Die Baadingoo-Feriendetektive - 003) Geisterjagd in Palma

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    Auf nach La Palma. Das verspricht Ferienstimmung pur. Faulenzen am Meer, in der Sonne baden - nicht bei Timo, Lillie und Max! Sie selbst haben sich den Namen Baadingoo gegeben und lehren als Feriendetektive so manchem Verbrecher das Fürchten. Ihr aktueller Fall beginnt zunächst noch ziemlich harmlos, aber doch schon sehr actionreich bei der Ankunft am Flughafen...


    Die Baadingoo-Feriendetektive sind eine Serie aus der Feder von Ulf Blanck, den man vornehmlich als Autor der drei ??? Kids kennt. Auch zeichnet er sich wie dort für die Hörspiel-Umsetzung verantwortlich. Und so sind gewisse Parallelen und Eigenarten natürlich alles andere als Zufall.
    Die Geschichte ist ziemlich kindgerecht verfasst - im Vergleich zu den drei ??? Kids aber nicht ganz so harmlos und eine Spur pfiffiger. Ohne große Unterbrechungen begleitet man die Feriendetektive von der Ankunft bis zur Lösung des Falles. Dadurch ergibt es sich ganz automatisch, dass gewissen Randideen, die nicht sonderlich viel zum eigentlichen Fall beitragen, mehr Platz eingeräumt wird als es bei vergleichbaren Serien dieses Genres der Fall ist. U.a. das sorgt für eine nicht ganz kurze Spieldauer von 72 Minuten, die der eigentliche Fall so nicht hergeben würde. Dieses ausschmücken ist in den Buchvorlagen eine typische Sache, im Hörspiel funktioniert es jedoch nur bedingt. Bisweilen wirkt die Handlung dadurch etwas langgezogen, langweilig wird es glücklicherweise aber nicht - dazu bieten sind Feinheiten am Rande noch immer für genug unterhaltsamen Stoff gut.
    Alles in allem solide bis nette Unterhaltung, insgesamt mehr auf die jüngere Generation zielend, was sich insbesondere beim eher einfach gestrickten Fall bemerkbar macht, bei dem eigentlich spätestens nach der Hälfte das allermeiste klar ist.


    Die drei Hauptsprecher kommen nicht immer ganz authentisch rüber. Kein Wunder, sind es ja immerhin erwachsene Sprecher, die hier in Rollen von 9 bis 10jährigen schlüpfen sollen. Soetwas gelingt natürlich nur schwer - 13 bis 14jährige könnte man den Sprechern noch abnehmen, aber das hier dargestellte Alter wirkt nicht mehr sonderlich glaubhaft - vor allem dann nicht, wenn man merkt, wie gewollt und bemüht die Sprecher versuchen möglichst jung zu klingen. Teils gelingt ihnen das sogar ziemlich gut, teils aber auch nicht. Natürlich ist jedenfalls anders...
    Bei den Eltern der Feriendetektive hat man etwas an Sprechern gespart. Das fällt die meiste Zeit kaum auf, da man bei deren Einsatz innerhalb des Hörspiels recht geschickt vorgeht - es gibt aber zwei, drei Stellen, bei denen man sich aber doch mal fragt, was eigentlich aus dem Rest geworden ist.
    Die Besetzung ansonsten ist gelungen. So trifft man auf Martin Sabel in der Rolle von Louis Brandis, Marie Biermann als Linda und Wolf Frass als Manuel Martini.


    Statt Musik wird als Überleitung auf ein Baadingoo-Sample gesetzt, was mit der Zeit zumindest bei mir für einen gewissen Nervfaktor gesorgt hat. Die Musik an sich vermisst man gar nicht mal unbedingt, aber auf das Baadingoo hätte man besser verzichtet.
    Als einzige klangliche Unterstützung steht zu Beginn und am Ende der Titelsong, mit dem ich mich nicht wirklich anzufreunden weiß. Für die Zielgruppe mag das gerade noch in Ordnung gehen, aber schon ein wenig ältere Hörer spricht das ganze wohl nicht mehr besonders an.
    Die Effekte sind insgesamt sehr solide ausgefallen. Die einzelnen Situationen untermalt man jedenfalls stets so, dass man weiß, wo man sich gerade so befindet.


