Hier meine Rezension zur Folge 6 =
Horrormönche greifen an…!
Luisa Giglione sah im Schein der Lampe, wie eine schwarze, verdorrte Hand durch den Spalt in der knorrigen Tür griff und den Riegelbalken hochschob. Sprachlos vor Schrecken sah die junge Frau sie eintreten... Ein Zug aus sieben gräßlichen Gestalten! Gehüllt in vermoderte, schwarze Kapuzenkutten! Luisa blickte in mumifizierte, grausige Gesichter... Augenlos! Schwarz und vermodert! Und sie schrie! Schrie wie von Sinnen, während sich ihr Verstand weigerte, das, was sich vor ihr abspielte, zu glauben...!
Nach dem mir der Vorgänger nicht gefallen hatte, ist diese Folge wieder relativ gut geworden. Die Geschichte wird temporeich erzählt, dabei kommt Spannung auf. Es gibt auch viele düstere gruselige Szenen. Die Figurenzeichnung ist auch wieder hervorragend geworden. Das Cover ist leider mal wieder schlecht, das Coverdesign gefällt mir auch nicht. Da ist es doch vorteilhaft, dass Hörspielfreaks (so wie ich) sich vom Cover nicht beeindrucken lassen…
Das Sprecherensemble ist für einen deutlichen Anteil am Hörvergnügen verantwortlich. Von allen Sprechern haben mir Helgo Liebig als Vinko Jakasa, Claus Wilcke als Dr. Draganovic, Katja Brügger als Olga und Eckart Dux als Schiffsarzt am besten gefallen. Auch gut war Martin Armknecht als Inspektor Duvek. Seine Stimme klingt ähnlich wie die Stimme von Ilja Richter. Einen Ausfall gibt es beim Sprecherensemble jedenfalls nicht zu verzeichnen.
Die Zwischenmusiken Geräusche und Effekte sind auch sehr gut ausgewählt und eingesetzt worden.
Fazit: Diese Folge ist von den ersten sechs Folgen der Reihe (die kenne ich bereits) die drittbeste Folge. Es hätte gerne noch gruseliger sein können. Empfehlenswert. 4 Sterne von 5 möglichen Sternen.