TKKG - 008 - Auf der Spur der Vogeljäger

  • 008) Auf der Spur der Vogeljäger


    Klappentext:


    Als Tarzan und Klößchen im Vogelschutzgebiet Tiere beobachten, machen sie eine schreckliche Entdeckung: Ein Wilddieb schießt während der Schonzeit einen Bussard. Damit beginnen unheimliche Abenteuer. Die TKKG-Bande kommt Trophäen-Jägern auf die Spur, die keinerlei Rücksicht nehmen. Eine aufregende und gefährliche Jagd beginnt ...


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Fräulein Obermüller --- Ursula Sieg
    Kaufmann --- Stefan Brönneke
    Dr. Reitz --- Hans Paetsch
    Patenfuß --- Günther Flesch
    Aurig --- Hans Meinhardt
    Voigt --- Henry Kielmann
    Herr von Picheritzki --- Ernst von Klippstein
    Schlitzer --- Horst Stark
    Bärbel --- Susanne Wulkow
    Mutter --- Renate Pichler


    Meine Meinung:


    Diese Folge kann leider nicht an die vorherige anknüpfen. Die Story baut hauptsächlich auf einer Wilderei und Trophähensammler-Story auf die Herr Wolf noch häufiger verwenden wird. An sich wurde die Geschichte ganz nett aufgebaut. Vor allem Tarzan und Klößchen sind an der Auflösung beteiligt, welche auch mal schnell Schlangen locker bändigen =) Wer der Übeltäter ist, wird leider auch sehr schnell klar. Kommisar Zufall taucht hier das erste Mal zuhauf auf, so das erklärende Übergänge nicht nötig sind.
    Das Tor zu bekloppte Namen macht man hier wieder weit auf. Hr Schlitzer für einen Tierpräperator ist sehr originell.
    Zu erwähnen wäre noch das die Szene auf dem Cover im Hörspiel nicht existiert.
    Die Sprecher werten die relativ schwache Story auf. Man bekommt lauter bekannte Sprecher zu hören, die ihrer Rollen ohne Probleme einwandfrei erledigen.
    Mit der musikalischen Untermalung kann man zufrieden sein. Vor allem die Effekte bieten den gewohnten Europa Standard.
    Leider kann ich diesem Hörspiel nicht mehr das Prädikat GUT geben. Hr. Schlitzer, die schnelle Auflösung, die vielen Zufälle reichen einfach nicht. Es gibt noch mehrere Tierschutz und Wilderei-Storys von TKKG die um Längen bessser sind. TKKG Fans werden hier sicher trotzdem zugreifen. Neuhörer sollten nicht zuviel erwarten.


    3+

  • Im Vogelschutzgebiet gehen Wilddiebe um bei denen es sich anscheinend um die "Trophäen-Jäger" handelt. Die sollen die erlegten Tiere an Präparatoren verkaufen, die die Tiere ausstopfen und an ihre Kunden teuer weiterverkaufen. TKKG wollen die Sache natürlich aufklären und gehen systematisch dabei vor. Schnell kommen sie einem Mitglied der Bande auf die Spur, doch der plant schon seinen nächsten, gefährlichen Coup, der auch für TKKG nicht ohne ist.


    - Meinung -


    Die Geschichten bietet nicht viel, spektakuläre Handlungsstränge sucht man vergeblich und auch sonst geht es relativ unspannend zu. Schlecht ist die Story nicht, doch besonders mitreißen leider ebenfalls nicht. Einen Bonus hat die Folge dennoch, denn es bleibem dem Hörer grobe "Wolf-Klischees" erspart, was natürlich zu einem entspannteren Hören führt. Lediglich Kommissar Zufall ist hier und da zur Stelle, aber das kennt man schon gar nicht mehr anders von dieser Serie.


    Die Besetzung ist ganz stark! Neben den damals noch motivierten Hauptsprechern bekommt man bis in die kleinste Nebenrolle nur tolle Sprecher zu hören. Namen wie Hans Paetsch, Günther Flesch, Stefan Brönneke, Ernst von Klippstein und viele andere geben sich die Klinke in die Hand und ihre Leistungen sind auch erstklassig, so macht das Spaß. Fehltritte sucht man vergeblich, hier gibt es keinen Grund sich zu beschweren.


    Bei den Musiken hat man sich im Vergleich zur vorherigen Folgen schon etwas mehr Mühe gegeben und bessere Stück neu eingemischt, doch so ganz überzeugend ist das noch nicht. Die meisten Stücken wirken fehl am Platz, dabei hat man doch ein wahnsinniges Repertoire an älteren Klängen, die man auch ruhig einsetzen könnten. Bei den Effekten hat man natürlich nichts verändert, hier geht es immer noch so gut zu wie früher. Atmosphärisch geht es zwar immer noch zu, aber leider nicht mehr so wie in der Erstauflage.


    Die Formkurve zeigt ein wenig nach unten, doch man bewegt sich immer noch im oberen Drittel, eine Folge die man in der Sammlung haben sollte. Für CD-Fans ist diese Auflage natürlich interessant, weil es diese Folge erstmals auf Silberling gibt.


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