Was ist denn eigentlich aus der TKKG Zeichentrickserie geworden, das würde mich mal brennend interessieren.
Hmm, stimmt, da sollte doch mal was kommen. Wenn die Macher schlau sind, dann wird sie wie das neue Design der Hörspielcover aussehen.
Was ist denn eigentlich aus der TKKG Zeichentrickserie geworden, das würde mich mal brennend interessieren.
Hmm, stimmt, da sollte doch mal was kommen. Wenn die Macher schlau sind, dann wird sie wie das neue Design der Hörspielcover aussehen.
Die liegt nach wie vor auf Eis...
dann guck ich halt die alten Dinger auf You tube, die sind zwar trash, aber unterhaltsam. obwohl , das eine das andere ja nicht ausschliessen muss.#
obwohl vergesst das irgendein spaßvogel hat die dritten teile gelöscht, schade !
DVD:
Die Live DVD! TKKG - Live: Gefangen im Spukhaus!
Bücher:
Band 077: Im Wettbüro des Teufels
Band 103: Hölle ohne Hintertür
Band 111: Millionencoup im Stadion
Spiele:
Nintendo DS - Detektiv gesucht!
Brettspiel: Der Schatz im Teufelsmoor
Puzzle - Motiv: Dinosauriermuseum
Puzzle- Motiv: Antiquariat
Puzzle - Motiv: Rittersaal
Kartenspiel: Täter-Suche
ZitatAlles anzeigen
Eine Rezension von Hauke PreußDas Motiv eines weiteren TKKG-Krimipuzzles zeigt einen Rittersaal. Das gesamte Mobiliar erinnert an das europäische Mittelalter: Ritterrüstungen, antike Waffen und ein großer rundlicher Raum mit vielen Rundbögen. Die Fenster weisen Spitzbögen wie in der Gotik auf und unterstreichen den Eindruck, einen Raum zu sehen, an dem einst Ritter an einem Rundtisch saßen. Der Mittelpunkt des Raumes, mit einem Rundtisch, ist gefliest. Umrahmt wird dieser Bereich von vielen Nischen, welche über einen erhöhten Holzfußboden und den bereits erwähnten Bögen verfügen.
Perspektivisch passt nicht alles hundertprozentig. Dies fällt mir bei diesem Motiv erstmals in der Puzzlereihe wirklich auf.
Wie bereits bei den anderen Motiven der TKKG-Puzzles sind Klößchen und Karl auf Spurensuche. Oskar flitzt ebenfalls durchs Bild. Gaby sitzt an einem Rundtisch und schaut zu zwei Bediensteten, der älteren Würde ausstrahlenden Person im Vordergrund. Erneut ist Tim in der Position des Häuptlings dargestellt: Er ist es, der mit der älteren Person im Vordergrund spricht. Ich frage mich jedoch, ob und was auf dem Zettel steht, den Tim in der Hand hält. – Vielleicht eine Nachricht der Diebesbande? Die Dechiffrierscheibe wird es wohl nicht sein.
Geradezu auffällig sind die nicht vorhandenen Fußspuren der Einbrecherbande. Dennoch wird auf dem ersten Blick deutlich, wie die Gauner eingedrungen sind. Was genau entwendet wurde, ist der Illustration jedoch nicht einfach zu entnehmen. Nach dem Entschlüsseln der versteckten Gaunerzinken ist klar, was fehlt und auch wo es gestanden haben könnte.
Das Puzzeln ist für Geübte schnell erledigt, bei 150 Teilen auch kein Wunder. Für junge Anfänger ist es sicherlich eine kleine Herausforderung. Auf jeden Fall macht es Spaß aktiv mitzuerleben, wie eine schöne Illustration von Reiner Stolte sich Stück-für-Stück zusammensetzt.
Ziel des Spieles ist es, herauszufinden, was gestohlen wurde. Dies kann TKKG gelingen, ohne die Besitzer zu fragen, da zunächst ein Mitglied der Diebesbande vor Ort auskundschaftet, was entwendet werden soll. Für den Einbrecher hinterlässt er Gaunerzinken, die dieser dann – wie TKKG und der Spieler – entschlüsselt, um zu erfahren, was er mitgehen lassen soll.
