Masters of the universe - Das Grauen aus der Tiefe

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    Ich habe die Kraft


    Hearoic veröffentlicht das zweite Abenteuer der Masters of the universe. Aufgrund eines schwierigen rechtlichen Hintergrund gibt es das Hörspiel nur als nicht-kommerzielles Projekt. Dabei ist die Auflage streng limitiert. Interessenten sollten also schnell zuschlagen.


    Doch ob sich das ganze überhaupt lohnt?
    Tut es. Als jemand, der vor vielen, vielen Jahren immer mal wieder einige Episoden der Trickserie gesehen hat, hat mich das Hörspiel sofort wieder in dieses eigenwillige und besondere Universum verschlagen.


    Unter Wasser. Mer-Man will im Sinne Skeletors das Seeungeheuer Skylla beschwören. Eines der mächtigsten Wesen auf Eternia. Es soll sogar noch deutlich stärker als He-Man sein. He-Man, das ist Prinz Adam, der mit seinem magischen Schwert und einer speziellen Spruchformel immer dann zu dem starken Kämpfer wird, wenn Gefahr droht. Mit Skylla in der Hand Skeletors scheint dieser nun eine unbezwingbare Waffe zu besitzen, die es ihm ermöglicht He-Man und die Master of the universe auszuschalten und Eternia in seine Gewalt zu bringen. Wird es He-Man gelingen das gewaltige Seeungeheuer zu bezwingen? Die Antwort auf diese Frage liegt tief in den Fluten des Meeres verborgen.


    Inhaltlich eine sehr spannende Angelegenheit. Zumindest wenn man sich in diesen Gefilden "zuhause fühlt". Will heißen: Die Masters sind eine Serie, die vor allem durch eine ziemlich unwirkliche und eigenwillige Welt samt Magie, Technik und völlig eigenen Gesetzen ihren Reiz erfährt. Hearoic gelingt es in diesem Hörspiel wunderbar diese Stimmung, welche mir von der damaligen Zeichentrickserie bekannt war, in Hörspielform zu transportieren. Immer wieder Abwechslung in der Handlung, aufgelockert von dem ein oder anderen kleinem Spaß, den zumeist Orko ins Spiel bringt. Dabei in den 60 Minuten eigentlich nie langweilig und so kann ich am Ende nur sagen, dass ich mich prima unterhalten gefühlt habe.


    Eine sehr feine Sprecherbesetzung. Zumindest was die Hauptrollen anbelangt. Diese sind im Hörspielbereich alles andere als Unbekannte und ihre Leistungen gefallen hier sehr gut. Ob Tobias Kluckert als He-Man, Hans-Georg Körbel als Man-at-arms oder Heike Wagner als Teela - sie alle geben eine glänzende Figur ab. Aber auch andere wie Björn Korthoff als Prinz Adam, Dana Geissler und vor allem Engelbert von Nordhausen wissen zu überzeugen. Bei manch einem merkt man zwar bisweilen noch ein wenig die Unerfahrenheit, doch tut diesem dem Unterhaltungswert der Folge im großen und ganzen keinen Abbruch.


    Bei der Musikauswahl kann sich das Hörspiel ebenfalls sehen lassen. Hier wird stets eine Stimmung transportiert, die den Masters toll zu Gesicht steht. Bereits das Titelstück gefällt mir persönlich ziemlich gut. Diese kommt auch innerhalb der Handlung immer mal wieder zum Einsatz. Die Effekte, die teilweise etwas spacig klingen, dabei aber nie nervig, sind ebenfalls passend ins Geschehen integriert. Im Vergleich mit heutigen Standards vielleicht nicht unbedingt ein Meisterstück, aber das Ganze kann sich dennoch gut hören lassen.


    Zwei Bonustracks sind auf der CD enthalten. Zum einen der Trailer zum Hörspiel Mind (Hearoic), welcher von den Herren He-Man und Man-at-arms in herrlichsten saarländisch angekündigt wird, zum anderen der Trailer zur im Herbst erscheinenden Hörspielreihe Tony Ballard (Dreamland).


    Fazit: Fans der Masters of the universe sollten sich beeilen. Die Auflage ist streng limitiert und die Hörspiele noch zu einem sehr günstigen Preis zu erwerben. Als Gegenleistung erhält man ein recht gelungenes Hörspiel, das sicherlich hier und da kleinere Macken aufzubieten hat, über die man bei dem insgesamt gegebenen Unterhaltungswert aber ohne Probleme hinwegsehen kann. Mir hat "Das Grauen aus der Tiefe" jedenfalls einiges an Spaß bereitet und so kann ich auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen. Bleibt zu hoffen, dass es bald neuen Stoff aus Eternia und dem Hause Hearoic geben werden.


