Geister-Schocker Nr. 4 - Der Hexenjäger (Romantruhe Audio)

  • London ist in Angst und Schrecken, Frauen verschwinden und kurze Zeit später werden nur noch ihre Köpfe gefunden. Eine grausame Sekte ist für diese schrecklichen Vorgänge verantwortlich, doch was will diese damit bezwecken? Der Privatdetektiv Clifford Sharp (Udo Schenk) macht sich auf die Suche nach dem Anführer der Sekte und will ihm und seinem Treiben das Handwerk legen. Warum sehen die Sektierer in jeder entführten Frau auch eine Hexe? Steckt mehr hinter ihnen und ihrem Anführer, besitzen sie vielleicht sogar übernatürliche Kräfte? Sharp hat alle Hände voll zu tun und es geht um Leben und Tod!


    - Meinung -


    Diesmal steuert Altmeister A.F. Morland eine Story zu dieser Reihe bei und man muss sich schon auf ziemlich trivialen und schnörkellosen Grusel einlassen, dann klappt es auch in Sachen Unterhaltung. Eine gefährliche Sekte, angebliche Hexen, das ist nicht neu, aber die Vorlage hat auch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel, deshalb kann man das auch nachsehen. Mit 50 Minuten wird auch eine annehmbare Spielzeit geboten, man kann hier also durchaus von einer ordentlichen Bearbeitung der Vorlage sprechen, Längen kommen keine auf und die Jagd nach der Sekte präsentiert sich als temporeiche Angelegenheit. Alles in allem also ein zwar ziemlich angestaubter, aber durchaus hörbarer Grusler, der Fans von derartiger Unterhaltung alter Schule sicherlich gefallen dürfte.


    Und die hier eingesetzten Sprecherinnen und Sprecher sorgen dafür, dass diese 50 Minuten auch gelungen rübergebracht werden. Eine extrem namhafte und dazu auch gut aufgelegte Truppe mischt hier mit und allen voran darf man sich über Udo Schenk freuen, der hier mal nicht das "fiese Schwein" spricht, sondern den Protagonisten, was leider viel zu selten der Fall ist. Erzähler Helgo Liebig ist wie immer auch von der Partie und löst seinen Part ganz souverän und ihm stehen noch sehr viele bekannte Profis zur Seite, die man aus unzähligen anderen Produktionen kennen dürfte. Katja Brügger, Thomas Danneberg, Till Hagen, Eckart Dux, Marion von Stengel, Karen Schulz-Vobach, Henry König, Tanja Dohse, Gerhart Hinze, Reent Reins und einige mehr, besser kann es kaum noch werden und die Performances sind durch die Bank weg gut.


    Soundtechnisch geht die Folge auch in Ordnung, passende, stimmungsvolle und düstere Klänge gepaart mit einer ansprechenden Geräuschkulisse, in der Hinsicht wird also auch gepunktet. Jede Szene wird so unterlegt, dass die richtige Atmosphäre aufkommt, also gibt es auch in der Hinsicht keine Beanstandungen.


    Etwas besser als die vorherige Folge, dennoch bleibt es unterm Strich natürlich eher leichte Gruselkost ohne sonderlichen Tiefgang. Doch genau das erwartet man im Prinzip eigentlich auch, wenn man ein Fan dieser Serie ist und so kann man sich auch einfach mal zurücklehnen und einem Hörspiel alter Schule lauschen.


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  • Gibt es Hexen wirklich?

    In London regiert der Schrecken. Eine unheimliche Sekte treibt in der Weltstadt ihr Unwesen. Harmlose Mädchen werden überfallen und verschleppt. Sie tauchen nie mehr lebend auf. Nur ihre Köpfe werden von entsetzten Verwandten oder Freunden gefunden. Der Privatdetektiv Cliffort Sharp heftet sich auf die Spur der geheimnisvollen Killer. Wer ist der Anführer dieser Sekte? Er scheint über übermenschliche Fähigkeiten zu verfügen. Handelt es sich nur um einen Fanatiker, der in jedem jungen Mädchen eine Hexe sieht oder ist er der Satan selbst?

    Die Story des vierten Geisterschocker hat alles was eine gute Gruselstory braucht: Einen Helden, einen wirklich bösen Schurken, viele Opfer sowie Aktion und Spannung. Diesmal gibt es wirklich gruselige Szenen und ein bisschen Splatter zwischendurch. Die Figurenzeichnung ist hervorragend geworden. Mit 50 Minuten ist die Folge auch genau richtig auf den Punkt produziert worden: nicht zu lang und nicht zu kurz. Das Cover ist nicht gut. Auch das Coverdesign gefällt mir nicht.

    Die hervorragenden Sprecherleistungen steigern das Hörvergnügen: Von dem namhaften Sprecherensemble haben mir Udo Schenk als Privatdetektiv Clifford Sharp, Eckart Dux als John Steel, Till Hagen als Don Radgreve sowie Gerhart Hinze als Vincent Collinson am besten gefallen. Helgo Liebig als Erzähler ist auch eine gute Wahl gewesen.

    Die Zwischenmusiken Geräusche und Effekte sind auch sehr gut ausgewählt und eingesetzt worden.

    Fazit: „Der Hexenjäger“ gehört zu den besten Folgen der Reihe „Geister-Schocker“. Die CD wird sicherlich nicht in meinem Regal verstauben. Sehr empfehlenswert. 4,5 Sterne von 5 möglichen Sternen.

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




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