Das System entbehrt natürlich jeglicher Logik. Warum sollte TKKG nicht den Besitzer fragen, was fehlt? Wie schafft es der Kundschafter die Zinken zu verstecken, ohne dass sie oder die Tätigkeit den Besitzern auffällt? Außerdem ist es ziemlich umständlich für den Einbrecher, erst noch die Gaunerzinken zu suchen und zu entschlüsseln, ehe er mitnimmt, was er soll. Das dauert doch viel zu lange!
Wie dem aus sei. Der Einbrecher war so schusselig und hat seine Dechiffrierscheibe am Tatort liegen lassen. Der findige Detektiv findet die Abbildung dieser auf der Verpackungsvorderseite und kann somit die eigene Kopie der Geheimschriftscheibe entsprechend einstellen und somit von links nach rechts lesen, die Gaunerzinken in lateinische Lettern wandeln.
Fazit
Die Logik der Aufgabenstellung und des Vorgehens der Verbrecher lässt zu wünschen übrig. Das Motiv weiß jedoch zu gefallen und das Zusammensetzen bereitet Freude. Mehr sollte man von einem Puzzle auch nicht erwarten.
Wertung: 90%
Verfasst am: 10.06.2010
Original-Rezension: Rittersaal
Weitere Hörspielrezensionen:
Einzelfolgen:
--> Hai-Alarm im Aquapark
Das Geheimnis um TKKG
Das Geheimnis um TKKG (Neufassung)
Serie:
Folge 043: Gefangen in der Schreckenskammer
Folge 044: Um Mitternacht am schwarzen Fluss
Folge 045: Unternehmen Grüne Hölle
Folge 046: Hotel in Flammen
Folge 047: Todesfracht im Jaguar
Folge 048: Bestien in der Finsternis
Folge 049: Bombe an Bord
Folge 050: Spion auf der Flucht
Folge 051: Gangster auf der Gartenparty
Folge 052: Überfall im Hafen
Folge 053: Schüsse aus der Rosenhecke
Folge 054: Alarm! Klößchen ist verschwunden
Folge 055: Der Mörder aus dem Schauerwald
ZitatAlles anzeigenDiese Folge ist (noch) kein Rücklicht ... Schlusslicht
Eine Rezension von Hauke Preuß
„Finstere Pläne in dunkler Nacht“ heißt der erste Track der CD, welcher sogleich mit einem Ganovengespräch beginnt, der jedoch der einzige in diesem Hörspiel bleibt. Mir gefällt dieser, da er lustig anzuhören ist. Sprüche wie „Mein Benz, mit Vornamen Mercedes, ...“ sorgen für einige Schmunzler. Der Tresorknacker Malko kann wegen seiner Bandscheiben das schwere Einbruchwerkzeug nicht tragen. Nachdem er entgegen seiner Aussage, dass fürs Tragen Edi zuständig sei, die Pistole einfordert, muss sein jüngerer Gehilfe - Klunker-Edi - natürlich anmerken: „Hoffentlich ist sie dir nicht zu schwer.“
Weiter geht es mit der nervigsten Szene im Hörspiel: Die Dialoge der Streetpower-Gang, welche ich nicht als Gangsterdialoge bezeichnen möchte. Stefan Wolfs typische Klischees häufen sich in allen Szenen, bei denen diese Gang mit von der Partie ist. Das startet mit ihrem Treffpunkt (ein ausrangierter Waggon, der auf einem toten Abstellgleis steht) und endet mit dem obligatorischen Zoff mit den Eltern. Üblicherweise hatten alle Straßengangs bei Stefan Wolf in den 90ern Sicherheitsnadeln in ihren Körpern - so auch hier.