    Fazit: Nette Geschichte, Lösung ab der Mitte klar - dennoch gelingt es noch eine Überraschung bei der Auflösung zu bringen. Solide Unterhaltung mit kleineren Schwachpunkten. Ein Hörspiel, das man sich durchaus anhören kann und als Ferienhörspiel Laune macht, allerdings nicht so ganz im obersten Drittel mitzuspielen weiß.

  • http://www.hoerspieltipps.net/baadingoo.html#3:


    Zitat


    Ansonsten bietet der Fall recht viel. Vielleicht für eine Kinder- oder Jugendserie etwas zu viel. Denn trotz vieler unterhaltsamer Szenen ist der Hauptplot eigentlich ein wenig zu dünn.


    Häh?
    pops : ich glaube, das musst du mir genauer erklären. Bin gerade zu blöd, das zu durchschauen.

  • Für Baadingoo geht es mal wieder auf nach Mallorca, genauer gesagt nach Palma. Dort geraten sie in einen riskanten Konkurrenzkampf zweier Tourismus-Unternehmen. Welche der beiden Firmen ist vertrauenswürdiger? Einen Verdächtigen haben die drei Kinder bereits, denn der zwielichtige Manuel Martini (Wolf Frass) ist ihnen nicht ganz geheuer und sie legen sich auf die Lauer, um ihn auf frischer Tat zu ertappen. Ist er für die zahlreichen Erscheinungen und unheimlichen Ereignisse der letzten Zeit verantwortlich, die seiner Konkurrenz schaden sollen?


    - Meinung -


    Auch wenn es schon wieder auf die Insel Mallorca geht, so kann auch diese Folge inhaltlich überzeugen, denn "Malle" bietet noch einige interessante Dinge, die in der ersten Folge noch nicht thematisiert worden sind, um die es diesmal geht. Das Duell der beiden konkurrierenden Touristik-Unternehmen ist durch und durch spannend, es gibt eine gelungene Wendung in der Story und trotz einer ziemlich langen Spielzeit von fast 73 Minuten ist die gesamte Angelegenheit sehr kurzweilig, was wohl zum einen an den zahlreichen und recht unterschiedlichen Handlungsorten liegen dürfte und zum anderen auch an der titelgebenden "Geisterjagd" bzw. der Jagd nach dem Verantwortlichen für die ganzen Zwischenfälle.


    Die Hauptsprechern sind gut aufgelegt und es scheint so, als würden ihnen die Rollen sehr viel Spass bereiten, jedenfalls hört es sich so an. Sie gehen motiviert zu Werke, legen sich richtig ins Zeug und man kann ihnen ihre Auftritte als abenteuerlustige Kinder durchaus abkaufen. Erzähler Ingo Abel macht seine Sache auch ganz gut, wobei man ihn ruhig etwas mehr im Vordergrund unterbringen könnte, denn er versteht sein Handwerk, wird aber nur recht selten eingesetzt. In den Nebenrollen werden recht namhafte Profis eingesetzt, unter ihnen Martin Sabel, Kristina von Weltzien und Wolf Frass, wobei gerade letzterer mal wieder eine tolle Leistung abliefert, den zwielichtigen Manuel Martini bringt er hervorragend rüber, doch es ist keine "one man show", der gesamte sprechertechnische Bereich liefert sehr ordentliche Darbietungen ab, an denen es kaum etwas auszusetzen gibt.


    Die Untermalung fällt weiterhin nicht sehr üppig aus, es gibt zu wenige Musikstücke und diese werden zudem auch noch ohnehin in jeder Folge eingesetzt. Es fehlt also an Abwechslung und die Klänge benötigen auch dringend mehr "Pfeffer". Zwei verschiedene Stücke reichen da bei weitem nicht aus, einmal für düstere Szenen, dann wiederum lockere Akustikklänge, das geht einfach nicht. In diesem Bereich spart man also weiterhin und das zieht die Gesamtwertung schon ein wenig nach unten.


