Auf www.diedr3i.de findet sich nun ein recht interessantes Interview mit Andreas "Bob Andrews" Fröhlich.
Hier nur mal die informativsten Auszüge:
Hallo Andreas, bald wird mit neuen Hörspielen der drei Detektive aus Rocky Beach, bzw. mit den "Die Dr3i" weitergehen. Ihr wart im Juli in den Hamburger EUROPA Studios und habt das erste Mal wieder seit ca. zwei Jahren neue Folgen eingesprochen. Wie war denn das Gefühl nach so langer Zeit wieder an die "alte" Wirkungsstätte zurückzukehren, war es ein "Sort of Homecoming"?
Ich habe in letzter Zeit öfter beim NDR zu tun gehabt und hatte so die Gelegenheit mal "über den Zaun" zu gucken. Da kamen schon wehmütige Gedanken in mir auf, muss ich zugeben. Dass wir ganze zwei Jahre lang nicht mehr zusammen im Studio waren, wurde mir aber erst richtig bewusst, als ich auf meinem Stammplatz rechts neben Jens saß und mein Manuskript rausholte. Da dachte ich kurz: "Ja, wieder zu Hause".
Da "Die Dr3i" ja auf den Originalgeschichten von Robert Arthur basieren, haben deine Detektivkollegen neue Namen bekommen. Wie war die Umgewöhnung, schließlich ist dein Name "Bob Andrews" zwar gleich geblieben, aber du musstest die anderen Beiden mit den neuen Namen ansprechen (Jupiter Jones und Peter Crenshaw).
Ich habe mich am Anfang wohl ein paar Mal versprochen und statt "Jupiter" "Justus" gesagt, aber gegen Ende des ersten Tages ging mir das "Jupe" erstaunlich leicht über die Lippen. Außerdem haben wir uns jetzt öfter mit "Erster", "Zweiter" und "Dritter" angesprochen. Zur Not kann man die Vornamen auch immer noch nuscheln.
Dich kann man auf diversen Hörbüchern hören. So hast du u.a. Eragon von Random House Audio gelesen. Das ist ein dicker Wälzer und das Ergebnis deiner Lesung vom zweiten Band sind 22 CDs. Wie läuft eine solche Mammutlesung im Studio ab?
Ich lese das Buch zu Hause vorher ein- bis zweimal in einem Rutsch durch. Danach mache mir mit Bleistift Notizen im Text: wo wie was ausgesprochen wird. (Früher habe ich mir noch mit unterschiedlich farbigen Markern die wörtliche Rede markiert: gelb die Kinder, rosa die Frauen, grün die Helden, blau die Alten und lila die mit Dachschaden und Sprachfehler - aber bei 800 Seiten macht man das nur einmal und jetzt lasse ich das!) Dann setze ich mich ins Studio und lese pro Tag ungefähr vier bis fünf Stunden, mehr nicht. Wenn ich länger als fünf Stunden lese, kommt irgendwann nur noch Blödsinn raus - dann kann ich nicht mal mehr meinen eigenen Namen fehlerfrei aussprechen. Ständige Begleiter in dieser Zeit sind übrigens Salbeibonbons, Traubenzucker und Meersalz-Nasenspray - ohne geht es nicht.
Das komplette Interview gibt es wie gesagt www.diedr3i.de