Der Titel „Die Hand an den Sternen“ und das Cover zeigen deutlich, dass es bei diesem Fall um das Abbrechen von Mercedes-Sternen geht. Im zweiten Track „Zeuge gesucht“ erklärt der Erzähler, warum Menschen dies tun und stellt dabei u.a. fest, dass Ersatzsterne im Autohaus ca. 30 Mark kosten und daher das Geld kein Anreiz ist. Außerdem berichtet er, dass jährlich ca. 500 000 Sterne gestohlen oder abgeknickt werden und auffallend viele angehende Juristen zu den Tätern gehören. Diese Daten hat Stefan Wolf 1996 sicherlich in einer Zeitung gelesen und gleich einen TKKG-Fall aus dem Artikel entworfen. Der Bericht des Erzählers weiß zu gefallen. Hätte er ihn nicht geliefert, wäre es sicherlich Karl gewesen. Da es jedoch der Erzähler übernommen hat und damit Karl nicht völlig überflüssig daherkommt wie Klößchen, darf er überflüssige Informationen zur Stadtgeschichte liefern, die besagen, warum welche Staße wie heißt. Dies dauert zwei Minuten. Ziemlich langweilige Minuten. Jedoch sind die Kommentare von Klößchen und Tim zu Diarrhoe amüsant, wie der Gangsterdialog zu Beginn.
Nun zum eigentlichen Fall: Die Tresorknacker brechen in einem Juweliergeschäft ein und die Streetgang von dem Ganovenauto einen Stern ab. Im Tresor befand sich Gabys Goldkette, welche sie zum 14. Geburtstag von ihrer Mutter bekam. Tim hat im Extrablatt der Tageszeitung von dem Einbruch erfahren. Die Tageszeitung druckt ihr Extrablatt in den frühen Morgenstunden noch für die neuesten Lokalnews. Der Redaktionsschluss und Druckzeitpunkt ist so früh, dass über den Einbuch, welcher nach 2:00 Uhr morgens stattfand, bereits berichtet werden kann. Tim telefoniert in der Besenkammer, wie die Telefonzelle nach ihrer Zweckändeung weiterhin genannt wird, die gerade auf Telefonkarten umgestellt wurde, mit Gaby. Anschließend beginnt TKKG mit den Ermittlungen, um Gabys Kette zurückzuholen.
Klunker-Edi als Geräteträger für Malko Malkowitsch wird hervorragend von Jörg Gillner gesprochen. Es ist die reinste Freude, wie natürlich die Gespräche des Ganovenduos ablaufen. Oliver Reinhardt spricht den älteren Malko hervorragend böse. Er ist die Person, die von den beiden Ganoven am meisten Autorität ausstrahlt.
Weiterhin überzeugen auf der ganzen Linie Günter König, als gewohnt lässiger Erzähler und Henning Schlüter in der Rolle des rüstigen Senioren Adolf Anschütz.
Die Sprecher der Streetgang begeistern weniger: „Mit 19 Mercedessternen bin ich auch kein Rücklicht ... äh, Schlusslicht“, sagt Simone Pechacker, gesprochen von Eva Weißmann. Dies ist der lustigste Satz von ihr, ansonsten fällt sie kaum auf. Gelungen ist, dass ihre Stimme wirklich wie die einer 15jährigen klingt. Christian Lennert, 18 Jahre alt, wird von Thorben Liebrecht gesprochen. Seine Stimme klingt relativ alt, also durchaus passend. Die Frage ist nun, wie alt Baldur von Lohrbaß sein soll, denn die Stimme seines Sprechers (René Spiegelberger) klingt ähnlich erwachsen. Beide Leistungen sind in Ordnung, ihnen fehlt aber das gewisse Etwas. Es fällt mir schwer ihnen die Mitgliedschaft einer Streetgang abzukaufen.
Julia Müller-Wesemann spricht Sandra Heintze ganz ordentlich. Besonders gut gefallen haben mir ihr Telefonanruf bei Anschütz und das anschließende Gespräch.
Im Inlay des Hörspiels ist neben Simone Pechacker noch eine weitere Simone eingetragen, die jedoch nicht von Eva Weißmann gesprochen wird, sondern von Corinna Wodrich. Mir ist im Hörspiel nur eine Simone aufgefallen. Ob zunächst Simone von Corinna Wodrich gesprochen wurde und später ersetzt?
