Was geht nur in und in der Nähe der "Weißen Villa" vor sich? Bakerman, Julien Cadieux, Joyce Cramer (Ernst Meinke, Mario von Jascheroff, Bianca Krahl) machen sich auf, um das Treiben dort genauer unter die Lupe zu nehmen und sie werden Zeugen eines unglaublichen Ereignisses. Währenddessen ist Steven Burns (Bernd Vollbrecht) unterwegs zum Haus seiner Familie und auf dem Weg, um seinen Bruder Daniel (Max Oscar Schälte) zu befreien. Wird es ihm gelingen oder endet seine Reise hier?
- Meinung -
Eine wichtige Folge, vor allem durch das aufwühlende und traurige Ende, das mit zu einem der Highlights dieser Serie gelten dürfte. Antworten sollte man aber dennoch nicht erwarten, denn die gibt es hier so gut wie gar nicht, was schon schade ist und inhaltlich hinterlässt somit auch diese Folge nicht unbedingt den besten Eindruck, daran muss weiterhin gearbeitet werden. Dennoch kann man sagen, dass die Story kurzweilig und spannend ist, hier ist eine ordentliche Portion Action vorhanden und Mystery und Grusel halten sich ebenfalls die Waage. Ob hier bereits eine weitere Phase der Serie endet vermag ich nicht zu sagen, doch das Ende dieser Folge hat schon etwas endgültiges und abschließendes und wichtig für die Serie ist diese Geschichte allemal. Unterm Strich eine Story, die in Ordnung geht und hauptsächlich vom Ende lebt, sonst eher übliche Kost zu bieten hat.
Die Sprecherliste ist mal wieder top, keine Frage und hier werden fast durch die Bank weg große Namen der Zunft aufgefahren. Die beste Leistung bringt mal wieder Bernd Vollbrecht, der Steven Burns so glaubwürdig Leben einhaucht und die Zerbrochenheit dieses Charakters sensationell rüberbringt, eine großartige Darbietung. Seine wirklich packende Performance gemeinsam mit Max Oscar Schälte als Daniel ist für mich das Highlight dieser Folge. Auf der anderen Seite wird eine kompakte Gesamtleistung der restlichen Truppe abgeliefert, Ernst Meincke, Björn Schalla, Bianca Krahl, Mario von Jascheroff, Karin Buchholz, Barbara Ratthey und viele andere mischen hier mit und sorgen für ein verdammt hohes Niveau, das natürlich auch der Regie von Volker Sassenberg zuzuschreiben ist.
Richtig heftig punktet diese Folge in Sachen Untermalung und Sounddesign, da wird mal wieder in die Vollen gegangen. Ob es nun die "Massenszene" mit den Zauberern ist oder auch die relative intime, düstere und auch traurige Szene im Hause Burns oder in der unmittelbaren Umgebung ist, die Musiken und Geräusche sind einfach top, keine Frage. Besonders am Ende wendet Sassenberg einen Trick an, der voll ins Schwarze trifft, mehr möchte ich aber nicht verraten, das muss man einfach selber gehört haben.
Auch wenn hier in Sachen Antworten so gut wie nichts geboten wird, so kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass diese Folge gut geworden ist. Es wird dem Hörer durchaus das Gefühl gegeben, dass hier was wichtiges passiert und ein Abschluss gemacht worden ist. Bei mir persönlich flackert so langsam wieder die Neugierg auf, wie es mit Burns und Co, weitergehen wird und Fans der Serie werden hier voll auf ihre Kosten kommen, eine der besseren Folgen der Serie und nach langer Zeit mal wieder ein ordentlicher Output. So darf es gerne weitergehen, die richtige Richtung ist eingeschlagen worden, bitte mehr davon!
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Das liest sich wie das Geseier eines geisteskranken Predigers, der auf seine dummen Schafe niederspricht.