Die Chemie des Todes

  • Kurzbeschreibung: David Hunter war Englands berühmtester Rechtsmediziner. Aber er hat seinen Beruf aufgegeben und sich inkognito nach Devonshire in ein kleines Dorf zurückgezogen. Dort arbeitet er seit ein paar Jahren als Assistent des Arztes, als sein friedliches Landleben ein jähes Ende findet. Spielende Kinder entdecken eine mit einem Paar Schwanenflügel ausstaffierte Frauenleiche. Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin im Dorf. Da sie mit David befreundet war, ist er, der schweigsame Fremde, einer der ersten Verdächtigen. Doch dann findet die Polizei heraus, was David früher war, und so muss die Ex-Koryphäe der überforderten Provinz-Gerichtsmedizin helfen. Gerade als sich anhand seiner Analysen herausstellt, dass die Ermordete vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Eine fieberhafte Suche beginnt, um sie noch lebend zu finden. Gleichzeitig bricht im Dorf eine Hexenjagd los. Der Pfarrer, ein knochiger Fanatiker, hetzt die Leute auf, und David ist Zielscheibe seiner Hasspredigten CSI Devonshire.


    Bei diesem Hörbuch handelt es sich um die gekürzte Buchfassung des Krimis von Simonn Beckett. Die Story wird von Johannes Steck gelesen. Eine tolle Stimme! Die 460 Minuten Spielzeit kann er überzeugen und fesselt den Hörer. Über die Handlung kann man geteilter Meinung sein. Wer gerne und viel Krimis hört und liest wird in dieser Geschichte keine Aha-Effekt erleben. Wenn man bösartig wäre, dann könnte man schreiben: Ein Serienmörder geht um, der seine Opfer verstümmelt. Die Hauptperson wird in die Geschichte gezogen und klärt den Sachverhalt im Alleingang auf. Die Handlung ist somit keine einmalige oder gar neuartige Idee. Was die Geschichte von anderen unterscheidet ist der Aspekt der "Gerichtsmedizin". An entsprechenden Stellen werden Details eingearbeitet, denen man gespannt folgen kann.

    Was bleibt? Die Chemie des Todes" geht in Ordnung. Nicht überragend, aber durchaus hörenswert.