Die Musik der 90er gefällt mir grundsätzlich gut. So auch hier. Lediglich ein Titel, bei dem es klingt, als ob ein dünner Metallstab im Takt der Musik schnell durch die Luft bewegt wird, weiß meinen Ohren so gar nicht zu gefallen.
Das Cover zeigt die Nacht des Einbruchs, wie der Senior Herr Anschütz Sandra beim Entfernen des Mercedessterns beobachtet. Leider ist das Auto gelb und nicht wie im Hörspiel hellgrau. Ansonsten gefällt mir das Cover, passt es doch hervorragend zum Titel des Hörspiels.
Fazit
Eine durchschnittliche TKKG-Folge die durchaus unterhält. Den in den 90ern typischen Klischees in Sachen Jugendgang und Jugendsprache kann nur wenig abgewonnen werden. Wäre das Hörspiel um einige unbedeutende Stellen gekürzt und auf eine Gesamtlänge von 35 Minten gekommen, wäre eine bessere Wertung sicherlich drin gewesen.
Wertung: 50%
Verfasst am: 23.02.2010
Original-Rezension: Folge 097: Die Hand an den Sternen
Weitere Hörspielrezensionen der Serie:
Folge 011: Die Falschmünzer vom Mäuseweg
Folge 012: Nachts, wenn der Feuerteufel kommt
Folge 013: Die Bettelmönche aus Atlantis
Folge 035: Die Nacht des Überfalls
Folge 067: Hinterhalt im Eulenforst
Folge 082: Spuk aus dem Jenseits
Folge 084: Dynamit im Kofferraum
Folge 086: Die Schatzsucher-Mafia schlägt zu
Folge 090: Schmuggler reisen unerkannt
Folge 093: Die Opfer mit der kühlen Schnauze
Folge 097: Die Hand an den Sternen
Folge 116: Klassenfahrt zur Hexenburg
Folge 120: Bei Anruf Angst
Folge 141: Todesbiss der schwarzen Mamba
Folge 165: Advent mit Knall-Effekt
Folge 166: Das Mädchen mit der Kristallkugel
Folge 167: Der Unsichtbare
Folge 168: Millionencoup im Stadium
Sprichst du von der TV-Serie aus den 80ern?
ja
Wer hat TKKG erfunden?
ZitatDas weiß doch jeder: Stefan Wolf! Dem ist aber nicht wirklich so. Rolf Kalmuczak alias Stefan Wolf schrieb bis zu seinem Tod alle veröffentlichten TKKG-Geschichten, Erfinder der Vier war er jedoch nicht. Einen Teil der Wahrheit ist in diesem Artikel nachlesbar, dank eines Gesprächs über die Entstehung von TKKG mit Michael Fey, der 20 Jahre TKKG betreut hat.
Lies den vollständigen Blog-Artikel:
--> Wer hat TKKG erfunden?
ZitatWelche Schritte durchlief ein TKKG-Buch von der ersten Idee bis zum fertigen Buch bei Pelikan? Michael Fey war bis Band 100 für die Buchserie verantwortlich und gestattet einen Blick hinter die Kulissen. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob es bereits vor 2007 TKKG-Bücher von anderen Autoren gab.
Lies den vollständigen Blog-Artikel:
--> Von der Idee zum Buch
----------------------------------------------------
--> Teil 2: 25 Jahre TKKG - Die große Taschenbuch-Sonderausgabe
----------------------------------------------------
---> Teil 3: 25 Jahre spannende Abenteuer: Interview mit und TKKG-Ratekrimi von Stefan Wolf
Anlässlich des 25 jährigen Bestehens der TKKG-Serie veröffentlichte Random House neben einer Taschenbuch-Sonderausgabe und einer dazugehörigen Webseite einen Kundenprospekt mit einem weiteren Preisausschreiben.
Der Kundenprospekt mit Preisausschreiben, Ratekrimi, Interview und Posterrückseite wird in diesem Artikel ausführlich vorgestellt. Außerdem mit neuer Chance eines von drei tollen, seltenen TKKG-Postern zu gewinnen. Verlost werden die drei Exemplare unter allen gültigen Kommentaren, die zu diesem Artikel verfasst werden.
