John Sinclair Nr. 53 - Dämonen im Raketencamp (Lübbe Audio)

  • Was als Raketenstart beginnt, endet als Albtraum, mit dem sich John Sinclair, Suko und Co. (Frank Glaubrecht und Martin May) rumschlagen müssen. Die Astronauten, die aus der notgelandeten Kapsel steigen, scheinen auf schreckliche Art und Weise verändert worden zu sein, doch was hat es damit auf sich. Die Leiter dieses Unternehmens scheinen mehr zu wissen, doch sie wollen nicht so recht mit der Sprache rausrücken. Doch damit nicht genug, auch Asmodina (Margot Treger) wird auf den Plan gerufen!


    - Meinung -


    Eine gelungene Einzelfolge wird uns diesmal präsentiert, die nur bedingt und ganz am Rande mit der Mordliga zu tun hat. Dennoch ist hier einmal mehr für gute, knackige und kurzweilige Unterhaltung gesorgt, auch wenn man wie so oft Grusel vergeblich sucht, dafür steht eine gute Portion Action an erster Stelle. Mich hat diese Folge jedenfalls bestens unterhalten, man muss aber wohl durchaus ein gewisses Faible für trashige Geschichten mitbringen, denn diese hier gehört definitiv dazu. Kein Platz für Längen, dazu ein sehr hohes Tempo, es geht ständig rund, so macht der gute Geisterjäger Spaß!


    Die Sprecherriege ist gigantisch, anders kann man das wohl nicht nennen. Aussetzer? Fehlanzeige, hier gibt es nur Topleistungen von Topsprechern, so einfach ist das. Unter der Regie von Oliver Döring laufen die hier auftretenden Profis zu Höchstleistungen auf und es macht großen Spaß ihnen dabei zuzuhören. Am besten gefiel mir diesmal Reiner Schöne, der in der Rolle des Jason Style alle Register zieht und erstklassig spricht und spielt, wirklich stark. Doch er ist hier nicht alleine, es mischen neben den ohnehin schon bekannten Hauptsprechern noch weitere Könner mit, sie alle aufzuzählen wäre wohl zu viel des Guten. Untere anderem bekommen wir die halbe Synchronriege von "Prison Break" zu hören, dazu noch Hans Werner Bussinger, Dennis Schmidt-Foß, Dietmar Wunder, Marianne Groß, Daniela Hoffmann, Regina Lemnitz und viele, viele weitere, eine beeindruckende Besetzung.


    Soundtechnisch wieder eine runde Angelegenheit, da gibt es ebenfalls nichts dran auszusetzen. Stimmungsvolle Stücke, passende Geräusche und Effekte, die die diversen Kulissen gekonnt zum Leben erwachen lassen. Hier sollte die Hörerschaft einmal mehr keine Probleme damit haben, sich die verschiedenen Handlungsorte vorstellen zu können.


    Eine knackige Einzelfolge, die von Anfang bis Ende absolut gekonnt zu unterhalten weiß und Fans der Serie dürften einmal mehr auf ihre Kosten kommen. Temporeich erzählt, rasant und packend inszeniert, auf höchsten Niveau produziert, einfach klasse!


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  • Die 50er-Marke hinter sich lassend, zieht der Sohn des Lichts munter weiter in actiongeladene Abenteuer, um der Brut der Hölle das untote Leben schwer zu machen. Oliver Döring serviert erneut eine hervorragend inszenierten, klanglichen "Blockbuster", der mit wenig unheimlichen, indes umso brachialeren Actionelementen rund um das Geheimnis der "Resolution" und der daraus resultierenden "Safari" von der Küste Englands in die Sümpfe Floridas punktet.


    Die Sprecherliste lässt erahnen, was die Sprecherinnen und Sprecher unter der Regie von Oliver Döring leisten: Reines Gold!
    Reiner Schöne, Regina Lemnitz, Jan Spitzer, Michael Pan, dazu die hörbar immer wieder mit Spaß an ihren Rollen agierenden Hauptsprecher um Frank Glaubrecht, die einmal mehr voll und ganz überzeugen, sowie einem abermals absolut überzeugenden Wolfgang Pampel als Erzähler.


    Effekte und Musik - auch da lässt Döring nichts "anbrennen". Routinert und mit einem bestechenden Gespür für Dramaturige von Actionszenen wird hier abermals ein regelrechtes Feuerwerk abgefackelt, das Langweile zu keiner Sekunde, dafür aber reinen Hörgenuß aufkommen lässt. Allein schon der Start der "Resolution" mit Wechseln zwischen Kontrollzentrum, Startrampe von Außen (Lautsprecher), Funkübermittlung ins Shuttle und der anschließende Take-Off des Shuttles bestechen mit einer derart technischen Präzision, daß man wirklich keine Bilder mehr braucht, um sich das Gehörte vorstellen zu können.


    Bleibt als Fazit:
    Döring at his best. Ein actionreicher Plot, ein formidabler Cast, eine technisch brillant umgesetzte Soundkulisse - wer imposantes Blockbuster-Kino für die Ohren mag, wird diese Folge lieben.

  • Action hin, Mordliga her. Die neuen Folgen ab 54 bis 58 sollten auch wieder Einiges mehr an Gruselelementen benötigen.


    Vor allem ab der Nr. 55 ist da mit Action alleine wohl nichts Großartiges zu machen.


    Zum Raketencamp paßt das wie die Faust aufs Auge, das war mir klar.


    Auf dem Cover sieht man Vampiro-del-mar, warum nur ?