Und wieder wird ein Großteil der Geschichten durch Rückblenden erzählt und dadurch das eigentich clevere von Holmes ausgeklammert. Er erschließt sich die Fakten normalerweise aus bruchstückthaften Informationen und der Hörer erlebt das 1:1 mit, in dem er die selben Informationen erhält wie Holmes bei seinen Befragungen. Der Gaga daran ist ja, wie Holmes daraus Schlüsse über Personen und Abläufe zieht. Wenn man jetzt aber dem Hörer die ganze Handlung Vor- und Nachkaut durch Rückblicke vor und nach Auflösung des Falls, dann ist das nicht mehr wirklich Holmes. Gröger und Rode retten natürlich viel und schlechte Krimis sind das nicht, aber bei den von mir zuletzt gehörten Folgen hat sich das immer mehr in die Holmes-Folgen von Maritim eingeschlichen und ich bin nicht wirklich begeistert.
Seht ihr das ähnlich oder seid ihr mit der Entwicklung von Holmes zufrieden?