Andi Meisfeld Nr. 2 - Das Lied der Meisenwiese (Dreamland)

  • Die Sängerin Ammarilys Meisenstar (Alexandra Doerk), die moemntan einen Nummer 1 Hit hat, wird angeblich bedroht. Doch wer schreibt ihr diese Drohbriefe und sind sie ernst gemeint? Andi Meisfeld (Tom Steinbrecher) wird von der Königin (Nathalie Wernsing) persönlich damit beauftragt, der Sache nachzugehen und herauszufinden, wer der Absender ist und was er mit diesen Drohungen bezwecken will. Hat Ammarilys´ zwielichtiger Manager Andreas Meistaat (Nils Weber) etwas damit zu tun?


    - Meinung -


    Endlich geht es mit Andi Meisfeld weiter, der sympathischen Ameise aus Meisenstedt. Der Fall an sich ist natürlich nicht sonderlich komplex, doch mal ehrlich, dafür ist die Serie auch nicht da. Das hier ist eher easy listening im Stil der bekannten Jugendserien aus den 80ern und Andi Meisfeld richtet sich auch an eine jüngere Zielgruppe, der die bekannten Jugendserien näher gebracht werden sollen. Das ist eine gute Idee und eine unterstützenswerte Angelegenheit, der jüngeren Hörerschaft die schönen Serien der 80er näher zu bringen und zu zeigen, wie unterhaltsam diese damals waren und auch heute noch sein können. Wie gesagt, eine komplizierte Story gibt s nicht, doch sie ist sehr kurzweilig und spassig, eine Menge interessanter Charaktere werden geboten und da die ganze Sache auch noch in die Welt der Ameisen transportiert wurde, kann man über diese auch noch etwas lernen. Eine gute Mischung, eine flotte Story, inhaltlich ist diese Folge also schon mal gelungen.


    Was schon für die erste Folge galt, gilt hier auch wieder. Obwohl die Mehrheit der Sprecher und Sprecherinnen aus relativ unbekannten Namen besteht, überzeugen alle und die meisten müssen sich auch nicht mal hinter den Profis verstecken. Die gibt es hier nämlich auch und zwar nicht zu knapp, mit Lutz Mackensy, Konrad Halver, Andreas von der Meden, Alexandra Doerk und Ali Sommer sind ein paar bekannte Vertreter der Sprecherzunft mit von der Partie. Wie ich aber eingangs sagte, besteht die Mehrheit der Sprecher aus Newcommern, allen voran natürlich Multitalent Tom Steinbrecher, der auch diesmal Andi Meisfeld seine Stimme leiht und erneut überzeugen kann. Er klingt unverbraucht und unbekümmert, sowas kommt gut an. Das gilt aber auch für alle anderen Sprecher und Sprecherinnen, die noch relativ neu sind und bis auf Andi Meisfeld noch nirgendwo mitgesprochen haben. Sonita Sodhi, Nathalie Wernsing, Nils Weber, Fabian Soop und wie sie alle heissen, sie alle bestätigen den Eindruck, Unbekümmertheit ist wohl der Weg zum Erfolg, wenn man neu ist und dazu noch einen guten Regisseur hat, bei dem es sich natürlich um niemand geringeren als Tom Steinbrecher persönlich handelt. Erneut hat mich die Sprecherriege somit voll und ganz überzeugt! Eine Anmerkung möchte ich aber noch los werden und zwar zum Auftritt von Ronny Schmidt, der hier den königlichen Aufpasser spricht. Es gibt ja Leute, die anscheinend nicht mehr alle Nadeln an der Tanne haben und behaupten, dass er hier wie Hitler oder sonstwer klingen würde. Wer so einen Quatsch schreibt, der sollte sich mal die Drei ??? Nr. 20 anhören und mal seine Hausaufgaben machen. Als Rezensent sollte man sich schon seiner Verantwortung bewusst sein und nicht so einen Müll schreiben!


    Musik ist ein wichtiger Bestandteil der Produktion und Plotzka (wer das wohl ist?) hat wieder ein paar nette, passende Klänge gezaubert, die die richtige Stimmung erzeugen. Doch er ist hier nicht auf sich alleine gestellt, als Sängerin steht ihm Heike Seeler zur Seite, die das "Lied der Meisenwiese" eingesungen hat. Die Musik aus der Regentropfenbar stammt von einer gewissen Lisa Vegas und insgesamt ergibt die Soundkulisse ein harmonisches Bild. Hier fällt kein Sound aus dem Rahmen, alles in allem passt die Untermalung wunderbar.