Voraussetzung zum Abgeben eines Kommentars ist ein Benutzerkonto auf TKKG-Site.de.
Noch nicht dabei? Jetzt ein neues Konto erstellen!
Hinweis: Der Anmeldename ist nur für die Anmeldung nötig. Angezeigt wird der Benutzername.
ZitatAlles anzeigenDie 90. TKKG-Folge ist ein echter Hinhörer!
Eine Rezension von Hauke Preuß
Seit Jahren habe ich mich davor gedrückt, diese TKKG-Folge zu bewerten. Ursächlich dafür ist unter anderem die einvernehmliche Ansicht vieler Hörer, dass ab Folge 90 TKKG nicht mehr zu genießen sei. Für mich ist das bis heute unverständlich. „Schmuggler reisen unerkannt“ stellt für mich eines der besten TKKG-Hörspiele dar. Dem Inlay zufolge hat auch noch André Minninger das Drehbuch anhand Stefan Wolfs Buchvorlage ausgearbeitet. Dies ist ihm meiner Meinung nach gut gelungen: Das Buch habe ich nicht so interessant und kurzweilig in Erinnerung.
Der Unmut vieler Hörer ist leicht nachvollziehbar: Seit den 90er Folgen kamen mehr Hörspiele als Bücher pro Jahr auf den Markt und der TKKG-Autor verfasste zunehmend häufiger die Drehbücher selbst. Das Resultat waren immer mehr Hörspiele ohne Buchvorlage. Es gibt gar sieben Hörspiele in Reihe ohne Buchvorlage zwischen Folge 90 und 100. Diese original Drehbücher schrecken viele Altfans ab, sind es doch teilweise ausgegliederte Minifälle der umfangreichen TKKG-Buchkriminalromane oder einfach abstruse Geschichten, die nicht einmal durch mehrere Fälle gleichzeitig abzulenken wissen. Mit dem Einsatz von TKKG-Krimis speziell für die Hörspielreihe scheint auch die Zielgruppe für die Hörspiele gesunken zu sein. In einem Interview äußerste Stefan Wolf einmal, dass er alle TKKG-Geschichten für das Medium Hörspiel neu schreiben würde, damit sich die jungen Hörer nicht fürchten. Somit erschließt sich der Grund, warum viele Altfans von den Hörspielen jenseits der 90. Folge abgeschreckt werden: Sie gehören absolut nicht mehr zur Zielgruppe.
Bei vielen kühlte nach Folge 90 die Hörspielleidenschaft für TKKG deutlich ab. Wer sich noch jenseits der 70. Folge an TKKG erfreuen konnte (Ausnahmen bestätigen die Regel!), sei auch dieses Hörspiel ans Herz gelegt.
Die Aussage, ab Folge 90 brauche man TKKG nicht mehr zu hören, ist meiner Ansicht nach eine Vereinfachung, die dem Hörspiel „Schmuggler reisen unerkannt“ nicht gerecht wird. Generell mag die Aussage zutreffen, doch ist eine Formulierung wie „...nach Folge 90...“ deutlicher, schließt sie den Rezensionsgegenstand doch mit zu den hörbaren TKKG-Geschichten ein. Alternativ sollte die Vereinfachung übergangen werden und „ab Folge 91...“ angebracht werden.
Andere Meinungen raten schon ab Folge 80 von einem Kauf ab, wieder andere schwören auf die Klassiker. Ich meine, dass jeder für sich selbst feststellen muss, wie weit er TKKG hören will. Bei der Einschätzung hilft es natürlich alle Hörspiele selbst zu hören oder anhand von Rezensionen und Kommentaren Personen aufzufinden, die einen ähnlichen TKKG-Geschmacksinn aufweisen und anschließend den Urteilen dieser soweit zu vertrauen, dass abgeschätzt werden kann, ob das Hörspiel hörenswert ist oder lieber auf eine weitere Folge gewartet wird. Auch nach 120 TKKG-Geschichten gibt es immer wieder absolut hörenswerte Überraschungen.
