TKKG - (007) - Rätsel um die alte Villa

  • 007) Rätsel um die alte Villa


    Klappentext:


    Karl der Computer ist außer sich vor Freude, denn seine Eltern haben sich eine schöne alte Villa gekauft. Als die vier TKKG-Freunde sie sich ansehen, überraschen sie zwei Einbrecher. Was wollen diese Fremden in dem leeren Haus? Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby versuche , das Rätsel zu lösen. Sie jagen die Einbrecher, und es kommt zu einem gefährlichen Kampf um Mitternacht in der alten Villa. Doch damit ist das Abenteuer noch nicht zu Ende. Nun beginnt eine aufregende Jagd nach dem lange verschollenen Schatz.


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Galster --- Klaus Kähler
    Wirtin --- Ingeborg Kannstein
    Adelmann --- Willem Fricke
    Dolores --- Elke Reissert
    Kaupa --- Gernot Endemann
    Deininger --- Lutz Mackensy
    Frau Riedel --- Ingrid Habermann


    Meine Meinung:


    Die Geschichte ist schnell erzählt. Karls Eltern kaufen sich eine Villa, in welche eingebrochen wird. TKKG geht dem ganzen auf die Spur und sucht einen verschollenen Schatz.
    Die Hauptgeschichte ist interessant, spannend und unterhaltsam. Doch wie soll es anderes sein. Ein Handlungsstrang ist nicht genug. Herr Wolf musste noch einen völlig unsinnigen Geisterfahrerfall miteinbauen, welcher außer für das Ende keinen Sinn macht. Der Rest kann aber durch die Bank überzeugen. Es geht spannend zu (Gaby wird einmal bedroht, ein nächtlicher Kampf im Haus). TKKG ermitteln die Lösung, des Falles denn sie befragen bsp. Nachbarn und stolpern nicht von einer Lösung zu nächsten. Eine kleine realistische Tauchsession lässt Tarzan noch ein aber so kennt man ihn eben ;)
    Die Musik zu der Folge gefällt mir recht gut auch wenn ich die Altauflage mit Bohns Musiken nicht kenne. Im Vergleich zu den letzten Folgen fällt sie zwar ein wenig ab, erfüllt ihren Zweck einer guten Begleitung aber noch.
    Sprechertechnisch bekommt man wieder hochmotivierte Sprecher zu hören, die noch mit Spaß bei der Sache sind. Mit Ingrid Habermann und Lutz Mackensy sind bekannte Gastsprecher vertreten.
    Bis auf den 2. Handlungsstrang, welcher zum Glück nur am Rande vorkommt, bekommt man eine sehr gute Produktion geboten, die jeden Euro wert ist. Für TKKG Fans ein Muss und für Freunde von guten Jugendhörspielen ebenfalls ein Pflichtkauf!


    1-

  • Familie Vierstein hat sich eine Villa gekauft, doch anscheinend hat es mit dem Haus etwas auf sich. Wie soll sich Karl (Niki Nowotny) sonst die Gestalten erklären, die sich im Haus an den Wänden zu schaffen machen? Dann belauscht Tarzan (Sascha Draeger) auch noch zwei Kerle, die sich über die Villa unterhalten. Wonach wird gesucht und werden TKKG es finden? Das Gespann hat sich wieder einiges vorgenommen! Die Geschichte ist jedenfalls spannend ausgefallen und zählt mit zu den besseren dieser Serie, die alten Folgen halt.


    - Meinung -


    Eine gute, alte TKKG-Story mit allem was man sich wünscht. Finstere Gestalten, eine unbekannte Beute und TKKG mittendrin. Zwar sind auch hier wieder die für Wolf typischen Macken vorhanden (Leute nach Äußerlichkeiten beurteilen, Tarzan mit Waffe etc.), doch daran hat man sich schnell gewöhnt bzw. man kennt es gar nicht mehr anders. Dennoch ist das Verhalten der TKKGler noch relativ harmlos und die Unterhaltung steht im Vordergrund.


    Sprechertechnisch war früher den Beteiligten noch richtig der Spaß an der Sache anzuhören, auch wenn die Sprecher der TKKGler sich teilweise abgelesen anhören, was aber vielleicht an der damaligen Unerfahrenheit lag. Dennoch macht das Zuhören hier Spaß, weil man die Motivation spürt, die den Hauptsprechern heute zum Teil doch fehlt. Vor allem Manou Lubowski war früher um Längen besser, heute ist er nicht mal annähernd in dieser Form. In den Nebenrollen hört man Topsprecher wie Gernot Endemann, Lutz Mackensy, Ingeburg Kanstein und viele weitere, die man von älteren Produktionen kennen dürfte. Über ihre Leistung muss man nicht unbedingt viele Worte verlieren, man weiß was sie können und sie überzeugen voll und ganz.


    Die Neuabmischung der Musik ist diesmal nicht ganz so gelungen. Zwar sind die Musiken nicht überlaut, aber irgendwie unpassend. Ein Vergleich mit den alten Stücken Carsten Bohns würde sowieso eindeutig ausfallen, wäre aber auch unangebracht, da man diese Musiken ja eh nicht mehr einsetzen kann. Die neuen Stücke wirken einfach zu lieblos und ohne Seele, da hätte man viele der älteren Musiken einsetzen können, die man noch im Archiv hat, so hätte man einiges an Atmosphäre erzeugen können, doch so ganz gelingt das nicht mehr, schade. Die Effekte hat man natürlich beibehalten und die waren schon vor über 20 Jahren erstklassig.


    Die alten Folgen waren einfach klasse und die Neubearbeitung kann zwar auch noch überzeugen, auch wenn sie doch schwer an Atmosphäre eingebüßt hat. Bei der Abmischung der neuen Stücke hätte man sich ein wenig mehr Mühe geben sollen und ein paar mehr ältere Musiken einfügen sollen. Trotzdem ist die Neuauflage für CD-Käufer interessant.


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