    Die Produktion ist natürlich immer noch gut, doch sie hätte sogar sehr gut sein können, wären da nicht diese kleinen Schönheitsfehler. Stellen die Macher diese ab, dann würde ich die Serie als Gesamtwerk uneingeschränkt empfehlen, so kann ich dies aber nur für einzelne Folgen. Die hier gehört zu den besseren und wer eine Jugendserie sucht, die immer wieder ein anderes Setting hat, der ist hier genau richtig.


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  • Die Baadingoo Feriendetektive
    Geisterjagd in Palma
    Timo, Lilli und Max sind zurück!
    Diesmal heißt das Ausflugsziel der drei Freunde Palma de Mallorca. Doch
    kaum sind sie auf der Insel angekommen, überschlagen sich die Ereignisse:
    Ein Mann verliert die Kontrolle über sein Elektro-Mobil, Blut strömt aus einem
    Geisterhaus und mitten in Palma wird eine Dame von einem Hai angegriffen.
    Schon bald ist klar: Das ist ein neuer Fall für die Baadingoo - Feriendetektive.
    Fast ein Jahr keine Neuigkeiten von Baadingoo. Fast hätte man denken
    können, die Serie wurde eingestellt. Doch dann, die große Überraschung:
    Aus Baadingoo werden "Die Baadingoo - Feriendetektive"! Mit vier Hörspielen
    und den dazugehörigen Büchern geht die Reihe an den Start.
    Mir gefallen in "Geisterjagd in Palma" vor allem die Sprecher. Sie passen
    perfekt zu ihren Rollen. Auch die drei Hauptsprecher haben eine klasse
    Leistung hingelegt.
    Zum Inhalt: Ich habe das Buch davor gelesen. Dann das Hörspiel. Logisch,
    im Hörspiel fehlen immer einige Szenen. Aber einige lustige und spannende
    wurden leider ausgelassen. Zum Beispiel, wo die drei Detektive das Lager
    entdecken. Hat man das Buch aber nicht gelesen, dann ist das Hörspiel
    einfach klasse. Der Sinn bleibt enthalten, trotz manch ausgelassener Szene.
    Die Musik passt sehr gut, und die Geräusche (einige kommen in jeder
    Baadingoo - Folge vor) passen gut. Es wurde nicht gespart, und dadurch fühlt
    man sich fast wie dabei. Das "Baadingooooo" stört mich nicht, das gehört
    einfach zur Serie.
    Der altbekannte Titelsong ist immer noch schön zu hören. Die Charaktere
    werden kurz und lustig vorgestellt. Die Melodie ist sehr passend, und vor
    allem für jüngere Hörer sehr geeignet.
    Zur Länge: 72 Minuten Hörspielspaß sind eine gute Länge. Die Geschichte ist
    durchgehend spannend, und dadurch auch für jüngere Hörer gut
    "aushaltbar".
    Das Cover . . . ja, das Schwarz ist gewöhnungsbedürftig. Allerdings bei dieser
    Folge wurde das Cover ja direkt mit schwarzem Hintergrund entworfen, und
    daher geht das. Bei den Büchern ist immer noch ein bisschen mehr vom
    ursprünglichem Cover enthalten. Aber bei den kleineren Hörspielcovern
    klappt das.
    Der Innenteil wurde meiner Meinung nach sehr schön gestaltet. Der kreative
    Aufbau von Steckbrief, Sprecherliste und Trackliste gefällt mir. Vier Seiten
    Innenteil wurden super genutzt.
    Fazit: Ein sehr gelungenes Hörspiel. Gleich beim Comeback als erste neue
    Folge ein tolles Abenteuer. Empfehlenswert auch für junge Hörer.
    Sternenbewertung (Gesamteindruck):
    Volle
    5 von 5 Punkten!