rolle spielt. John Sinclair hat alle Hände voll zu tun, um die junge deutsche Marina Held aus den Fängen der Vampire zu befreien.
In diesem Hörspiel bekommt man feinsten Gruseltrash geboten, der top aufbereitet ist und somit hervorragend unterhält. Man findet keine Längen und der Spannungsmoment kommt auch nicht zu kurz. Zwar ist die Vampirgeschichte nicht irgendwie außergewöhnlich oder gar eine revolutionäre Geschichte, aber auf jeden Fall spannend aufgebaut. Wie schon gesagt: unterhalten wird man wirklich bestens.
Musik und Effekte
Dazu tragen Musik und Effekte einen nicht unerheblichen Teil bei. Denn dies hebt diese Produktion ganz klar vom Einerlei ab. Der an sich recht banale Plot wird klasse aufbereitet. Gerade wie man zu Beginn eines jeden Szenenwechsels die Ortsangaben preisgibt sucht in der Hörspielbranche schon seinesgleichen. Bei den Effekten brennt man ein wahres Feuerwerk ab und die Musik ist absolut stimmig. Beide Daumen nach oben.
Sprecher
Besonders gut gefällt mir Joachim Kerzel als Erzähler. Ebenso überzeugend präsentiert sich Frank Glaubrect in der Hauptrolle als Geisterjäger Sinclair. Silke Haupt, die die dritte Hauptfigur in dieser Story spielt, liefert eine gute Leistung ab, nur von Eva Spott als Clara Sanders bin ich gerade in ihrer Vampirrolle im 2. Teil des Hörspiels nicht immer ganz überzeugt.
Fazit
Betrachtet man den Plot ganz nüchtern, erscheint dieser recht belanglos. Aber das macht man durch die hervorragende Umsetzung allemal wett. Stellt man keine allzuhohen literarischen Ansprüche kann man sich bei diesem Hörspiel bestens unterhalten lassen. Insofern ist die Bezeichnung Horrortrash vom Feinsten sicherlich gerechtfertigt.
4 Sterne oder Note 2