MindNapping 6 - Dopamin

  • Also ein bischen enttäuscht bin ich jetzt schon, expliziter als die altbekannten Jungkrimis ist das keine Frage, aber so der Aufreger nun auch nicht :D Davon ab wieder gut gemacht und ich hab nach dem letzten Satz noch ein bischen gedanklich puzzeln müssen, um den tatsächlichen Ablauf zu rekonstruieren. Die hier mal geäußerte Kritik das zu wenig Hörspiel in den Gesprächen aufkommt kann ich nicht bestätigen, aber es gab auch schon in dieser Reihe Folgen, in denen mehr passierte. Insofern ist auch die 6. Folge mit Sicherheit kein Ausreißer nach unten, kommt aber an das bisherige Highlight "Flutnacht" nicht heran.

  • Der nächste Spiegel nimmt sich Dopamin vor, nämlich der Zauberspiegel:


    Dopamin


    Dazu aber noch der Hinweis, dass sehr wohl Drogen und Gewalt im Spiel sind. ;) Es geht um Sucht und Gewalt muss nicht immer körperlicher Natur sein. Sonst hätte ich nur vor Sex gewarnt.

  • Ich habe die Folge gerade gehört und bin wieder begeistert.


    Die Serie ist mit jeder Folge völlig neu, frisch und innovativ.


    Die Story war diesmal wirklich genial :-).



    Bitte mehr davon!


    Aus meiner Sicht die beste Hörspielserie auf dem Markt!

  • Ich lese in den letzten Tagen immer wieder was über den Boom bei der Erotik-Literatur, da geht es dann um SM, Dominanz, körperliche Abhängigkeit und Gefügigmachen. Von Büchern wie "Safeword" und Co. ist die Rede.


    War Marco Göllner mit "Dopamin" seiner Zeit voraus? Könnte es so einen Boom auch im Hörspielbereich geben? Oder traut sich keiner an solche Stoffe ran, die dann wohlgemerkt auch adäquat und authentisch umgesetzt werden. Sonst sind Sexszenen in Hörspielen ja meistens eher absolut peinlich.


    Ist MindNapping mit dieser Folge eigentlich ein Trendsetter oder eher nicht?

  • Im Moment wird ja besonders "50 Shades of grey" gehyped. Das Buch spielt viel mit SM Kram und ist dabei aber nicht mehr als ein Sexroman für Hausfrauen. Daher spricht man auch von "Mommy Porn". Die Geschichte war übrigens erst nur Twillight Fan Fiction und wurde dann wegen dem Erfolg zu einem Roman aufgeblasen. In Amerika kannste mittlerweile schon ganze Buchabteilungen mit diesen Romanen füllen. Allerdings sind die Sachen nicht viel anders als Groschenliebesromane mit etwas mehr explizitem Sex. Ich glaube daher nicht das Dopamin damit irgendwas zu tun hat oder haben sollte.


    Aber ich glaube wirklich das Dopamin dabei geholfen haben könnte andere Hörspielmacher dazu zu ermutigen Sexszenen gegenüber offener zu sein, da diese nicht unbedingt peinlich sein müssen. In dem Bereich ist der Hörspielmarkt wohl noch recht unsicher und konnte den Anstubser gebrauchen. Auch wenn wir dadurch in der Zukunft einige recht peinliche Sexszenen zu hören bekommen werden.

  • Im Moment wird ja besonders "50 Shades of grey" gehyped. Das Buch spielt viel mit SM Kram und ist dabei aber nicht mehr als ein Sexroman für Hausfrauen.


    Genau DAS war der Titel, den ich gesucht habe, danke.


    Zitat

    Daher spricht man auch von "Mommy Porn". Die Geschichte war übrigens erst nur Twillight Fan Fiction und wurde dann wegen dem Erfolg zu einem Roman aufgeblasen. In Amerika kannste mittlerweile schon ganze Buchabteilungen mit diesen Romanen füllen. Allerdings sind die Sachen nicht viel anders als Groschenliebesromane mit etwas mehr explizitem Sex. Ich glaube daher nicht das Dopamin damit irgendwas zu tun hat oder haben sollte.


    Gut, das stimmt, sowas ist "Dopamin" nun wirklich nicht. :D


    Zitat

    Aber ich glaube wirklich das Dopamin dabei geholfen haben könnte andere Hörspielmacher dazu zu ermutigen Sexszenen gegenüber offener zu sein, da diese nicht unbedingt peinlich sein müssen. In dem Bereich ist der Hörspielmarkt wohl noch recht unsicher und konnte den Anstubser gebrauchen. Auch wenn wir dadurch in der Zukunft einige recht peinliche Sexszenen zu hören bekommen werden.


    Noch mehr noch peinlichere Szenen? :lolz: Dazu möchte ich sicherlich niemanden ermutigen. Man sollte sich einfach bemühen, wenn man sowas schon reinschreibt und es die Story NULL voran bringt, dass es wenigstens authentischer klingt.