Ein Höhepunkt des Hörspiels ist die unglaublich gut gelungene Musikuntermalung. Stets passend vermittelt sie die verschiedensten Gefühlswelten. Bestes Beispiel dafür bietet die Einleitung des Hörspiels, die der Erzähler Günter König wunderbar eingesprochen hat.
Leider kann der Unterhaltung von TKKG zunächst wenig abgewonnen werden: „Mir lodern die Augen Tim. Ist es so schlimm?“, fragt Gaby. Tim erklärt daruf, was für die Bande ansteht: Der pansionierte Lateinlehrer Erich Schotten und sein Nachbarschaftsstreit mit Heinrich Klunk. Dabei gibt es noch einige nervige Kommentare, wie Gabys neuer Pullover und ein paar weitere Kleinigkeiten. Danach bessert es sich jedoch zunehmend. Alle TKKG-Mitglieder unterhalten sich miteinander. Die Gespräche kommen sehr natürlich rüber, was auch ein Grund für die großartige Atmosphäre des Hörspiels ist.
TKKG sind auf dem Weg zu Schotten, um Klunk einer Straftat zu überführen. Schotten glaubt, Klunk werde seinen Keller unter Wasser stellen, sollte dieser die Gelegenheit dazu erhalten. Dafür soll sich TKKG bei Schotten verstecken und dieser offiziell für einige Zeit vereisen. Natürlich kommt alles anders und schnell dramatisiert sich die Lage: Ein „Mordversuch“, bewaffneter Hausfriedensbruch und diverse „Unfälle“ werden wichtig. Dabei dreht sich zuletzt alles um zwanzig Kilo Heroin, die in einem Kurierfahrzeug, wie schon im TKKG-Fall „Todesfracht im Jaguar“, nach Deutschland transportiert werden sollten. Verschiedene Parteien versuchen in Besitzt von Rauschgift zu gelangen - ohne Rücksicht auf Freunde oder Familie.
Diese Folge strotzt nur so vor falschen Fährten, Lügen und unsympathischen Mitmenschen. Gesprochen werden diese verschiedenen schrägen Typen von hervorragenden Sprechern.
Frank Ramond als kriegerischer Nachbar Heinrich Klunk, Stefan Schlabritz als KFZ-Werkstattbesitzer mit seinem Mitarbeitern Ludwig Brendl, gesprochen von Falko Freitag, und Hartwig Platzke (Achim Schülke) sind ein wahrer Ohrenschmaus. Die Sprecher der TKKG-Bande und Edgar Bessen als Kommissar Glockner sind ebenfalls in top Form.
Saßmanns Sohn Sascha, gesprochen von Frank Meyer-Brockmann, und Anna Curilla als Tochter des Gastwirts Dinkelmeier überzeugen weniger. Sie klingen nicht so professionell wie die übrigen Sprecher - inklusive derer, die ich nicht aufgezählt habe.
Das Cover zeigt eine Szene, bei der Gaby vom Sohn des Besitzers der KFZ-Werkstatt Saßmann, an den Haaren gezogen wird, nachdem dieser Gaby auf Horchposten bemerkt hatte. Dies ist die Schlüsselszene des Hörspiels, mit der sich für TKKG alles verändert. Daher hat das Motiv seine Berechtigung, doch gefällt mir die Ausführung weniger. Besonders Schascha Saßmann sieht nicht aus wie ein Jugendlicher.
Fazit
Ein verzwickter Fall für TKKG, bei dem kräftig ermittelt werden muss und TKKG mächtig viel unterwegs ist. Dabei treffen sie auf viele zwielichtige Gestalten, die alle nicht mit der Wahrheit rausrücken wollen. Die Sprecher sind eine wahre Ohrenfreude. Jeder passt hervorragend zu seiner Rolle und spricht absolut überzeugend. Die unglaublich gut gelungene Musik- und Geräuschkulisse runden den Eindruck des hervroragenden Hörspiels ab.