    Die zweite Folge steht der ersten in nichts nach und dürfte allen Fans der Serie wieder bestens gefallen. Doch nicht nur die junge Hörerschaft dürfte ihren Spass haben, denn wie ich anfangs bereits sagte, der Spirit der 80er lebt hier durchaus wieder auf und wer die Produktionen aus dieser Zeit mochte, der wird auch mit Andi Meisfeld viel Spass haben.


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  • Inhalt: Das Lied der Meisenwiese' - gesungen von Amaryllis Meisenstar - ist die aktuelle Nummer 1 den Meisenstedter Charts. Die Jungameise Andreas Meisfeld, genannt Andi, ist von diesem Song restlos genervt. Doch was er nicht weiß: Die Sängerin erhält anonyme Anrufe und Drohbriefe! Von Frau Königin höchst persönlich bekommt er den Auftrag, bei einem ihrer Konzerte ein wenig die Augen offen zu halten und verhindert überraschend einen gefährlichen Anschlag auf Amaryllis Meisenstar. Wer oder was steckt dahinter? Als Jungameisenagent der Königin versucht er das abenteuerliche Geheimnis um das 'Lied der Meisenwiese' zu lüften...


    Story: Nachdem sich die Veröffentlichung des Hörspiels öfters verschoben hatte, habe ich nun endlich (etwas verspätet) das zweite Hörspiel von Andi Meisfeld vorliegen. Eigentlich ist es ja schon das dritte, denn vom 6-26 Dezember gab es ein kostenloses Andi Meisfeld Weihnachtshörspiel als Download auf der Homepage der Hauptfigur. Da mir schon die erste Folge und auch das Weihnachtshörspiel sehr gut gefallen haben, war ich sehr gespannt, ob mich auch das offiziell zweite Hörspiel überzeugen kann. Nach dem Hören kann ich sagen, dass mir das Hörspiel nicht gleich gut wie das Erste gefallen hat, sondern noch einmal besser, denn die Geschichte selbst hat mir noch besser gefallen. Sie ist wieder spannend, sehr unterhaltsam und dürfte sowohl jung als auch alt gleichermaßen gut unterhalten. Das Ende ist zwar etwas vorhersehbar, aber das stört den Hörgenuss überhaupt nicht. Ich hoffe, dass uns Andi Meisfeld noch lange erhalten bleibt, denn es ist einfach eine tolle Hörspielserie!


    Sprecher: Die Rolle des Andi Meisfeld wird natürlich wieder von Tom Steinbrecher übernommen, der ja auch das Skript geschrieben hat und auch für die Musik verantwortlich ist. Man könnte fast meinen, dass er wirklich alles bei dieser Hörspielserie allein macht. Er bringt die Rolle wieder phantastisch rüber und es macht Spaß ihm zuzuhören. Neben ihm hört man wie gewohnt Sonita Sodhi als Aleksa, Fabian Soop als Armin, Nathalie Wernsing als Königin Arianne, Nils Weber als Andreas Meisstaat, sowie viele weitere Sprecher. Erwähnenswert sind sicherlich noch Alexandra Doerk, Lutz Mackensy, Konrad Halver und Andreas von der Meden. Sie sind alle waschechte Profis und bringen ihre Rollen sehr souverän rüber. Aber auch die eher unbekannten Sprecher können mit wirklich guten Leistungen überzeugen.


    Musik und Effekte: Wie bereits erwähnt wurde die Musik von Produzent und Hauptsprecher Tom Steinbrecher komponiert und seine Stücke gefallen mir eigentlich immer. Bei manchen Hörspielen aus dem Hause Dreamland gibt es zwar öfters das Problem, dass die Stücke nicht wirklich zur Handlung passen, davon kann man hier aber überhaupt nicht sprechen, denn sie klingen hervorragend und vermitteln ein tolles Flair. Das „Lied der Meisenwiese“ wurde von Heike Seeler gesungen. Mir geht es hier wie Andi, das Lied gefällt mir überhaupt nicht, aber das wird wohl vielen so gehen ;)


    Fazit: Andi Meisfeld bleibt das Aushängeschild des Labels Dreamland, denn die Hörspiele sind einfach toll. Auch diese Geschichte ist wieder sehr unterhaltsam und spannend und dürfte sowohl die Älteren, als auch die jüngeren Hörer in ihren Bann ziehen. Die Sprecher liefern alle gute Leistungen ab und auch die technische Seite präsentiert sich fehlerfrei. Wer von Serien wie TKKG oder den Fünf Freunden die Nase voll hat, sollte hier unbedingt mal reinhören, denn es handelt sich mal wieder um eine richtige TOP Produktion!


    Note 1