    Note 2+


    (c) 2007 - Daniel Merk
    http://www.hoerspieleportal.de/folgen.php?id=289

  • Zitat

    Original von Captain Blitz


    Wenn das Hörspiel um die 80 Minuten Spielzeit hätte, dann hätte ich die Bedenken vielleicht auch gehabt, so doch aber nicht.


    Die Bedenken kamen daher, weil keines der jemals erschienenen Masters Hörspiele so lang war (glaube ich zumindestens :D )

  • Es dürfte auf jeden Fall stimmen, dass keine der MOTU-Klassiker eine derart oppulente Spielzeit hatte.


    Ich fand das Hörspiel GUT, mehr leider nicht.


    Was mich gestört hat, waren einige Unstimmigkeit bei den Aussprachen diverser Namen.
    Highlight war der "Wind [b]Raider" ... was ist denn ein Wind-Räuber?.


    Ansonsten ... inhaltlich ordentlich, größtenteils wirklich gute Sprecher und auch musikalisch sehr anghenehm ... wobei ich das Gefühl hatte, dass man irgendwie hörte, dass es in verschiedenen Studios aufgenommen wurde. Die Stimme von Heike Wagner (Teela) hatte irgendwie einen anderen Sound ... meine ich jedenfalls.


    Mal sehen, wann ich dazu kommen es auf meiner Page zu rezensieren ... der täte ein Update gut ^^

  • Zitat

    Original von lord göselWas mich gestört hat, waren einige Unstimmigkeit bei den Aussprachen diverser Namen.
    Highlight war der "Wind [b]Raider" ... was ist denn ein Wind-Räuber?.


    Du, keine Ahnung. Da musst du Mattel fragen:


    ;-)

  • Erwischt :D


    Das ist das Problem an Telefonregie :( Dadurch gehen bisweilen einige Aussprachefehler unter, die ich dann erst hinterher in den Aufnahmen feststelle und nicht mehr ausgebügelt kriege.

  • Was mich aber nun echt wunder:


    Laut der Verpackung heisst es ja nun wirklich Wind Raider ... also gesprochen: RÄJDER.


    Wieso wurde in den ganzen EUROPA-Hörspielen denn immer REIDER gesprochen? Ob das was mit dem populären Keksriegel zu tun hatte, der heute TWIX heisst?! ;)


    Im Ernst ... hat da wer ne Ahnung?


    Und ... ich dachte auch immer, dass es wirklich RIDER (REIDER) heissen würde, denn ein "Wind-Reiter" macht doch mehr Sinn als der "Wind-Räuber", oder?!


    *confused*

  • Die Theorie unterstreiche ich, zumal da viele Namen total konfus waren.


    Waipläsch statt Whiplash, Züklohn statt Sy-Klone, Trieklopps statt Tri-Klops, Män iiieeeh Fehses statt Man-E-Faces...


    Darüber hinaus... In den ersten paar Folgen wohnen die Masters auf Castle Grayskull, Ram-Man konnte aus eigener Kraft fliegen, der Road Ripper (ein Fahrzeug wohlgemerkt) fliegt über die Landschaft, Mantisaur (das Reittier der wilden Horde) konnte sprechen, die Fright Zone war Skeletors geheimer Stützpunkt und die Sorceress, die in Gestalt einer anmutigen jungen Frau erscheint, wurde von Gisela Trowe gesprochen. Naja.... trotzdem kultig! :D

  • Zitat

    Original von Bjoern
    und die Sorceress, die in Gestalt einer anmutigen jungen Frau erscheint, wurde von Gisela Trowe gesprochen.


    Du meinst sicherlich, dass sie in den ersten Folgen von einem Mann (Henry König (?)) gesprochen wurde :) ;)


    Oder ist das eine Anspielung auf jung und Frau Trowes Alter? ^^

  • Zitat

    Original von lord gösel


    Du meinst sicherlich, dass sie in den ersten Folgen von einem Mann (Henry König (?)) gesprochen wurde :) ;)


    Oder ist das eine Anspielung auf jung und Frau Trowes Alter? ^^


    Beides trifft zu.


    Anfangs war es halt Henry König, später dann Gisela Trowe. Wobei bei ihr das schon so eine Sache mit dem Alter war. Sorceress = jung, knackig, schön, blabla und naja...Frau Trowe hatte da schon ein gewisses Alter erreicht, um es mal so auszudrücken.