Wertung: 50%
Verfasst am: 08.07.2010
Original-Rezension: Folge 090: Schmuggler reisen unerkannt
Weitere neue Hörspielrezensionen der Serie:
Das Geheimnis um TKKG
Das Geheimnis um TKKG (Neufassung)
Folge 011: Die Falschmünzer vom Mäuseweg
Folge 090: Schmuggler reisen unerkannt
Folge 109: Mörderspiel im Burghotel
Folge 125: Der Mörder aus einer anderen Zeit
Folge 130: Die gefährliche Zeugin verschwindet
ZitatTKKG war nicht so erfolgreich, wie man sich das vorgestellt hatte. So hat man 1982/83 darüber nachgedacht das ganze Projekt einzustellen. (Michael Fey)
--> Zum Blog-Artikel: Stefan Wolf als Erfolgsautor
--> Letzter Teil: 25 Jahre spannende Abenteuer mit TKKG
25 Jahre TKKG: Nachdem die Marke ein Jahr beim cbj war, bot dieser erstmals Tischkassetten und Bodenaufsteller für Buchhandlungen an.
Der letzte Artikel zum Thema 25 Jahre TKKG behandelte einen Kundensprospekt - der vorliegende ein Poster sowie die Buchpräsenter des Frühjahr und Herbstkataloges 2005.
Es gbt erneut die Chance ein seltenes TKKG-Poster zu gewinnen. Verlost werden die Exemplare unter allen gültigen Kommentaren, die zu diesem Artikel verfasst werden.
Voraussetzung zum Abgeben eines Kommentars ist ein Benutzerkonto auf TKKG-Site.de.
Noch nicht dabei? Jetzt ein neues Konto erstellen!
Hinweis: Der Anmeldename ist nur für die Anmeldung nötig. Angezeigt wird der Benutzername.
In Absprache mit acquire mache ich ab jetzt hier die Updates der Sektionen "News" und "Rezensionen" der "tkkg-site.de"
Neue Rezensionen Teil 1:
Neue Rezensionen zu den neuesten Folgen (Teil 3)
TKKG - Folge 0 - Das Geheimnis um TKKG, Neufassung
TKKG - Folge 0 - Das Geheimnis um TKKG, Neufassung
Das ist ja alles schön und gut, aber kann man das irgendwie optisch anpassen?
Super, danke. Die Linkorgie hat mir heute Morgen fast die Augen zerfetzt.
Bitte schön.
Rezensionen auf TKKG-Site.de
Verfasst von Hauke am 01.12.2010, 00:01 in TKKG-Site.de
Vom 01.12. bis zum 24.12.2010 erscheinen täglich zwei neue Rezensionen auf TKKG-Site.de, um die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen.
Seit dem ersten Advent erscheinen täglich neue Rezensionen auf TKKG-Site.de. Vom 01. Dezember 2010 bis zum 24. Dezember 2010 werden es sogar zwei pro Tag sein: Eine Buch- und eine Hörspielbesprechung*.
Auf der Startseite findest du in der rechten Spalte Links zu den letzten drei Rezensionen. Am Ende dieses Artikels wird dir überdies die Möglichkeit gegeben, dich per E-Mail über neue Rezensionen informieren zu lassen oder mittels eines RSS-Feeds.
* Am 04. Dezember wird anstelle eines Hörspiels eine Folge der TV-Serie besprochen.
Du bist gefragt!
Neben dem TKKG-Site.de-Team kannst du ebenfalls Rezensionen veröffentlichen. Dazu benötigst du ein Benutzerkonto. Sofern du angemeldet bist, kannst du auf der Unterseite „Mitgliederkritiken“ eines jeden TKKG-Produkts deine Rezension veröffentlichen.
Ist dir eine Rezension zu umfangreich?
Dann verfasse einfach einen kurzen Kommentar auf der gleichnamigen Unterseite.
Zusätzlich kannst du auf der „Inhalt“-Unterseite das TKKG-Produkt bewerten und anschließend nachschauen, welchen Platz es in seiner Kategorie (z.B.: Buch, Hörspiel, ...) belegt. Die Platzierung ist von der Gesamtwertung abhängig, die sich aus den Bewertungen und Rezensionen zusammensetzt.