Das Schloss-trio (5): Schreckensnacht im Landschulheim

  • DIE STORY


    Dieses Mal befindet sich das Schlosstrio, Randy, Ela und Turbo, zusammen mit der Klasse in einem Landschulheim. Die scheinbare Idylle wird jäh unterbrochen, als Randy und Turbo ihre Freundin Ela auf bewusstlos auf einem nahe gelegenen Friedhof finden. Wenig später erhalten die Freunde eine Nachricht: „Hütet euch vor den Toten, oder wird verätzen Ela das Gesicht mit Säure“ drohen unbekannte. Im Klartext bedeutet dies, dass sich die drei Freunde vom Friedhof fern halten sollen. Das würde das Schlosstrio auch liebend gerne tun, aber Ela glaubt, auf dem Friedhof ihre wertvolle Uhr verloren zu haben und so müssen die Drei eben doch noch mal zurück zum Totenacker. Das finden die Gangster, die sich als Bande von Raubkopierern entpuppt, gar nicht lustig und so gerät nicht nur Ela bald in Gefahr...


    DIE SPRECHER


    Über die Sprecher der Hauptrollen habe ich in den letzen Rezis alles gesagt – kommen wir also nun direkt zu den weiteren Sprechern. Als da wären Norbert Langer und Ursula von Bose als Lehrer, Wolf Rathjen in einer Doppelrolle als Hausmeister und Verkäufer sowie Verena Großer (bekannt aus den „Drei ???“ als Bobs Freundin Elizabeth) Andreas Fröhlich als fieser Piwi, Joachim Richert in einer Minirolle als Kurt sowie der mir persönlich unbekannte Mark Seidenberg, der mich ein wenig an André Minninger erinnert. Bis auf letzteren habe ich keine Beanstandung. Okay, dass Mark Seidenberg in der Rolle lispeln soll, ist ja so gewollt, aber ganz überzeugen konnte er mich trotzdem nicht. Verena Großer hat eh nur 2 Sätze zu sagen, aber mit allen anderen Rollen kann man zufrieden sein.


    MUSIK UND EFFEKTE


    In diesem Bereich ist, wie fast immer, für mich alles im grünen Bereich. Keine Musik, die zu beanstanden wäre und die Effekte werden auch immer passend eingesetzt. Nächster Punkt.


    FAZIT


    Zunächst mal ein Wort zum Titel: „Schreckensnacht im Landschulheim“ ist ja wohl eine Übertreibung hoch 10. Keine Ahnung, was im Buch noch in besagter „Schreckensnacht“ passiert, aber für das Hörspiel klingt der Titel schon arg übertrieben.


    Das heißt jetzt nicht, dass die Folge schlecht ist – ganz im Gegenteil. Mir persönlich gefällt sie sogar ein wenig besser als die vorherige Folge. Aber müssen solche übertriebenen Titel sein? Wobei: Wenn man sich heutzutage einige neuere Titel der „Drei ???“ oder „TKKG“ anschaut, dann kennt man darauf die Antwort.


    Abgesehen davon ein nettes Hörspiel mit größtenteils guten Sprechern und einer, nach 2 Folgen mit Agenten und Drogenbaronen, bodenständigen und realistischen Geschichte, die auch heute noch aktuell ist (außer das heute alles auf DVD & Co. läuft). Fans von guten Jugendhörspielen können beruhigt zugreifen...


    PS: Zum Schluss noch mal ein kleiner Logiktest: Randy, Ela und Turbo entdecken in einem Raum 40 Videorekorder, mit denen die Raubkopien angefertigt werden. Wie viele Kopien können also, angenommen ein Film dauert 2 Stunden, in dieser Zeit gleichzeitig angefertigt werden?



    Da haben der (Drehbuch)-autor, die Regie, die Sprecher oder alle zusammen wohl nicht aufgepasst...

  • Unaktuell? Ich finde, dass Thema Raubkopien ist immer noch aktuell, auch wenn sie heutzutage ja auf DVDs & Co. hergestellt werden und nicht mehr auf VHS.


    Naja, egal - ist ja kein Diskussionsthread hier. Trashig ist's auf jeden Fall, da hast du recht - eben auf gute Art trashig...

  • Da es aber nun ein Diskussionsthread ist, habe ich ihn verschoben. Du kannst deine Rezi ja auch gerne nochmal in dem Thread einstellen.


    Sagen wir mal so, trashig darf es sein, wenn es "guter" Trash ist, aber bei dem Schlosstrio vergeht mir auch mal das Lachen. Folge 3 fand ich richtig übel, zur 5 kann ich nichts sagen, müsste die aber Zuhause haben. Mal reinhören...